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Studienfahrt nach London

(Hat) Als am Abend des 18. Februar die „Pride of Burgundy“ bei glutrotem Sonnenuntergang in Calais ablegte, hatten 40 Schüler und die Englischlehrer der Ohmtalschule Herr Brosig und Frau Hartmann bereits eine neunstündige Busfahrt hinter sich. Trotz Müdigkeit war allen die Aufregung vor den kommenden Tagen in London anzumerken. Das Kennenlernen der Gastfamilien war für die meisten Schüler besonders spannend, denn viele von ihnen hatten zuvor kaum Kontakt zu Muttersprachlern.SAM_0496

Teilnehmer der Studienfahrt nach London mit den Englischlehrkäften Carolin Hartmann und Jan Brosig

Am Morgen des nächsten Tages stand das erste Highlight an: das Fahren mit der „Tube“. Im morgendlichen Berufsverkehr der Millionenstadt London erwies sich das auch als erstes Hindernis, fanden sich doch schließlich nicht alle Schüler so gut zurecht wie erwartet. Dank äußerst hilfsbereiter Polizisten und anderer Bahnmitarbeiter, konnten die Abtrünnigen jedoch schnell gefunden werden.

Neben dem „London Museum“ besuchten wir am ersten Tag auch den „Tower of London“. Auch wenn die „Crown Jewels“ für die meisten Schüler der interessanteste Aspekt waren, hatte manch einer Gänsehaut, als von kaltblütigen Hinrichtungen an diesem Ort gesprochen wurde. Das regnerische „typisch englische“ Wetter verstärkte dieses Gruselgefühl zuweilen noch.

Die beeindruckende „St. Paul’s Cathedral“ stand am zweiten Tag auf dem Programm. Während der Innenraum der Kirche leider kaum Begeisterungsstürme hervorrief, erwies sich der lange und schweißtreibende Aufstieg auf die Kuppel der Kathedrale als Highlight. Die fantastische Aussicht über die gesamte Stadt wurde von allen als großartiger empfunden als der Blick vom „London Eye“ am dritten Tag der Reise.

Dennoch war das „London Eye“ ein Höhepunkt der Fahrt. Während sich die Gondeln des Riesenrades gemächlich bei herrlichem Wetter über die Stadt hoben, füllten sich die Speicherkarten der Kameras bei allen rapide.

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Gut gelaunte Schüler in einer Gondel des „London Eye”

Auch wenn bei der anschließenden Themsefahrt nach Greenwich nicht allzu viele Informationen des schnell sprechenden Fremdenführers verstanden wurden, sprach das beeindruckende Panorama der Stadt für sich. In Greenwich stand – neben einem kurzen Blick auf den Null-Meridian – das National Maritime Museum auf dem Programm. Wer mit aufmerksamem Blick durch die Ausstellungsräume ging, konnte die Uniform Lord Nelsons entdecken, die er bei der Schlacht von Trafalgar getragen hatte. (Und wer noch aufmerksamer hingesehen hatte, konnte auch das Eintrittsloch der tödlichen Kugel erkennen. )

Den Rush-Hour-freien Sonntag konnten wir für die Stadtrundfahrt nutzen und zusätzlich viele Ecken der Stadt aufsuchen, die uns an jedem anderen Tag vermutlich verborgen geblieben wären. Vom Denkmal für „Braveheart“ William Wallace über Drehorte von „Harry Potter“, „Sherlock“ und „James Bond“ haben wir viele Geheimtipps kennen gelernt.

Den Tagesabschluss bildete der Besuch von „Madame Tussaud’s“. Inmitten der vielen Wachsfiguren konnten viele ihren Lieblingsstars aus TV, Musik und Sport einmal richtig nah kommen.

Am vorletzten Tag besuchten wir Windsor. Das riesige Schloss, das der Queen auch heute noch als Wochenendsitz dient, „erschlug“ Schüler und Lehrer gleichermaßen. Protz und Prunk in den königlichen Gemächern wirkten zuweilen regelrecht unrealistisch. Kaum zu verwundern war es daher, dass einige Schüler auf eher „bodenständige“ Art und Weise versuchten, die königlichen Wachen (erfolglos) aus dem Konzept zu bringen.

