Alles rund ums Gießen

Ohmtalschüler besuchen Gießerei-Fachmesse in Düsseldorf

Die Fachmesse der Gießereibranche findet alle vier Jahre in Düsseldorf statt. Auch diesmal waren wieder Schüler der Ohmtalschule mit dabei. Sie fuhren auf Einladung der Firma Fritz Winter zur Gießereifachmesse. Die Ohmtalschule kooperiert schon lange mit Winter im Bereich Berufsorientierung. Nach langer Anreise wurden die Schüler vor Ort mit einem warmen Mittagessen empfangen.

In der Schaugießerei durften die Schüler eigene Sandgussformen herstellen, die im Anschluss auch mit Aluminium ausgegossen wurden. Die Schüler lernten, dass die Vorbereitung der Sandgussform entscheidend für einen erfolgreichen Guss ist. Je genauer hier gearbeitet wird, desto sauberer ist das Gussteil am Ende.

Am Messestand von Fritz Winter informierten sich die Schüler über die verschiedenen Produkte des Unternehmens. Dort werden hauptsächlich Gussteile für die Automobilindustrie produziert. In Deutschland gibt es kaum eine Automarke, in der nicht auch Produkte von Fritz Winter stecken.

Die Schüler erfuhren, dass Fritz Winter mit dem EcoCasting-Gießverfahren seit einigen Jahren eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Gießverfahren entwickelt. So bestehen zum Beispiel alle Gussteile vollständig aus Altmetall.

Nach einem Rundgang durch die Messehallen und die vielen verschiedenen Messestände konnten die bereits abgekühlten Gussteile begutachtet und natürlich auch mit nach Hause genommen werden.

Die Ohmtalschule bedankt sich herzlich beim Unternehmen Fritz Winter für den interessanten Tag in Düsseldorf.

Text: Martin Linke

Foto: Martin Linke


Startklar für die Zukunft

Haupt- und Realschüler der Ohmtalschule (OTS) stehen kurz vorm Abschluss – Feierliche Verabschiedung in der Stadthalle am 7. Juli

So lange haben sie sich vorbereitet. Haben sich den Kopf zerbrochen und gelernt, sich ausprobiert und gearbeitet, und jetzt stehen die Haupt- und Realschüler der Ohmtalschule (OTS) kurz vorm Ziel: ihrem Abschluss. Ihre schriftlichen Prüfungen in den Hauptfächern Deutsch, Mathe und Englisch haben sie hinter sich, die Ergebnisse werden in Kürze mitgeteilt. Die Noten für die große mündliche Prüfung steht dagegen schon fest, dabei gab es wieder einige Male die Note „sehr gut“ für sehr gute Leistungen.

Die Hauptschüler referierten über ihr Langzeitpraktikum und stellten die Berufsfelder vor, in denen sie gearbeitet haben, unter anderem Lagerlogistik, Tischler, Verkehr und Logistik, Mechatronik. Dabei erreichten die Schüler Phil Becker, Lorenz Beyer, Maximilian Cloos, Marlon Schäfer, Tim-Niklas Schäfer und Simon Schmidt die Traumnote 1. Auch die anderen Prüflinge können mit ihren Leistungen zufrieden sein.

Im Realschulzweig präsentierten die Schüler ein selbstgewähltes Thema und beantworteten anschließend Fragen dazu. Auch in diesem Jahr war die Vielfalt der Themen so bunt wie das Leben selbst: Die Macht der Angst, Kernfusion, Schwarze Löcher, Ausbruch des Ersten Weltkrieges, Kryptowährungen, Häusliche Gewalt, Fahrzeuge der DDR, das Bürgergeld, Kohle als Energieträger, der Widerstand im Dritten Reich und das Spanische Imperium waren nur einige der spannenden Themen. Hier erreichten Leony Hottinger, Lena Reul, Mia Cloos, Kevin Hofmann, Naigal Raj, Moritz Hauer, Morris Kämmer, Nils Schäfer, Nils Thornau und Joshua Schmied die Bestnote. Auch die ukrainische Schülerin Polina Bogveradze, die erst im vergangenen Jahr nach Deutschland kam und sehr gute Deutschkenntnisse mitbrachte, zeigte eine sehr gute Leistung.

Die Ohmtalschule wünscht allen Absolventen – auch denen des Gymnasialzweiges, die keine Prüfungen zum Abschluss ihrer Laufbahn an der OTS machen – alles Gute für die Zukunft und den weiteren Werdegang.

