Die ehemalige OTS-Schülerin Maja-Sophie Reitz erhielt jetzt ihr Cambridge Zertikat. Die 15-Jährige ist die jüngste Absolventin der Ohmtalschule seit der ersten Prüfung.
Zwei Jahre lang hat Maja-Sophie über den regulären Unterricht hinaus fleißig Englisch gelernt, um dann in Lauterbach erfolgreich ihre Prüfung in den Testbereichen Speaking and Listening, Writing, Reading und Use of Language abzulegen. Auch im Lockdown hat die Schülerin, die seit diesem Schuljahr die gymnasiale Oberstufe in Alsfeld besucht, emsig gepaukt. Und sie beteiligte sich, als es noch ging, zusätzlich am Norwegen-Austausch.
Nun bekam sie von Schulleiter Carsten Röhrscheid und Englischlehrer Jan Brosig das Zertifikat überreicht, das weltweit hohes Ansehen genießt und bei Bewerbungen für viele Pluspunkte sorgt. Einen Teil der Teilnahmegebühr übernahm die Ohmtalschule, die Kosten für die auf das Zertifikat zugeschnittenen Bücher stellte wie in jedem Jahr die Monika- und Dieter-Bock-Stiftung zur Verfügung.
Ich bin Antonia Gonzalez Pinzon, bin 15 Jahre alt und komme aus Bogotà, Kolumbien. Ich war in Deutschland seit Februar, weil ich einen 5 monatigen Schüleraustausch machen wollte.
In Kolumbien sprechen wir Spanisch, aber ich gehe in eine deutsche Schule und dort lerne ich Deutsch schon seit 11 Jahren. Ich wohne mitten in Bogotà, der Hauptstadt von Kolumbien, und dort leben 7,4 Mio Einwohner. Deshalb war mein Leben in den letzten 5 Monaten sehr viel anders, als ich es von zuhause her gewohnt war.
Meine Gastgeber, die Familie Zieger, lebt in Appenrod, einem Stadtteil von Homberg, dort wohnen rund 200 Menschen. Die älteste Tochter Lina war meine “Gastschwester”, mit ihr zusammen besuchte ich die Ohmtalschule in Homberg. Das heißt alles war ganz anders, als ich es von Bogotà her kenne. Alles war hier sehr leise, es gab kein Verkehrschaos, die Luft war besser, man hörte und sah viele Tiere, man war mitten in der Natur und die Leute kannten sich alle untereinander.
Ich bin hier in Deutschland Anfang Februar angekommen, als noch niemand so wirklich an Corona und seine Folgen gedacht hatte. Mitte März wurde es auf einen Schlag komplett anders. Durch den “Lock down” durfte ich nicht mehr in die Schule gehen und das Leben beschränkte sich nur noch auf die Gastfamilie.
Aber aus der Not machten wir alle gemeinsam eine Tugend: Wir wanderten fast täglich, es wurde viel gebacken, getöpfert und gemalt. Bei schönem Wetter machten wir mit den Pferden und dem Hund Ausflüge in die Umgebung, fuhren Fahrrad oder sprangen auf dem Trampolin. Meine Familie zuhause in Kolumbien beneidete mich in dieser Zeit sogar, weil wir hier auf dem Lande sehr viel mehr Freiheiten genießen konnten, als sie in der Großstadt, wo sie nur zum Einkaufen vor die Tür gehen durften. Auch in Sachen Sicherheit fühlte ich mich sehr gut aufgehoben. In Bogotà gehen Kinder niemals alleine aus der Wohnung.
Der Austausch war auch wegen Corona bedingt mit der Gastfamilie sehr intensiv. Wir kochten viel gemeinsam, auch einige kolumbianische traditionelle Gerichte wie “Arepas” (eine Art Maismehlpfannkuchen) oder “Tortilla de huevo con arroz “(Reistortilla mit Ei). Bei der deutschen Küche hatten mir am besten Kartoffel- oder Linsensalat, Schnitzel, oder Lauchkäsesuppe gefallen. Ihr Deutschen esst deutlich mehr Wurst und Kartoffeln als wir Kolumbianer.