Den Abschluss der Reise bildeten der Besuch des architektonisch außergewöhnlichen „British Museums“ und ein Bummel durch das Nobelkaufhaus Harrod’s. Bei traumhaftem Frühlingswetter verabschiedeten wir uns am Trafalgar Square von der britischen Hauptstadt.
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Impression aus London: Trafalgar Square

Manch Schüler und (Lehrer) wäre gern gleich ganz in der Stadt geblieben, hat London durch seine grenzenlose Vielfalt doch einen besonderen Reiz.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir am Morgen des 25. Februar zerknautscht und völlig übermüdet wieder in Homberg an.


Presseteam der OTS begleitet Jugendliche aus Thouaré-sur-Loire

(PrT) In der Woche vom 07. bis zum 14. Februar 2015 besuchten 25 französische Austauschschüler im Alter von elf bis 18 Jahren aus Thouaré im Rahmen des Austauschprogrammes die deutsche Partnerstadt Homberg (Ohm). In dieser Woche waren sie bei ihren deutschen Austauschpartnern in Homberg und Umgebung untergebracht.

Die Gestaltung des Sonntags stand zur freien Verfügung, während für die restliche Woche ein umfangreiches Programm vorgesehen war.

Am Montagmorgen trafen sich die Deutschen und Franzosen zu gemeinsamen Projekten, in die sie sich vorher bereits eingewählt hatten. Die Kurse wurden in den Bereichen Theater, Musik, Werken, Sport und Kochen veranstaltet.
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Schüler im Projekt “Werken” mit der Lehrkraft Horst Mayer

Am Nachmittag empfing man die Jugendlichen aus Thouaré im Familienzentrum, um von dort aus eine Stadtführung durchzuführen. Im Anschluss spielte die eine Hälfte der Gruppe im Familienzentrum einige Spiele, während der Rest der Gruppe die Feuerwehr besichtigte. Nachdem die Besichtigung beendet war, tauschten die Gruppen, so dass am Nachmittag, bevor es zurück in die Familien ging, jeder an beiden Aktionen teilgenommen hatte.

Am darauffolgenden Dienstag unternahm die Gruppe einen Ausflug nach Neu-Ulrichstein, wo sie das Institut für Gewässerschutz besichtigte.

Darauf folgte der Mittwoch, an welchem die französischen Jugendlichen zunächst zur Gedenkstätte Point Alpha fuhren, um diese zu besichtigen. Im Anschluss führte ihre Reise nach Merkers, um das Erlebnisbergwerk Merkers kennenzulernen. Wie die Schüler berichteten, waren dies wohl die eindrucksvollsten Ereignisse der Woche.

Am Donnerstag fuhr die französische Gruppe nach Weilburg, um dort das Weilburger Schloss zu besichtigen. Anschließend bot sich ihnen die Möglichkeit, in Wetzlar einzukaufen.

Am darauffolgenden Freitag, dem letzten Tag, den die französischen Jugendlichen in Homberg verbrachten, fuhren die Franzosen zusammen mit den Deutschen zum Hoherodskopf, um dort gemeinsam rodeln zu gehen. Den ganzen Morgen über genossen die Schüler die Sonne, die frische Luft und natürlich den Schnee.
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Zurück in Homberg lag der Fokus auf den Vorbereitungen des Abschiedsabends, welcher noch am gleichen Tag stattfand. Gegen 19 Uhr versammelten sich alle Jugendlichen mit ihren (Gast-)Familien in der Aula der Ohmtalschule, wo auch der Direktor Carsten Röhrscheid sowie die Lehrerinnen Antje Weiß und Lidia Bardelemann, die Organisatorinnen des Austauschs auf schulischer Seite, anwesend waren. Natürlich waren auch Mitglieder der deutsch-französischen Kommission zugegen.
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Impression vom Abschiedsabend in der Aula der Schule

Die französischen Jugendlichen gestalteten den Abend mit Sketchen und Liedern, die sie unter der Woche eingeübt hatten und die Kommissionen tauschten untereinander Geschenke aus. Die Franzosen bekamen Brot, Wurst und Honig, während die Deutschen Wein geschenkt bekamen. Im Zuge der Abschiedsreden lud die deutsch-französische Kommission zur 35-Jahr-Feier der Städtepartnerschaft in Thouaré am Pfingstwochenende im Jahr 2016 ein.