Die Abgangsklassen von Haupt-, Real- und Gymnasialzweig werden am Freitag, 7. Juli, um 17 Uhr in der Stadthalle mit einem bunten Rahmenprogramm feierlich verabschiedet. Bereits einen Tag vorher findet um 18 Uhr ein Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Homberg für sie statt.

Text: S. Simon

Bilder: Moritz Hauer/ Simon (Presse AG)


Wenn Hip-Hop auf Imker und Kunstblut trifft

Schulfest als Abschluss der Projektwoche – Spaß für die ganze Famile

„Wunderbar“, „Einfach nur schön“ oder „ausnahmslos gut“ – die Meinungen über das gemeinsame Schulfest von Ohmtalschule (OTS) und Pestalozzischule gehen nicht weit auseinander. Das liegt zum einen an der entspannten, tollen Atmosphäre bei schönstem Kaiserwetter, zum anderen aber auch an den zahllosen interessanten Projekten, die vorgestellt wurden.

Drei Tage lang konnten sich die Schüler beider Schulen in selbst gewählten Projekten „austoben“: Sie kochen gemeinsam internationale Gerichte, verschönerten graue Wände mit farbenfrohen Graffiti, bauten im Bunker unter der Schule eine gruselige Geisterbahn auf, tanzten Hip-Hop und sangen Rap, übten sich als Schauspieler, Maler, Imker, Chemiker oder programmierten Roboter. Einen ganzen Vormittag lang wurden dann überall auf dem Schulgelände an der Hochstraße Stände aufgebaut und alles dekoriert, bevor es gegen 14 Uhr losging.

Neben zahlreichen Darbietungen auf der Bühne gab es Verkaufs- und Mitmach-Stände, im Kunstraum wurden optische Täuschungen gezeigt, es gab Dart-Werfen, Sportaktionen, eine große Tombola mit über 350 Losen, die regionale Firmen gespendet hatten und die binnen kürzester Zeit ausverkauft waren, jede Menge Essen, auch aus Afghanistan, der Ukraine, den USA und Brasilien, Honig der Bienen AG und einen Flohmarkt. Darüber hinaus wurden Angebote der Schulen vorgestellt, zum Beispiel England-Fahrt und Norwegen- und Frankreich-Austausch. Riesiger Andrang herrschte den ganzen Nachmittag über vor dem alten Bunker, in dem Schüler eine kleine Horrorgeschichte über den Handel mit menschlichen Organen vorspielten und die Besucher mit Kunstblut, Dunkelheit und Nebelmaschine mächtig zum Gruseln und Schreien brachten.

Hauptorganisator des ganzen Gewusels war eine Arbeitgruppe unter Leitung von Lehrerin Vanessa Franz, die dafür von Schulleiter Carsten Röhrscheid mit einem Blumenstrauß geehrt wurde. „Es freut mich sehr, dass wir nach den ,Corona-Jahren’ endlich wieder eine solche Veranstaltung wie die Projektwoche und das Schulfest durchführen konnten. Die Begeisterung war bei Schülerinnen und Schülern ebenso wie bei Lehrkräften und Besuchern unübersehbar“, lobt Röhrscheid. Überhaupt habe in der Projektwoche und während des Schulfestes eine tolle Atmosphäre des Miteinanders geherrscht. „Es war einfach nur schön“, so der Schulleiter.

Dem großen Lob schließen sich die Kollegen der Pestalozzischule, die im selben Gebäude untergebracht ist, an. „Uns allen hat die Projektwoche mit Schulfest ausnahmslos gut gefallen. Die Kooperation der beiden Schulen, bei der sich SchülerInnen beider Schulformen in Projekte von Lehrkräften – ebenfalls beider Schulformen – frei einwählen konnten, lief sehr gut und war so wichtig“, sagt Dorothea Grünewald, Lehrerin der Pestalozzischule. Es habe in dieser Woche keine Rolle gespielt, wer auf welche Schule gehe. Stattdessen habe der Fokus auf gemeinsamem Tun und Gestalten gelegen, wodurch sich beide Seiten nicht nur besser kennen lernen, sondern auch Berührungsängste abgebaut werden konnten. „Wir würden uns freuen, wenn ähnliche schulübergreifende Projekte und Aktionen öfter ermöglicht würden. Sie führen ganz bestimmt zu mehr Akzeptanz und größerer Toleranz auf beiden Seiten“, so Grünewald.

