“Das müsst ihr lesen!” – Buchempfehlungen vom Bibo-Team

Vor den Osterferien besuchten 12 Schülerinnen und Schüler unseres insgesamt 18-köpfigen Bibo-Teams gemeinsam mit Frau Jende und Frau Loogen-Leifhelm „Die Buchhandlung“  in Homberg (Ohm) und hatten dort eine besondere Aufgabe: Jedes Bibo-Team-Mitglied durfte ein Buch seiner/ ihrer Wahl aussuchen, welches dann für die Stadt- und Schulbibliothek vor Ort angeschafft werden sollte.

Die Schülerinnen und Schüler durchstöberten “Die Buchhandlung” bis in den letzten Winkel, lasen in der gemütlichen Leseecke in die Bücher „rein“, besprachen sich mit ihren Teamkolleginnen und -kollegen und entschieden sich schließlich für ihre Favoriten.

In der Bibliothek inventarisierte Frau Jende zunächst die neuen Bücher und verlieh sie dann an die Bibo-Team-Mitglieder, die ihre Favoriten nun endlich lesen „durften“.

Anschließend schrieben die Bibo-Team-Mitglieder eine Rezension zu den jeweils gelesenen Büchern. Rezensieren bedeutet, ein Buch anderen in eigenen Worten vorzustellen. So werden in einer Rezension beispielsweise folgende Fragen beantwortet:

Worum geht es in dem Buch? Was hat mir besonders gefallen? Kann ich es weiterempfehlen? Wem empfehle ich es weiter?

Diese Rezensionen werden in den nächsten Wochen regelmäßig hier auf der Homepage veröffentlicht.

Im Folgenden könnt ihr/ können Sie nun die ersten Rezensionen von Hannah Pfeil, Maria Schmidt und Inna Schwarz (alle aus der Klasse 6Ga) lesen.

Viel Spaß dabei!

Fanny Frühling – Mein Haufen Brüder

Handlung:

Das Buch „Fanny Frühling – Mein Haufen Brüder“ von Stephanie Gessner ist eine Patchwork-Familien-Geschichte.

Die Geschichte erschien am 19. Januar 2023 bei Magellan.

Die Hauptperson Fanny wohnt mit ihrem Vater und ihrem Hund Trip in einer kleinen Wohnung. Fannys Mutter starb, als sie noch sehr klein war.

Eines Tages lernt Obi (Fannys Vater) eine Frau kennen. Elisabeth Sommer! Fannys Vater möchte unbedingt zu Elisabeth ziehen. Also bleibt Fanny keine andere Wahl.  Nur gibt es da ein Problem!!

Elisabeth Sommer hat vier Kinder! Und auch noch vier Jungs! Fredi, Jakob, Johnny und Robin. Alles ist schön und gut, doch auf einmal gibt es ein Problem: Johnny hat Angst vor Hunden. So wird das Leben für ihn zur Qual.

Kritik:

Der Schreibstil ist leicht verständlich und der Text gut und flüssig zu lesen. Die Handlungsschritte sind logisch, sodass man immer wieder weiß, in welcher Situation die Personen sich befinden.

Fanny, Obi und die anderen waren mir sehr sympathisch. Durch die Bilder der Familie Frühling und der Familie Sommer konnte ich mir die Personen während des Lesens gut vorstellen.

Das Buch würde ich für Kinder ab 7 Jahren empfehlen. Für Kinder ab der zweiten Klasse kann das Buch mit Eltern/Großeltern usw. gut gelesen werden.

Für Kinder ab 12 – 13 Jahren ist das Buch vielleicht etwas langweilig.

Zum Schluss würde ich dem Buch 4 von 5 Sternen geben!