Die Eltern der deutschen Austauschpartner hatten für ein reichhaltiges Buffet mit Salaten, Desserts und Kuchen gesorgt und der französische Busfahrer Dominique hatte bereits am Nachmittag begonnen, Crêpes zu backen, die für Begeisterung bei den Gästen sorgten. Im Anschluss an die Vorführungen genoss jeder das leckere Buffet und man saß noch eine Weile gemütlich beisammen.

In den frühen Morgenstunden des Samstags traten die Franzosen nach einer schönen und ereignisreichen Woche mit ihren Austauschpartnern die Rückreise nach Thouaré an.

Für das Presseteam:
Lena Reitz und Jaqueline Ziegert

 

 


Thouaré-Abend an der Ohmtalschule

(PrT) In der vergangenen Woche versammelten sich die Teilnehmer des Thouaréaustausches mit ihren Eltern zum jährlich stattfindenden Thouaré-Abend in der Aula der Ohmtalschule. Der Schulleiter Carsten Röhrscheid begrüßte die Gäste recht herzlich und stellte den Ablauf des Abends vor. Im Anschluss trat die Vorsitzende der Kommission, Friederike Feyh, an das Pult und lud jeden zur großen 35-Jahrfeier der Städtepartnerschaft von Homberg (Ohm) und Thouaré-sur-Loire am Pfingstwochenende im Jahr 2016 ein.

Daraufhin gab sie das Wort an Lidia Bardelmann, eine Französischlehrerin der Ohmtalschule sowie Organisatorin des deutsch-französischen Jugendaustausches, weiter. Sie stellte den Ablauf der Austauschwoche vom 07. bis zum 14. Februar 2015 vor. Während dieser Zeit werden die Jugendlichen, die im vergangenen Oktober in Thouaré-Sur-Loire waren, Besuch von ihren Austauschpartnern bekommen. Auf dem diesjährigen Programm stehen unter anderem der deutsch-französische Projekttag (gemeinsame Einwahl der Austauschpartner in Projekte wie z.B. „Werken mit Holz“, „Theaterworkshop“, „Sport und Spiel“) und die Besichtigung des Instituts für Gewässerschutz, der Gedenkstätte Point Alpha sowie die des Weilburger Schlosses.

Nachdem schließlich die “geschäftlichen” Dinge geregelt waren, präsentierte Antje Weiß, ebenfalls eine Französischlehrerin der Ohmtalschule und Mitorganisatorin des Austauschs, die Fotos, die im letzten Jahr in Thouaré entstanden sind.

Anschließend bestand die Möglichkeit sich in das Gästebuch der Kommission einzutragen und den Abend im gemütlichen Beisammensein mit Brezeln, französischem Wein (natürlich nur für die Erwachsenen!) und anderen Getränken in Ruhe ausklingen zu lassen.

(für das Presseteam: Katharina Belzer, Lena Reitz)


“König der Löwen” zog Homberger Schüler in seinen Bann

(PrT) Auch in diesem Jahr unternahm die Ohmtalschule mit einer neugierigen Gruppe von rund 60 Schülern eine vom Förderverein mitfinanzierte Studienfahrt nach Hamburg, um dort das Musical „Der König der Löwen“ zu sehen.

Am 4. Dezember, um 8:00 Uhr morgens, begann die Reise nach Hamburg. Direkt nach der Ankunft unternahm die Gruppe eine Stadtrundfahrt. Die Schüler lernten unter ortskundiger Führung des Organisators der Fahrt, Herbert Kress, viele Sehenswürdigkeiten Hamburgs kennen. So standen die folgende Ziele auf dem Besichtigungsprogramm: Hafen, Elbtunnel, Michel (Wahrzeichen von Hamburg), Reeperbahn, Binnenalster, Elbphilharmonie, Hafencity sowie die Speicherstadt. Anschließend fuhr die Gruppe in ihr Hotel, in dem sie ein paar Stunden Zeit hatte, sich von der Fahrt und den vielen Eindrücken zu entspannen, den Service des Hotels zu genießen und sich auf das Musical vorzubereiten.