Bevor das Familienfest mit kühlen Getränken und gut gefüllten Mägen ausklang, trat noch der deutschlandweit bekannte Elvis-Imitator Ramazan „Rami“ Aslan auf und heizte den Besuchern bei ohnehin sommerlichen Temperaturen noch mal ordentlich mit Rock’n’Roll, Country, Gospel und Balladen des „Kings“ und beeindruckend ähnlicher Stimme ein.

Toller Nebeneffekt des tollen Festes: Etliche Projektgruppen wollen das eingenommene Geld an Hilfsorganisationen spenden, etwa an die Kinderkrebshilfe, Unicef oder für Kinder in der Ukraine.

Text: Silvia Simon, Elias Schwarz

Bilder: Moritz Hauer, S. Simon

(alle Presse AG)


God save the King!

Charles III. im Englischunterricht als kleine Krönungsfeier

King Charles III. hat auch in Homberg Fans. Anlässlich seiner Krönung feierten die beiden OTS-Klassen 6Ga und 6Gb im Rahmen des Englischunterrichts eine eigene kleine „Coronation-Party“.

Die Englischlehrerinnen Antje Weiß und Carolin Hartmann hatten das traditionelle englische Teegebäck „Scones“ gebacken, das zusammen mit Erdbeermarmelade und Clotted Cream in der Klasse gegessen wurde. Die Klassenräume wurden mit Union-Jack-Flaggen und Wimpeln geschmückt und auch eine offizielle Coronation-Flagge wurde aufgehängt. Natürlich kam auch der Fachunterricht nicht zu kurz. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten mittels Informationsmaterial den Ablauf der Krönungszeremonie und erfuhren auch einiges über König Charles und die königliche Familie. Somit war es ein lehrreicher und gleichzeitig spaßiger Vormittag – nicht nur für Royalisten.

Text und Fotos: OTS


Schule lässt es krachen

OTS und Pestalozzischule laden am 2. Juni zum großen Schulfest – Spiel und Spaß für die ganze Famile

Spiel und Spaß und leckeres Essen für die ganze Familie erwartet die Besucher des gemeinsamen Schulfestes von Ohmtal- und Pestalozzischule am Freitag, 2. Juni.

Los geht es um 14 Uhr, auf dem gesamten Schulgelände in der Hochstraße sind Verkaufs- und Mitmachstände aufgebaut. Honig der schuleigenen fleißigen Bienchen ist ebenso erhältlich wie allerlei Köstliches beim Internationalen Buffet, das von Schülern vorbereitet wird. Darüber hinaus gibt es Mitmach-Aktionen, zum Beispiel einen Sportparcours, sowie Kinderschminken und verschiedene Ausstellungen. Bei einer Tombola, für die viele heimische Firmen Preise gesponsert haben, können die Besucher zudem ihr Glück auf die Probe stellen. Bevor das Fest gegen 18 Uhr endet, tritt noch ein Elvis-Imitator auf, der den Gästen noch einmal tüchtig einheizen wird.

Schüler und Mitarbeiter der beiden Schulen freuen sich über möglichst viele Besucher, auch Ehemalige, Zukünftige, Freunde und Verwandte sind herzlich eingeladen.


Synagogenbesuch in Marburg

(10Gb) Am Mittwoch, den 03.05.2023, machte die Klasse 10Gb einen Ausflug zusammen mit Herrn Falk und Frau Hohmann in die Synagoge Marburg, um die jüdische Gemeinde zu besuchen. In der von außen recht unscheinbaren Synagoge, trifft sich die Gemeinde regelmäßig. Der jüdische Gelehrte Benni erzählte viel über die Religion, die Treffen in der Synagoge und auch seine persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung. Die Schüler waren von dem Einblick in das Judentum begeistert. “Es war spannend, weil von persönlichen Erfahrungen berichtet wurde. Das war etwas anderes, als darüber zu lesen.” Nach dem Besuch ging es zum Garten des Gedenkens, dem Ort, an dem die alte Synagoge in Marburg in der Kristallnacht niedergebrannt wurde.

Text: 10Gb, Bild: Herr Falk


Blumensamen statt Kaugummi

An der OTS gibt es jetzt Bienenfutter aus dem Automaten – so macht Insekten retten Spaß!