Weitere Unterschiede waren mir noch bezüglich der Mülltrennung, der Ordnungsliebe und dem Organisationsbestreben der Deutschen aufgefallen.
Auch habe ich den Übergang der Jahreszeiten sehr genossen. Bei uns in Bogotà gibt es diese nicht, bei uns herrscht immer das gleiche Klima, in Deutschland sah ich im Februar das erste Mal in meinem Leben Schnee und erlebte erstmalig den Frühling und den Übergang in den Sommer.
Mir hat meine Zeit in Deutschland sehr gut (“muy bien!”) gefallen, obwohl wir durch Corona nicht reisen durften, wie wir das vorher geplant hatten. Ich liebe Deutschland, eure Kultur, euer Essen und eure Natur. Ich habe vor, auf jeden Fall wiederzukommen. Saludos, muchos gracias! Antonia Gonzàlez Pinzòn
Kürzlich
fand die diesjährige Englandfahrt der 8. und 9. Klassen der
Ohmtalschule (OTS) statt. Montagmorgens um fünf Uhr ging es los. Die
Anreise nach Brighton dauerte insgesamt fünfzehn Stunden, inklusive
anderthalb Stunden auf der Fähre. Am Dienstag war das Ausflugsziel
Portsmouth. Dort ging es um zwei Kriegsschiffe, die verglichen
wurden. Es gab zudem „Action Stations“, unter anderem gab es auch
die Möglichkeit Lasertag zu spielen oder zu klettern. Am Mittwoch
ging es das erste Mal nach London. Die erste Station war der „Tower
of London”, danach sollte es zum „Madame Tussauds“ gehen.
Leider wurde daraus erst mal nichts, da die Türen zum
Eingangsbereich verschlossen waren.
Schon am
frühen Morgen strahlte die Sonne, als die Schüler/innen am
Donnerstag ihre Busfahrt nach Greenwich antraten. Von Greenwich aus
machten sie eine Themsefahrt, die als Ziel schon das nächste
Highlight für sie bereithielt: eine Fahrt mit dem berühmten London
Eye. Während der Fahrt auf der Themse wurde per Audiosequenzen die
Geschichte des Flusses erzählt und die Schüler/innen bekamen sogar
die Chance, zu sehen, wie sich die Tower Bridge öffnet und wieder
schließt. Auch andere Sehenswürdigkeiten wie den Big Ben konnte man
aus der Nähe betrachten. Das sonnige Wetter war wie gemacht für den
Ausflug auf dem Wasser. London von oben zu sehen, war den
Schüler/innen an ihrer Endstation, dem London Eye, möglich und die
Fahrt mit dem höchsten Riesenrad Europas ging viel zu schnell um.
Anschließend
stand der Besuch im berühmten Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds
an, in dem von der Royal Family über Stars wie die Beatles bis zu
berühmten Personen wie Barack Obama oder Charles Dickens viele
bekannte Persönlichkeiten als Wachsfiguren dargestellt werden. So
war für jeden etwas in einem der unterschiedlichen Themenbereiche
dabei. Es war sogar noch genug Zeit für eine kurze Erkundung der
Gegend um das Wachsfigurenkabinett herum. Auf der Rückfahrt nach
Brighton hatten alle genug Zeit, die Impressionen des Tages auf sich
einwirken zu lassen.
Der
letzte Tag in England begann mit der Verabschiedung der Gasteltern
und der Reise nach Windsor mit dem Bus. Denn nun stand der Besuch
Windsor Castles an. Die Schüler/innen konnten viele Eindrücke von
dem Leben der Queen gewinnen, die dort ihre Sommerresidenz hat und
auch am Wochenende manchmal ihre Zeit in dem Schloss verbringt. Durch
einen Audioguide erfuhren die Vogelsberger Gäste viele
Hintergrundinformationen über die Nutzung der einzelnen prachtvollen
Räume und ihre Gestaltung sowie ihre Geschichte. Besonders
beeindruckend war auch das Marschieren der Guards und es duften sogar
Fotos mit ihnen gemacht werden, wenn sie es nach höflichem Fragen
erlaubten. Anschließend hatten die Schüler im Innenstadtbereich
Windsors noch einmal sehr viel Zeit, um shoppen zu gehen. Abgerundet
wurde die Studienfahrt nach Süd- England mit einer Übernachtung auf
einer Fähre, die von Harwich in Großbritannien nach Hoek van
Holland in den Niederlanden fährt. Die Schüler/innen bezogen am
Freitagabend nach dem Einschiffen noch ihre 4er-Kabinen und hatten
danach bis zur Nachtruhe Freizeit auf der Fähre.