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Um 18:30 Uhr versammelten sich die Homberger Schüler, die von vier Lehrkräften begleitet wurden, in der Lobby des Hotels, um ein Gruppenfoto zu machen und danach mit Bus und Schiff zum Musical zu fahren. Nach einer fast dreistündigen Vorstellung kam, für manche viel zu schnell, das Finale. Alle Akteure versammelten sich nochmals auf der Bühne. Insgesamt hob und senkte sich der Vorhang dreimal und die Darsteller wurden für die tolle Aufführung mit standing ovations verabschiedet.

Im Anschluss an die Vorstellung fuhr die Gruppe in Richtung Hotel, um in einem nahe gelegenen Restaurant „spät“ in der Nacht noch mit warmen Essen versorgt zu werden. Nachdem die Schüler gegessen hatten, gingen sie in Kleingruppen ins Hotel zurück.

Nach gemeinsamem Frühstück unternahm die Gruppe am nächsten Morgen einen Ausflug in die Hamburger Innenstadt. Dort hatten die Schüler die Gelegenheit Geschenke auf dem Weihnachtsmarkt zu besorgen oder eine der zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten zu nutzen. Gegen 12:45 Uhr brach die Gruppe Richtung Heimat auf, wo sie gegen 18:30 Uhr nach einer entspannten Fahrt ankam.

Herbert Kress zeigte sich begeistert von der gelungenen Fahrt. Neben dem tollen Musical und der guten Unterkunft lobte er vor allem die sehr disziplinierte Schülergruppe. Seiner Meinung nach bietet die regelmäßig stattfindende Musicalfahrt nach Hamburg den Schülern die Möglichkeit „im Unterricht erarbeitete Themen an einem außerschulischen Lernort in der Praxis zu erleben.“

 

 

 


Ina Lanz ist Siegerin des Vorlesewettbewerbs

(Log) Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels findet seit 1969 einmal im Jahr an deutschen Schulen statt. Mehr als 600.000 Schüler der Jahrgangsstufe 6 aus ca. 7200 Schulen beteiligen sich jedes Jahr an dem Lesewettbewerb. Ziel der Leseförderungsaktion ist, die Kinder zu ermuntern, sich mit Literatur zu beschäftigen. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem aber der Spaß am Lesen.

Auch an der Ohmtalschule wird der Vorlesewettbewerb jedes Jahr wieder mit Freude und Spannung erwartet. Dieses Jahr bereiteten sich ca. 70 Schüler auf dieses Ereignis vor, von denen drei Klassensiegerinnen in der vergangenen Woche antraten, um den Schulentscheid zu gewinnen.

Alicia Garncarz, Emely Hausner und Ina Lanz waren sehr gut vorbereitet. Sie lasen vor aus „Die Tribute von Panem“ (Suzanne Collins), „Ich muss leider draußen bleiben“ (Julia Breitenöder) sowie „Momo“ (Michael Ende) und entführten so ihr Publikum in andere Welten. Die Jury, die den Schulsieger auswählte, setzte sich zusammen aus dem Vorjahressieger Yannis Schlosser, der Inhaberin der Buchhandlung in Homberg Ulrike Sowa, zwei Lehrerinnen der Ohmtalschule sowie dem Schulleiter Carsten Röhrscheid. Kriterien, nach denen die Leseleistungen beurteilt wurden, waren zum Beispiel Aussprache, Betonung und Tempo.

Nach einem ersten Durchgang, in dem die Schülerinnen aus den selbst ausgewählten Büchern eine Passage vorgetragen hatten, mussten sie eine ihnen unbekannte Stelle aus dem Buch „Das Geheimnis des siebten Weges“ von Tonke Dragt vorlesen. Die für den Lesewettbewerb verantwortliche Lehrkraft Silke Loogen-Leifhelm führte in das Buch ein und nahm den Schülerinnen auf diese Weise ein wenig die Nervosität.