Die Ohmtalschule (OTS) hat jetzt einen Bienenfutter-Automaten an der Hochstraße direkt vor der Schule. Statt Kaugummis können Bürger*innen dort zukünftig Kapseln mit Blühmischungen erwerben. Damit möchte die OTS die Nahrungsvielfalt für die wichtigen Bestäuber verbessern und auf den Schutz lokaler biologischer Vielfalt aufmerksam machen.

Ein quietschgelber Kasten, verziert mit Bienen- und Blumenstickern: Der neue Bienenfutter-Automat in Homberg ist kaum zu übersehen. Für 50 Cent können Bienenfreunde jetzt Blühmischungen in Kapseln aus dem ehemaligen Kaugummi-Automaten erwerben. Neben ein- und mehrjährigen Blühmischungen werden ab Herbst auch Krokusknollen angeboten. „Als ausgezeichnete Umweltschule freuen wir uns sehr, damit einen Beitrag für unsere biologische Vielfalt leisten zu können“, betont Lehrer Florian Rahn, Initiator des Projekts.

Finanziert wurde das Projekt vom Förderverein der Ohmtalschule. Die notwendigen Vorarbeiten wurden von verschiedenen Schülergruppen unter Leitung von Florian Rahn durchgeführt. Es wurde ein Loch für das Fundament ausgehoben und ein massiver Stahlträger einbetoniert. Zum Schutz vor Witterungseinflüssen und für eine ansprechende Optik wurde alles in einem strahlenden Gelb lackiert. Unter dem Bienenfutter-Automat befindet sich eine Rückgabebox für leere Kapseln, so können diese wieder neu befüllt werden. Die regionalen Blühmischungen steuert die Bienenretter Manufaktur bei. Tatkräftige Unterstützung beim Befüllen der Saatkapseln erhalten die Initiatoren von einer integrativen Werkstatt. Ein Teil des Erlöses spendet die Bienenretter Manufaktur zudem für die Nachhaltigkeitsbildung.

Wir helfen Bienen. Mach mit. Lass deinen Ort aufblühen.

Wer ebenfalls helfen möchte, kann dies auf dem großen Schulfest am Freitag, 2. Juni, in die Tat umsetzen. Solange Vorrat reicht … 😉

Text: Florian Rahn

Bild: Moritz Hauer (Presse AG)

Das Bild zeigt (von links): Fynn Loth (8a), Justin Leiser (8a), Mark Gebauer Gual, Philipp Schönsee, Shahwaiz Malik (alle 10R), Lehrer Florian Rahn, Dean Reich (8a), Schulleiter Carsten Röhrscheid und Peter Drößler (Schulleitung und Förderverein).


Leckereien für den guten Zweck

OTS-Schüler kochen und backen – Hilfe für Erdbebenopfer in der Türkei

Kürzlich haben einige Schülerinnen und Schüler der OTS in den Pausen türkische Spezialitäten verkauft, um für die Erdbebenopfer in der Türkei Spenden zu sammeln.

Mit Hilfe von Eltern und Bekannten der Schüler wurden gemeinsam die verschiedensten türkischen Spezialitäten gekocht und gebacken. In der Pausenhalle wurde dann einige Tage lang das Essen verkauft und reichlich Geld gesammelt.

Das eingenommene Geld wurde an „Ahbab“, eine türkische Hilfsorganisation, gespendet. Insgesamt kamen 606 Euro, also rund 13.000 türkische Lira, für die Hilfsbedürftigen zusammen.

Die Schule wünscht den Menschen in der Not alles Gute. Die OTS ist sehr stolz auf das soziale Engagement der Schüler, die die gesamte Hilfsaktion eigenständig organisiert haben.

Text: Leony Hottinger

Bild: Moritz Hauer (beide Presse AG)


Vorlesenachmittag mit Kamishibai-Theater in der Stadt- und Schulbibliothek

Hannah Pfeil liest – “Der schaurige Schusch“

Am Dienstag, dem 2. Mai 2023, findet von 17:00 Uhr bis 17:30 Uhr in unserer „Bibo“ ein Vorlesetheater für alle interessierten Kinder bis 6 Jahren statt.