Am Samstagmorgen wurden alle Passagiere an Bord um 6 Uhr morgens geweckt und konnten ab 6:30 Uhr ein umfangreiches Frühstück genießen. Nach der Ankunft in Hoek van Holland ging es für die Schüler/innen der Ohmtalschule mit dem Bus zurück nach Homberg (Ohm), wo sie nachmittags von ihren Eltern nach der einwöchigen Fahrt in die Arme geschlossen wurden.
Text: Hannah Schrader und Alina Köhler (Presse Team)
Schüleraustausch
zwischen Homberg und Thouaré geht in die nächste Runde
Die einwöchige
Jugendbegegnungsfahrt zwischen der Stadt Homberg (Ohm) und der
französischen Partnertstadt Thouaré-sur-Loire ging jetzt in die 38.
Runde. 27 Schüler der Ohmtalschule reisten gemeinsam mit den
Französischlehrerinnen Antje Weiß und Karin Fei sowie der
Kommissionspräsidentin Friederike Feyh nach Thouaré. Die Reise
begann für alle Beteiligten bereits sehr früh. Um 7 Uhr startete
der Bus der „Hombergtruppe“. Nach einer langen, aber lustigen und
musikalischen Busfahrt erreichten die Homberger gegen 21 Uhr Thouaré.
Dort wurden die Schüler herzlich von ihren Gastfamilien empfangen.
Am Sonntag hatten die Schüler die Möglichkeit, ihre Gastgeber näher
kennenzulernen und den Tag mit ihnen zu verbringen. Am Montag ging es
für die Homberger zum Mont Saint Michel. Die in der Normandie
gelegene Sehenswürdigkeit brachte die Schüleraugen aufgrund ihrer
Geschichte und ihres einzigartigen Anblicks zum Strahlen. Die Schüler
erhielten außerdem eine Führung in deutscher Sprache, wodurch ihr
Interesse am einzigartigem Bauwerk nochmals gesteigert wurde. Nach
der Führung hatten die Schüler noch die Möglichkeit, tolle
Souvenirs zu kaufen und sich etwas im Mont-Saint-Michel aufzuhalten.
Gegen Nachmittag ging es dann trotz strömenden Regens mit sonniger
Laune zurück in die Gastfamilien, wo die Schüler den Tag ausklingen
ließen.
Am Dienstag hatten die
Homberger die Ehre, das Rathaus von Thouaré zu besuchen. Dort wurden
sie persönlich von Bürgermeister Serge Mounier mit warmen Worten
empfangen. Nachdem der Bürgermeister und die extra aus Homberg
angereiste Bürgermeisterin Claudia Blum sich ihre gegenseitige
Anerkennung versichert hatten, kam es zum gemeinsamen Frühstück. Am
gleichen Tag ging es dann noch zum Atlantik, wo selbst frostige Winde
einige Schüler nicht vom Baden abhalten konnten, sowie auf eine
Austernfarm, wo einige Schüler großen Mut bewiesen und
herausfanden, was sie nicht noch einmal probieren wollen. 🙂
Am Mittwoch
begleiteten die Schüler aus Homberg ihre Austauschpartner in die
Schule nach Thouaré. Dort wurden die Homberger herzlich vom Rektor
und den französischen Schülern begrüßt. Nach einer kurzen
Vorstellung und einer „Show“ der französischen Schüler gab es
ein gemeinsames Frühstück. Später begleiteten die Homberger ihre
Austauschpartner in den Unterricht. Den Rest des Tages verbrachten
die deutschen Gäste in ihren Gastfamilien.