Die Jury hatte es sichtlich schwer, eine Entscheidung zu treffen, da alle drei Kandidatinnen ihre Aufgabe hervorragend meisterten, so dass nach einer intensiven Beratung der Gymnasialzweigleiter Jörg Leifhelm, der durch die Veranstaltung führte, schließlich das Ergebnis der Jury verkünden konnte. Die Siegerin Ina Lanz durfte sich zwei Titel aus einer von Frau Sowa zur Verfügung gestellten Auswahl an Büchern aussuchen. Da jedoch alle Vorleserinnen einen guten Eindruck auf die Jury gemacht hatten, gab es für die beiden Zweitplatzierten ebenfalls einen von der Homberger Buchhandlung gesponserten Buchpreis.

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Das Bild zeigt von links nach rechts:

(hinten) Die Jurymitglieder Schulleiter Carsten Röhrscheid, Vorjahressieger Yannis Schlosser, Silke Loogen-Leifhelm, Katrin Gloth, Ulrike Sowa

(vorne) Alicia Garncarz, Ina Lanz, Emely Hausner

Ina Lanz wird die Ohmtalschule im Februar 2015 beim Kreisentscheid vertreten, bei dem die Siegerinnen und Sieger aller Schulen aus dem Vogelsbergkreis gegeneinander antreten.

 

 

 

 


Ohmtalschule kooperiert mit Fritz Winter

(Ebe) Im November 2014 nahmen Schülerinnen und Schüler der 9. Realschulklasse und der 8. Hauptschulklasse am Nachwuchsfindungsprojekt der Firma Fritz Winter, Eisengießerei in Stadtallendorf, teil.

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Zunächst informierten Auszubildende von Winter im Rahmen eines Projekttages an der Ohmtalschule über ihre Ausbildung und ihren Arbeitgeber. Die Gießereimechaniker und die technischen Modellbauer stellten hierbei nicht nur ihre Tätigkeitsfelder vor, sondern die Schüler durften sich auch ausprobieren. Sie stellten unter Anleitung der Auszubildenden jeweils ein Gussstück aus Aluminium selbst her, bearbeiteten es nach und prüften im Anschluss die Qualität.

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Um für den Arbeitsmarkt gut gerüstet zu sein, führten die auszubildenden Industriekaufleute mit den Ohmtalschülern zusätzlich ein informatives Bewerbungstraining durch.

Geeignete Schüler wurden in der Folge zur Nacht der Gießerei in das Werk in Stadtallendorf eingeladen. Hier konnte, live vor Ort, erlebt werden, wie das Eisengießen funktioniert.

Die Schüler wurden in drei Gruppen geteilt und jeweils nur eine Gruppe blieb im Ausbildungszentrum, während die anderen beiden Gruppen die ‚rauhe‘ Werksluft schnuppern durften. An einer Station wurde die Handformerei geübt, wozu ebenso viel Geschick gehörte, wie an der nächsten Station bei der Kernmacherei. Die Jugendlichen durften selbst die Kerne in die Form legen und verschrauben. An einer weiteren Station hatten die Schüler die Gelegenheit, mit der entsprechenden Schutzkleidung flüssiges Eisen in Form zu gießen.

Bei den Schülern stieß das Nachwuchsfindungsprojekt nicht zuletzt deshalb auf großes Interesse, weil es ihnen Chancen auf einen Ausbildungsplatz eröffnet.