Hannah

If we were a movie

Autorin:                      Kelly Oram

Übersetzerin:              Staphanie Pannen

Verlag:                        One

Erscheinungsdatum:   29.07.2022

Seitenanzahl:              416

Hauptfigur:                 Nate (Nathan) Anderson

Handlung:

In dem Buch geht es um Nate, der an einer Musikschule in New York studiert. Nate wohnt mit seinen Drillingsbrüdern Chris und Tyler in einer kleinen Wohnung. Auch seine Freundin Sophie studiert in New York. Klingt gut!

Wäre es auch, wenn Nate nicht von seinen Brüdern total genervt wäre und Sophie Nate nicht dazu drängen würde, mit ihr zusammenzuziehen.

Als Chris und Tyler Nates wichtige Arbeit zerstören, reicht es ihm. In einem Café trifft er auf Pearl. Sie kennt jemanden, der einen neuen Mitbewohner sucht. Nate will sich das gleich anschauen. Er geht davon aus, dass er gleich einem Jungen gegenübersteht, doch das erweist sich als Irrtum. Jordan ist ein Mädchen! Sie studiert Film und möchte Regisseurin werden. Da die Wohnung sehr schön ist und er sich gut mit Jordan versteht, zieht er ein.

Sophie passt das nicht. Zwischen Nate und ihr läuft es gerade eh nicht so gut, denn sie will, dass er etwas „Richtiges“ studiert. Außerdem steht auch noch eine Talentshow an, bei der er einen Plattenvertrag gewinnen könnte.

Kritik:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Hauptfiguren waren mir alle (außer Sophie) sehr sympathisch. Es gab zwischendurch vor allem eine überraschende Sache.

Außerdem finde ich das Buch an manchen Stellen sehr lustig. Im Internet wird das Buch ab 14 empfohlen, aber ich denke, man kann es auch schon mit 12 lesen.                               

Achtung: Ich konnte danach erst mal nichts anderes lesen.

Maria

The Promised Neverland

Band 1

Autor:                         Kaiu Shirai

Illustrator:                    Posuka Demizu

Genres:                       Drama, Horror, Mystery

Erscheinungsjahr:       2016

Verlag:                        Carlsen Manga

Handlung:

Die Frau die sie wie ihre Mutter lieben, ist nicht ihre richtige Mutter. Und die Kinder, mit denen sie zusammenleben, sind nicht ihre richtigen Geschwister.

Denn die Protagonisten Emma, Norman und Ray leben in einem Waisenhaus – „Grace Field House“.

Eines Tages finden sie die schockierende Wahrheit über „Grace Field House“ heraus: Kinder werden dort wie in einer Zuchtstation darauf vorbereitet, an menschenfressende Monster verkauft zu werden. Deswegen planen Emma, Norman und Ray in die Menschenwelt, in der sie noch nie waren, zu flüchten.

Das Problem ist jedoch, dass ihre „Mutter“ Isabella ihnen auf die Spur kommen könnte, da sie in jedes Kind einen Sender eingepflanzt hat, sodass sie immer genau weiß, wo sich die Kinder aufhalten. Außerdem steht in dem Wald, der das Waisenhaus umgibt, eine große und sehr breite Wand, die den Weg in die Außenwelt versperrt.

Werden Emma, Norman, Ray und die anderen Kinder es schaffen, aus dem Waisenhaus zu flüchten?

Kritik:

Das Buch hat mir persönlich sehr gut gefallen, weil die Handlung sehr spannend und auch logisch ist. Die Figuren sind sympathisch und werden im Laufe des Buches sehr gut vorgestellt. Der Text war außerdem flüssig zu lesen, denn es gibt keine komplizierten Formulierungen und der Schreibstil ist gut. Es gibt außerdem nach jedem Kapitel eine Illustration, was ich sehr gut finde.

Das Einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass der Band so kurz ist 😉.

Ich würde das Buch für 12-jährige empfehlen, die Fantasy- und Mystery-Geschichten mögen und auch etwas Horror verkraften können.

Ich würde dem Buch 5 von 5 Sternen geben.

Inna