Hannah Pfeil, Schülerin der 6Ga und Mitglied des „Bibo-Teams“ der OTS, liest das Buch „Der schaurige Schusch“ von Charlotte Habersack vor. Unterstützt wird sie dabei von Inna Schwarz, ebenfalls Schülerin der 6Ga und Mitglied des „Bibo-Teams“, die das Kamishibai bedient.

Und darum geht es im „schaurigen Schusch“:

Die tierischen Bewohner des Doggelspitz sind entsetzt – sie bekommen einen neuen Nachbarn! Und über diesen haben sie bisher nur schaurige Geschichten gehört: Er soll so groß sein wie ein Cola-Automat, nach nassem Hund stinken und außerdem Hasen fressen!

Als der neue Nachbar dann auch noch allen Bewohnern eine Einladung zur Einweihungsparty schickt, sind die Befürchtungen natürlich riesengroß und keiner will hingehen… außer einem…. Ob das wohl gutgeht?

Wir freuen uns auf viele Zuhörerinnen und Zuhörer!


“Das müsst ihr lesen!” – Buchempfehlungen vom Bibo-Team

Vor den Osterferien besuchten 12 Schülerinnen und Schüler unseres insgesamt 18-köpfigen Bibo-Teams gemeinsam mit Frau Jende und Frau Loogen-Leifhelm „Die Buchhandlung“  in Homberg (Ohm) und hatten dort eine besondere Aufgabe: Jedes Bibo-Team-Mitglied durfte ein Buch seiner/ ihrer Wahl aussuchen, welches dann für die Stadt- und Schulbibliothek vor Ort angeschafft werden sollte.

Die Schülerinnen und Schüler durchstöberten “Die Buchhandlung” bis in den letzten Winkel, lasen in der gemütlichen Leseecke in die Bücher „rein“, besprachen sich mit ihren Teamkolleginnen und -kollegen und entschieden sich schließlich für ihre Favoriten.

In der Bibliothek inventarisierte Frau Jende zunächst die neuen Bücher und verlieh sie dann an die Bibo-Team-Mitglieder, die ihre Favoriten nun endlich lesen „durften“.

Anschließend schrieben die Bibo-Team-Mitglieder eine Rezension zu den jeweils gelesenen Büchern. Rezensieren bedeutet, ein Buch anderen in eigenen Worten vorzustellen. So werden in einer Rezension beispielsweise folgende Fragen beantwortet:

Worum geht es in dem Buch? Was hat mir besonders gefallen? Kann ich es weiterempfehlen? Wem empfehle ich es weiter?

Diese Rezensionen werden in den nächsten Wochen regelmäßig hier auf der Homepage veröffentlicht.

Im Folgenden könnt ihr/ können Sie nun die ersten Rezensionen von Hannah Pfeil, Maria Schmidt und Inna Schwarz (alle aus der Klasse 6Ga) lesen.

Viel Spaß dabei!

Fanny Frühling – Mein Haufen Brüder

Handlung:

Das Buch „Fanny Frühling – Mein Haufen Brüder“ von Stephanie Gessner ist eine Patchwork-Familien-Geschichte.

Die Geschichte erschien am 19. Januar 2023 bei Magellan.

Die Hauptperson Fanny wohnt mit ihrem Vater und ihrem Hund Trip in einer kleinen Wohnung. Fannys Mutter starb, als sie noch sehr klein war.

Eines Tages lernt Obi (Fannys Vater) eine Frau kennen. Elisabeth Sommer! Fannys Vater möchte unbedingt zu Elisabeth ziehen. Also bleibt Fanny keine andere Wahl.  Nur gibt es da ein Problem!!

Elisabeth Sommer hat vier Kinder! Und auch noch vier Jungs! Fredi, Jakob, Johnny und Robin. Alles ist schön und gut, doch auf einmal gibt es ein Problem: Johnny hat Angst vor Hunden. So wird das Leben für ihn zur Qual.

Kritik:

Der Schreibstil ist leicht verständlich und der Text gut und flüssig zu lesen. Die Handlungsschritte sind logisch, sodass man immer wieder weiß, in welcher Situation die Personen sich befinden.

Fanny, Obi und die anderen waren mir sehr sympathisch. Durch die Bilder der Familie Frühling und der Familie Sommer konnte ich mir die Personen während des Lesens gut vorstellen.

Das Buch würde ich für Kinder ab 7 Jahren empfehlen. Für Kinder ab der zweiten Klasse kann das Buch mit Eltern/Großeltern usw. gut gelesen werden.