Fliegende Schüler an der Ohmtalschule

Spielfest, Informationsabend und Tag der Offenen Tür bieten facettenreichen Einblick in das Leben an der weiterführenden Schule

(PrT) In der vergangenen Woche hatten die Schüler der umliegenden Grundschulen gemeinsam mit ihren Eltern die Möglichkeit, sich intensiv über die Ohmtalschule zu informieren. Zum Einstieg folgten die Viertklässler aus Gemünden, Kirtorf und Homberg der Einladung der fünften Klassen zum gemeinsamen Sport- und Spielfest. Die Schüler versammelten sich zum Schulbeginn in den Klassenräumen und lernten sich spielerisch kennen. Anschließend wurden sie in zwei Gruppen aufgeteilt. Während die eine Hälfte mit einem Erkundungsspiel in den Räumlichkeiten der Ohmtalschule begann, nahm die andere Hälfte der Gruppe zunächst an einem Dschungelparcours in der Großsporthalle teil. Fast 180 Schüler verbrachten auf diese Weise einen Schultag der besonderen Art. Gymnasialzweigleiter Jörg Leifhelm erläutert, dass das Kennenlernen der Räumlichkeiten der „größeren Schule“, insbesondere aber der künftigen Mitschüler und Lehrer Ängste nehmen und den Übergang auf die weiterführende Schule erleichtern soll.

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Am selben Abend informierten Jörg Leifhelm, Herbert Kress (Leiter der Förderstufe) sowie der Schulleiter, Carsten Röhrscheid, anlässlich eines Informationsabends die Eltern der derzeitigen Viertklässler über pädagogische und organisatorische Besonderheiten der Ohmtalschule. Zum Ausklang dieser Veranstaltung lud der Schulleiter die anwesenden Eltern zum „Schnuppertag“ am folgenden Samstag in die Schule ein.

Diesen Tag der offenen Tür eröffnete Katharina Belzer (10Gb) mit dem Klavierstück “Skyfall”.  Nach der Bergrüßung durch den Schulleiter begeisterten die Stepaerobic- und Streetdancegruppen aus den Jahrgangsstufen 5 und 6 mit einer tänzerischen Darbietung in der Aula. Danach erkundeten die Besucher die zahlreichen Präsentationen und Stände im Schulgebäude. In den Fachbereichen Französisch, Englisch, Latein und Musik fand zudem Schnupperunterricht statt.

Während im Französischunterricht der 7G Grundlegendes wie „Ça va?“ (Wie geht’s?) und „Ça va bien/mal.“ (Mir geht es gut/schlecht.) besprochen wurde, führte die Lateinklasse der 7G ein Theaterstück vor. Im Englischunterricht wurden Weihnachtskarten gebastelt – natürlich auf Englisch!

Im naturwissenschaftlichen Bereich gingen die Besucher ebenfalls auf Erkundungstour. Während Schüler im Biologieraum in den Mikrokosmos eintauchten, fanden im Nachbarraum chemische Versuche, wie zum Beispiel die Entwicklung einer „Mehlbombe“, statt. Außerdem sorgten die Physiklehrkräfte mit ihrem Mitmachlabor für Begeisterung.

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Im Bereich Werken und Kunst gab es ebenfalls ein gut besuchtes Angebot. Besonders viel Spaß bereitete den Schülern die Herstellung von Holzfiguren, die sie aus dünnen Holzplatten aussägen und zusammensetzen konnten.

Ab 11.00 Uhr fanden in der Sporthalle verschiedene Attraktionen statt. Neben dem beliebten Bogenschießen sorgten die Sportlehrkräfte mit Musik für spaßige Bewegung.

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Ferner konnten die Schüler an der Kletterwand in der Großsporthalle klettern oder sich an einem Seil in die Höhe ziehen lassen. Oben angekommen fanden sie ein Röhrchen. Darin befand sich ein Blatt Papier, auf welchem man seinen Namen und das Datum eintragen konnte.

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Neben Dokumentationen der Foto-AG und des Norwegen-Austauschs stellte die Klasse 6G ihre Wald- und Haustiergemälde aus. Auch der Austausch mit der Partnergemeinde Thouaré wurde in Form eines Reisetagebuchs präsentiert.