Am Donnerstag
besuchten die Homberger den Park du „Puy du Fou.“ Dort bekamen
sie ein Spektakel aus Vogelshow, Wikingerdarstellung und Kampf im
Kolosseum zwischen Römern und Galliern zu sehen. Anschließend
hatten die Schüler Freizeit und konnten sich frei im Park bewegen
und sich die Zeit in Gruppen vertreiben. Am Freitag gingen die
Schüler in Nantes shoppen und machten sich dort einen schönen Tag.
Am Abend fand der
Abschiedsabend statt, welcher durch kulinarische Leckerbissen, tolle
Auftritte und Vorführungen sowie viele Emotionen und Spaß sowohl
für die deutschen als auch für die französischen Beteiligten ein
würdiges letztes Highlight war. Am Samstag traten die Homberger dann
ihre Heimreise an.
Die Homberger bedanken
sich für die tolle Zusammenarbeit, für die tollen Erlebnisse und
für die schöne Zeit, die sie in ihren Gastfamilien in Thouaré
hatten. Wir hoffen, dass die Partnerschaft der beiden Städte noch
lange bestehen bleibt und auch in Zukunft viele weitere schöne
Momente zwischen den Jugendlichen der beiden Länder bzw. Städte
entstehen. Wir freuen uns, wenn im Februar nächsten Jahres die
französischen Jugendlichen nach Homberg kommen und hoffen auf eine
schöne und besinnliche Zeit.
Ohmtalschüler
besuchen im
Rahmen des Norwegenaustauschs die Kommune Åfjord
Nach
den Sommerferien begann der 16. Norwegenaustausch der Ohmtalschule
(OTS) mit einem Besuch der Norweger in Deutschland. Nachdem die Gäste
drei Wochen mit ihren deutschen Austauschfamilien verbracht hatten,
folgte eine Woche Pause, in der sich die Vorfreude der
Austauschschüler auf das Wiedersehen steigern konnte. Die Aufregung
war dieses Mal besonders groß, da drei der sechs Deutschen noch nie
geflogen waren… Doch nach einem ruhigen Flug kamen die
Ohmtalschüler wohlbehalten am Flughafen in Trondheim an, wo sie von
ihren Gastfamilien und von ihren Austauschpartnern herzlich begrüßt
wurden.
Auch
in diesem Jahr war es den Schülern möglich, sowohl die Schule in
Åfjord als auch in Stokksund zu besuchen. Dies war insbesondere in
Stokksund eine wertvolle Erfahrung, weil dort nur 69 Schüler zur
Schule gehen, sodass sich die Lernweise durch den gemeinsamen
Unterricht verschiedener Klassenstufen sehr von dem Gewohnten der
Deutschen unterschied. Auch in der Schule Åset in Åfjord konnten
unsere Schüler viele Unterschiede im Schulalltag und -system
erkennen und standen das ein oder andere Mal verblüfft da. Sie
nahmen am Unterricht teil, hatten aber auch Zeit, die Arbeitsaufträge
ihrer Lehrer aus Deutschland zu bearbeiten. Ein Crashkurs in
Norwegisch stand auch auf dem Plan und brachte ihnen die Sprache
ihrer Austauschpartner näher. Für sportliche Aktivitäten war nicht
nur in der Schule, sondern auch in der Freizeit gesorgt, da Fußball
und Handball dort eine große Rolle im Leben der Schüler und
Schülerinnen einnehmen.
Es
ging bei dem Austausch hauptsächlich darum, den Alltag der
Austauschpartner und ihre Kultur kennenzulernen, doch die Norweger
sorgten auch dafür, dass ihre Austauschpartner in ihrer Freizeit
ihren Heimatort besser kennenlernten. Neben Ausflügen nach Trondheim
stand vor allem das Entdecken der Natur durch Wandern im Fokus. Die
traumhafte Landschaft des hohen Nordens wurde mit Staunen von den
deutschen Austauschülern förmlich „aufgesogen“ und es konnten
gar nicht genug Bilder gemacht werden. Ein Highlight war auch, dass
die Schüler eine Hurtigrute nicht nur aus der Nähe sehen, sondern
auch sehr deutlich hören konnten.