Für Kinder ab 12 – 13 Jahren ist das Buch vielleicht etwas langweilig.

Zum Schluss würde ich dem Buch 4 von 5 Sternen geben!

Hannah

If we were a movie

Autorin:                      Kelly Oram

Übersetzerin:              Staphanie Pannen

Verlag:                        One

Erscheinungsdatum:   29.07.2022

Seitenanzahl:              416

Hauptfigur:                 Nate (Nathan) Anderson

Handlung:

In dem Buch geht es um Nate, der an einer Musikschule in New York studiert. Nate wohnt mit seinen Drillingsbrüdern Chris und Tyler in einer kleinen Wohnung. Auch seine Freundin Sophie studiert in New York. Klingt gut!

Wäre es auch, wenn Nate nicht von seinen Brüdern total genervt wäre und Sophie Nate nicht dazu drängen würde, mit ihr zusammenzuziehen.

Als Chris und Tyler Nates wichtige Arbeit zerstören, reicht es ihm. In einem Café trifft er auf Pearl. Sie kennt jemanden, der einen neuen Mitbewohner sucht. Nate will sich das gleich anschauen. Er geht davon aus, dass er gleich einem Jungen gegenübersteht, doch das erweist sich als Irrtum. Jordan ist ein Mädchen! Sie studiert Film und möchte Regisseurin werden. Da die Wohnung sehr schön ist und er sich gut mit Jordan versteht, zieht er ein.

Sophie passt das nicht. Zwischen Nate und ihr läuft es gerade eh nicht so gut, denn sie will, dass er etwas „Richtiges“ studiert. Außerdem steht auch noch eine Talentshow an, bei der er einen Plattenvertrag gewinnen könnte.

Kritik:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Hauptfiguren waren mir alle (außer Sophie) sehr sympathisch. Es gab zwischendurch vor allem eine überraschende Sache.

Außerdem finde ich das Buch an manchen Stellen sehr lustig. Im Internet wird das Buch ab 14 empfohlen, aber ich denke, man kann es auch schon mit 12 lesen.                               

Achtung: Ich konnte danach erst mal nichts anderes lesen.

Maria

The Promised Neverland

Band 1

Autor:                         Kaiu Shirai

Illustrator:                    Posuka Demizu

Genres:                       Drama, Horror, Mystery

Erscheinungsjahr:       2016

Verlag:                        Carlsen Manga

Handlung:

Die Frau die sie wie ihre Mutter lieben, ist nicht ihre richtige Mutter. Und die Kinder, mit denen sie zusammenleben, sind nicht ihre richtigen Geschwister.

Denn die Protagonisten Emma, Norman und Ray leben in einem Waisenhaus – „Grace Field House“.

Eines Tages finden sie die schockierende Wahrheit über „Grace Field House“ heraus: Kinder werden dort wie in einer Zuchtstation darauf vorbereitet, an menschenfressende Monster verkauft zu werden. Deswegen planen Emma, Norman und Ray in die Menschenwelt, in der sie noch nie waren, zu flüchten.

Das Problem ist jedoch, dass ihre „Mutter“ Isabella ihnen auf die Spur kommen könnte, da sie in jedes Kind einen Sender eingepflanzt hat, sodass sie immer genau weiß, wo sich die Kinder aufhalten. Außerdem steht in dem Wald, der das Waisenhaus umgibt, eine große und sehr breite Wand, die den Weg in die Außenwelt versperrt.

Werden Emma, Norman, Ray und die anderen Kinder es schaffen, aus dem Waisenhaus zu flüchten?

Kritik:

Das Buch hat mir persönlich sehr gut gefallen, weil die Handlung sehr spannend und auch logisch ist. Die Figuren sind sympathisch und werden im Laufe des Buches sehr gut vorgestellt. Der Text war außerdem flüssig zu lesen, denn es gibt keine komplizierten Formulierungen und der Schreibstil ist gut. Es gibt außerdem nach jedem Kapitel eine Illustration, was ich sehr gut finde.

Das Einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass der Band so kurz ist 😉.

Ich würde das Buch für 12-jährige empfehlen, die Fantasy- und Mystery-Geschichten mögen und auch etwas Horror verkraften können.

Ich würde dem Buch 5 von 5 Sternen geben.

Inna


Gesamtschule des Vogelsbergkreises