Neben den Präsentationen nutzten viele Schüler und Lehrkräfte die Gelegenheit, weitere pädagogische Schwerpunkte der Schule vorzustellen. Zu nennen sind hier die Streitschlichter, die Schülervertretung (SV), aber auch das Projekt „Generationenlernen“, bei dem Schüler der 10. Klassen Senioren Tipps und Tricks beim Umgang mit dem PC geben. In der Stadt- und Schulbibliothek führten die Schüler des „Bibo-Teams“ neben einem „literarischen“ Quiz mit Gewinnmöglichkeiten ein selbst geschriebenes Puppentheaterstück vor. Zudem konnten angeleitet Lesezeichen gebastelt werden.

Auch um das leibliche Wohl wurde sich gesorgt. Die Schülervertretung und die Klasse 8H sorgten mit Kuchständen, die Klasse 9Gb mit der “Crêperie de Paris”, die Klasse 10Gb mit „OTSnacks“ und die Französisch-AG mit französischen Leckerbissen für kulinarische Höhepunkte. Auch die Schul-Cafeteria stellte sicher, dass bestimmt niemand hungrig die Ohmtalschule verlassen musste.

Herr Röhrscheid zeigte sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des Vormittags: „Dank des großen Engagements unserer Schüler und Lehrkräfte konnten unsere Gäste einen sehr guten Einblick in die vielfältige Arbeit unserer Schule bekommen.“

(für das Presseteam: Katharina Belzer, Lena Reitz)


“Schnuppertage” an der Ohmtalschule

(Lef) Auch in diesem Jahr veranstaltet die Ohmtalschule in Homberg wieder ihre Schnuppertage, um den Viertklässlern und ihren Eltern die Möglichkeit zu geben, die Ohmtalschule kennenzulernen.

Am Donnerstag, dem 20. November 2014, beginnen zunächst die Schüler mit einem gemeinsamen Spielefest, zu dem die fünften Klassen die Grundschüler aus Gemünden, Kirtorf und Homberg eingeladen haben. Schwerpunkte sind hier eine Schulrallye sowie ein Sportfest in der Großsporthalle der Schule. Für die Eltern der Grundschüler findet am gleichen Tag um 19.30 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Übergang in die Jahrgangsstufe 5 in der Aula der Ohmtalschule statt.

Am Samstag, dem 22. November 2014, öffnet die Ohmtalschule ihre Pforten für Schüler und Eltern, um ihnen mit einem vielfältigen Programm (u.a. Präsentationen, Ausstellungen, Probeunterricht) einen Einblick in das Leben an der weiterführenden Schule zu geben.  Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr mit einer musikalischen Darbietung in der Aula der Schule.


Cambridge Certificate

Schüler der Ohmtalschule erwerben Sprachzertifikat mit Unterstützung der Monika & Dieter Bock-Stiftung

(PrT) Im vergangenen Mai absolvierten erneut Schüler der Ohmtalschule die Cambridge Certificate Prüfung in Marburg. In der vergangenen Woche kamen die Kandidaten, die inwischen die 10. bzw. 11. Klasse besuchen, noch einmal in der Bibliothek der Ohmtalschule zusammen, um ihre Urkunden und einen von der “Monika & Dieter Bock – Stiftung” zur Verfügung gestellten  Prüfungszuschuss entgegenzunehmen. Diese finanzielle Unterstützung durch die Stiftung wird jedes Jahr den Teilnehmern gewährt, um so die entstandenen Prüfungsgebühren abzumildern und möglichst vielen Schülern die Teilnahme zu ermöglichen.

Schulleiter Carsten Röhrscheid gratulierte in diesem Jahr Jonathan Georg, Jennifer Roos, Niklas Kehl, Elena Stoimenovski, Emma Theuermeister (nicht im Bild) und Valentin Geier zur bestandenen Prüfung. Eine besondere Leistung erbrachte Jennifer Roos, indem sie das Zertifikat mit der Note A erwarb. Die Schülerin Emma Theuermeister absolvierte die Prüfung bereits nach einem, statt der empfohlenen zwei Jahre.