Nicht
nur die Englischkenntnisse der Schüler verbesserten sich, sondern es
wurden auch enge Freundschaften geknüpft. Die Austauschpartner
verstanden sich gut, weshalb der Abschied nach dem dreiwöchigen
Gegenbesuch der Deutschen sehr schwer fiel. Am Flughafen versicherten
sich einige, teilweise mit Tränen in den Augen, dass sie sich im
nächsten Sommer wieder in Norwegen und Deutschland besuchen kommen
würden. Dieser Austausch war für alle eine unvergessliche Zeit, die
ihnen viele wertvolle Erfahrungen mitgeben konnte.
Für
den Austausch waren auf deutscher Seite die OTS-Lehrkräfte Carolin
Hartmann und Jan Brosig verantwortlich und auf norwegischer Seite war
Arnhild Saltbones die Ansprechpartnerin.
Die
Austauschschüler von der Ohmtalschule waren Caroline Röhrich, Alina
Köhler, Fabian Hahn, Lennart Schlosser (alle aus der 9G), Lars
Zinnkann und Jakob Städler (beide aus der 10R).
Text und Bilder: Alina Köhler (Presse Team der OTS)
OTS-Schüler absolvieren Kurs und Prüfung mit Hilfe der Bock-Stiftung
Die Ohmtalschule (OTS) bietet reichlich Möglichkeiten für Schüler, Interessen und Fähigkeiten voll und ganz auszuleben. Sei es im Sport, in den Naturwissenschaften oder beim Kochen. Jedoch wird auch Englisch nicht vernachlässigt. Das Cambridge Certificate ist dabei ein großer Name. In diesem Kurs lernen Schüler mit besonders guten Fähigkeiten in der englischen Sprache zwei Jahre lang, um dann nach Abschluss einer Prüfung ein Zertifikat zu erhalten, das weltweit ein hohes Ansehen genießt.
Auch in diesem Jahr wurden die Absolventen an der OTS mit einer Urkunde für ihre besonderen Leistungen geehrt. Alina Feldbusch, Sebastian Scholz und Lukas Städtler empfingen ihre Urkunden. Pauline Plitzko, die vierte Absolventin, konnte leider nicht persönlich anwesend sein.
Die Monika- und Dieter-Bock-Stiftung hilft Kindern und Jugendlichen, das Cambridge Certificate zu erlangen. Auch diesmal hat die Stiftung wieder die Kosten für die auf das Zertifikat zugeschnittenen Bücher übernommen und sich an den Prüfungsgebühren beteiligt. Die OTS wird auch künftig an diesem Kursangebot festhalten. Denn das Cambridge Certificate verhilft bei Bewerbungen zu vielen Pluspunkten, in einigen Berufen wird es vorausgesetzt. Somit ist dieses Sprachzertifikat eine wertvolle Ergänzung der Zeugnisnote im Fach Englisch.
Weitere Informationen unter http://www.mdbock-stiftung.de/.
Text: Julian Arnold (Presse AG)
Bild (Simon): Schulleiter Carsten Röhrscheid mit den Schülern Alina Feldbusch, Sebastian Scholz, Lukas Städtler sowie den Englischlehrern Dr. Marion Komp und Jan Brosig (von rechts).
Schülerin Shoshana Garweg aus der 7G erfolgreich bei „Big Challenge“
Wir alle kennen es. Der Lehrer betritt den Klassenraum, legt seine Tasche nieder, stellt sich vor die Klasse und ruft „Setzt euch, liebe Schüler! Englisch steht auf dem Stundenplan!“ Während bei einigen die Laune dann rasch „in den Keller geht“, freut sich so mancher Englischexperte auf eine weitere Stunde voller Glanzleistungen. Einer von diesen Experten ist Shoshana Garweg aus der Klasse 7G der Ohmtalschule. Ein Beweis für ihr Sprachtalent ist ihre herausragende Platzierung bei der diesjährigen „Big Challenge“. Bei dem jährlich im Mai ausgetragenen Wettbewerb werden in ganz Europa die Englischkenntnisse der Schüler getestet und analysiert. Durch ihre Leistungen konnte sich das junge Mädchen hessenweit den 134. Platz sichern.