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Von links: Stifterehepaar Dieter und Monika Bock, Schulleiter Carsten Röhrscheid, Niklas Kehl, Elena Stoimenovski, Jennifer Roos, Jonathan Georg und Valentin Geier

Das Bewertungsraster beim Cambridge Certificate umfasst fünf Noten, wobei diese nicht, wie im Deutschen, Zahlen, sondern Buchstaben sind. A ist hierbei die beste Note und E die schlechteste. Die Prüfung kann allerdings nur mit den Noten A, B oder C bestanden werden. Außerdem gibt es ab dem Jahr 2015 neue Standards für Schüler, die das Cambridge Certificate erwerben wollen. Diese beinhalten, dass die Aufgaben lebensnäher ausgelegt sind, was Jugendlichen ein leichteres Herangehen an Texte oder Grammatikaufgaben ermöglichen soll. Hiermit wird der Tatsache Rechnunng getragen, dass inzwischen sehr viele Schüler an der Prüfung teilnehmen, die ursprünglich für Erwachsene vorgesehen war.

Die Leiter des Vorbereitungskurses an der Ohmtalschule sind die Englischlehrkräfte Dr. Marion Komp und Jan Brosig, welche die Schüler mit viel Engagement auf die  Prüfung vorbereiten. Sie bearbeiten bis zur Prüfung mit den Schülern Übungsaufgaben zu den fünf Bereichen ‘Speaking’ (Sprechen), ‘Listening’ (Hören), ‘Reading’ (Lesen), ‘Writing’ (Schreiben) und ‘Use of Language’ (Grammatik).

Dr. Komp legt allen Schülern ans Herz, das Sprachzertifikat zu erwerben, insbesondere auch denen, die eine Ausbildung anstreben, da Unternehmen eine solche Qualifikation häufig als Einstellungskriterium voraussetzen. In jedem Fall macht das Cambridge Certificate im Anhang einer Bewerbung immer “einen guten Eindruck” beim möglichen Arbeitgeber.

 

 


Reichhaltiges AG-Angebot an der Ohmtalschule

(PrT) Auch in diesem Jahr stehen für die Schülerinnen und Schüler der Ohmtalschule Homberg wieder zahlreiche Arbeitsgemeinschaften im Nachmittagsbereich zur Verfügung. Rund dreiviertel der insgesamt 23 AGs bestehen schon seit mehreren Jahren durchgängig.

Die erste und “älteste” AG an der Schule ist die von Manfred Gehrke geleitete Volleyball-AG, welche im Jahre 1977 erstmalig statt fand; wohingegen die Turn-AG von Fabian Buldt erst in diesem Jahr auf Anregung von Schülern ins Leben gerufen wurde. Die Prozedur ist ganz einfach. Schüler oder Lehrer kommen mit einer Idee zum Stellvertretenden Schulleiter Ulrich Henning. Sollten genügend Schüler Interesse zeigen, wird Herr Henning nach Personal für die jeweilige AG suchen. Sollte aus zeitlichen Gründen keiner der Lehrer diese AG leiten können, so muss ein externer Lehrer angefragt werden.

Im vergangenen Schuljahr besuchten knapp 200 der insgesamt 500 Schüler eine AG. Die am meisten besuchte AG war die oben schon erwähnte Volleyball AG von Manfred Gehrke mit 26 Schülern. Solche Gruppenstärken sind natürlich in anderen Angeboten wie z.B. der Streitschlichter-AG oder der AG “Cambridge Certificate” undenkbar, da hier der Erfolg an eine individuelle Schülerbetreuung gebunden ist.

Die für die AGs zuständigen Lehrer legen fest, für welche Klassenstufen die Arbeit in der jeweiligen AG geeignet ist. Auch wenn die Altersunterschiede zwischen den Teilnehmern nicht zu groß werden sollten, profitieren die Schüler häufig von einem jahrgangs- und zweigübergreifenden Austausch.

Falls bei dem ein oder anderen Schüler Interesse besteht eine AG für das nächste Schuljahr ins Leben zu rufen, sollte die Idee gegen Ende des aktuellen Schuljahres Herrn Henning mitgeteilt werden. Dieser betont, dass er sehr froh über das facettenreich AG Angebot ist, und er legt jedem Schüler ans Herz, sich in eine AG einzuwählen, um wertvolle Erfahrungen sammeln und mit anderen gemeinsam Spaß haben zu können.