Als wäre das nicht schon beeindruckend genug, nahm Shoshana auch am Bundeswettbewerb für Fremdsprachen im Bereich „Solo“ teil – und das, obwohl die Aufgaben auf dem Niveau der 8. Jahrgangsstufe sind. Mutig stellte sich die Schülerin der Herausforderung und tat ihr Bestes. Inhalt der Aufgabe war es, einen Film über eine Person zu drehen und diesen dann auf Englisch zu kommentieren. Eine eindrucksvolle und vor allem zeitaufwändige Sache. Zusätzlich absolvierte die Ohmtalschülerin einen vierstündigen Test, in dem die Bereiche Hör- und Leseverstehen, Wortschatz, Grammatik und Schreiben abgefragt wurden. Was für viele Schüler wie eine unschöne Testsituation klingt, ist für Shoshana eine tolle Herausforderung.
Für ihren Mut und ihre Leistungsbereitschaft erhielt sie eine Teilnehmerurkunde, die Schulleiter Carsten Röhrscheid und Englischlehrerin Ute Tondar überreichten. Diese Geschichte ist für viele Schüler ein tolles Beispiel, dass jeder etwas mit ein bisschen Mut und Zeit erreichen kann. Voller Stolz kann die Schülerin nun in ihre Zukunft an der OTS blicken und die nächste Englisch-Herausforderung abwarten.
(KOM) 24 SchüerInnen aus den Jahrgangsstufen 8 und 9, viele mit Latein als zweiter Fremdsprache, unternahmen mit Frau Komp und Herrn Drößler eine viertägige Studienfahrt nach Trier.
Als älteste Stadt Deutschlands bietet “Augusta Treverorum”, die von Kaiser Augustus gegründete Stadt der Treverer, eine Fülle von antiken Sehenswürdigkeiten, sie punktet aber auch durch ihre Weltoffenheit, ein fast französisch anmutendes Flair auf den Straßen und Plätzen der Innenstadt und ihre attraktive Lage an der Mosel.
Auf die Schüler/innen wartete ein abwechslungsreiches Programm aus Besichtigungen der Baudenkmäler aus römischer Zeit, z.T. mit szenisch gestalteten Führungen, dem Besuch des Rheinischen Landesmuseums und der Möglichkeit römisch zu essen. Mit selbst erarbeiteten Referaten leisteten alle Teilnehmer ihren Beitrag zum Gelingen der Exkursion, so dass die Gruppe um viele neue Eindrücke und Kenntnisse reicher in den Schulalltag zurückkehrte.
(PT) Eine ereignisreiche Woche liegt hinter den französischen Gästen aus der Partnerstadt Thouaré: Eine unterhaltsame Woche verbrachten sie mit ihren Austauschpartnern in Homberg (Ohm) und besuchten während dieser Zeit die Ohmtalschule (OTS). Einige Ausflüge und viele interessante Eindrücke standen auf dem Programm.
Einer der Ausflüge ging zur Gedenkstätte Point Alpha mit einer Führung in französischer und englischer Sprache. Anschließend besuchte die Gruppe das Erlebnisbergwerk Merkers mit Helm und Schutzkleidung.
Das Liebig-Museum in Gießen war ein Highlight für alle: Im Hörsaal wurden Experimente vorgeführt, die mit bunten Farben und lauten Tönen das Publikum begeisterten. Diese Experimente sollen dem Publikum näher bringen, wie der Chemiker Justus Liebig u.a. Fleischextrakt, Mineraldünger und Backpulver entdeckte.
Durch die Nachtwächterführung mit Hartmut Kraus lernten nicht nur die französischen Jugendlichen, sondern auch Einheimische neue Ecke von Homberg (Ohm) kennen.
Viele Aktivitäten bot der Ausflug ins Wiesbadener Schloss Freudenberg: Die Schüler konnten eine Windharfe, ein Labyrinth und den Klangraum erkunden. Dazu wurden einige der 18000 sogenannten „Erfahrungsstationen“ spielerisch abgearbeitet.
Nach einer gefühlt sehr kurzen Zeit stand auch schon der Abschiedsabend für die Franzosen an, der an der Schule veranstaltet wurde. Für ein reichhaltiges Buffet sorgten die deutschen Gasteltern und der Busfahrer hatte selbstgemachte Crêpes mitgebracht. Das von den französischen Austauschschülern gestaltete Programm beinhaltete Trompeten- und Klavier-Musik, Gesang, Sketche und Jonglage. Ellen Jantosca hatte einen Tanz einstudiert. Und auch wenn die Fußballhymne der FC Nantes eigentlich kein Programmpunkt war, riss diese die Gäste mit.
Das Wiedersehen findet vom 30. September bis zum 7. Oktober 2017 statt, denn dann besuchen die Homberger Schüler die Franzosen in Thouaré.
Schüler der Ohmtalschule erwerben Sprachzertifikat mit Unterstützung der Monika & Dieter Bock-Stiftung
(PrT) Im vergangenen Mai absolvierten erneut Schüler der Ohmtalschule die Cambridge Certificate Prüfung in Marburg. In der vergangenen Woche kamen die Kandidaten, die inwischen die 10. bzw. 11. Klasse besuchen, noch einmal in der Bibliothek der Ohmtalschule zusammen, um ihre Urkunden und einen von der “Monika & Dieter Bock – Stiftung” zur Verfügung gestellten Prüfungszuschuss entgegenzunehmen. Diese finanzielle Unterstützung durch die Stiftung wird jedes Jahr den Teilnehmern gewährt, um so die entstandenen Prüfungsgebühren abzumildern und möglichst vielen Schülern die Teilnahme zu ermöglichen.
Schulleiter Carsten Röhrscheid gratulierte in diesem Jahr Jonathan Georg, Jennifer Roos, Niklas Kehl, Elena Stoimenovski, Emma Theuermeister (nicht im Bild) und Valentin Geier zur bestandenen Prüfung. Eine besondere Leistung erbrachte Jennifer Roos, indem sie das Zertifikat mit der Note A erwarb. Die Schülerin Emma Theuermeister absolvierte die Prüfung bereits nach einem, statt der empfohlenen zwei Jahre.
Von links: Stifterehepaar Dieter und Monika Bock, Schulleiter Carsten Röhrscheid, Niklas Kehl, Elena Stoimenovski, Jennifer Roos, Jonathan Georg und Valentin Geier
Das Bewertungsraster beim Cambridge Certificate umfasst fünf Noten, wobei diese nicht, wie im Deutschen, Zahlen, sondern Buchstaben sind. A ist hierbei die beste Note und E die schlechteste. Die Prüfung kann allerdings nur mit den Noten A, B oder C bestanden werden. Außerdem gibt es ab dem Jahr 2015 neue Standards für Schüler, die das Cambridge Certificate erwerben wollen. Diese beinhalten, dass die Aufgaben lebensnäher ausgelegt sind, was Jugendlichen ein leichteres Herangehen an Texte oder Grammatikaufgaben ermöglichen soll. Hiermit wird der Tatsache Rechnunng getragen, dass inzwischen sehr viele Schüler an der Prüfung teilnehmen, die ursprünglich für Erwachsene vorgesehen war.
Die Leiter des Vorbereitungskurses an der Ohmtalschule sind die Englischlehrkräfte Dr. Marion Komp und Jan Brosig, welche die Schüler mit viel Engagement auf die Prüfung vorbereiten. Sie bearbeiten bis zur Prüfung mit den Schülern Übungsaufgaben zu den fünf Bereichen ‘Speaking’ (Sprechen), ‘Listening’ (Hören), ‘Reading’ (Lesen), ‘Writing’ (Schreiben) und ‘Use of Language’ (Grammatik).
Dr. Komp legt allen Schülern ans Herz, das Sprachzertifikat zu erwerben, insbesondere auch denen, die eine Ausbildung anstreben, da Unternehmen eine solche Qualifikation häufig als Einstellungskriterium voraussetzen. In jedem Fall macht das Cambridge Certificate im Anhang einer Bewerbung immer “einen guten Eindruck” beim möglichen Arbeitgeber.