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OTS-Schüler spenden 460 Euro für Kinder in Not

Tombola auf dem Schulfest toller Erfolg– Heimische Firmen stellen Preise zur Verfügung

Eine tolle Idee mit großartiger Wirkung – so lässt sich beschreiben, was Ohmtalschüler mit Lehrerin Katrin Pohl auf die Beine stellten. Mit einer Tombola „erwirtschafteten“ die Kinder insgesamt 460 Euro, die sie zu gleichen Teilen an Kinderkrebshilfe und Kinderhospizverein spendeten. „Die Schüler haben fast alles selbst organisiert und wollten unbedingt Kindern helfen, denen es nicht gut geht“, sagte Pohl, als die Spenden kurz vor den Sommerferien an der OTS übergeben wurden.

Die Idee dazu, eine Tombola zu veranstalten, kam während der Vorbereitung fürs diesjährige OTS-Schulfest. 14 Schüler organisierten das Vorhaben während der dreitägigen Projektwoche, Lehrerin Pohl hatte im Vorfeld die Gewinne organisiert. Dazu kontaktierte sie knapp 50 Firmen in und um Homberg und bat um Spenden für die Tombola. „Die allermeisten Firmen haben sehr positiv auf die Idee reagiert und ganz unterschiedliche Spenden verteilt. Von Gutscheinen, zum Beispiel fürs Fitnessstudio, über Werbeartikel bis hin zur großen Schokoladenspende war alles dabei“, sagt Pohl. Die Schüler gestalteten dann die Lose, überlegten sich geeignete Spendenzwecke, machten Plakate, organisierten Losverkauf und sammelten weitere Spenden. Die Resonanz auf dem Schulfest war enorm: Es gab einen Ansturm auf den Stand und nach nur anderthalb Stunden waren alle Lose verkauft. Die Schüler freuten sich riesig über diesen Erfolg.

Und nicht nur die. „Wir brauchen viel mehr Leute wie euch, dann wäre die Welt eine andere“, lobte Dieter Hämmelmann, Erster Vorsitzender der Kinderkrebshilfe Schlitz, als er nun 230 Euro von dem Erlös als Spende überreicht bekam. Er machte deutlich, wie sehr Spendengeld gebraucht wird. Vor 30 Jahren habe die Sterblichkeit bei Kindern mit Krebs bei 50 Prozent gelegen, dank Forschung sei diese Zahl inzwischen nahezu halbiert worden. „Euer Geld kommt zu 1:1 an, wir aus Schlitz werden es zusammen mit rund 55.000 Euro der Tour der Hoffnung übergeben“, sagte Hämmelmann. Auch Pamela Stephens vom Deutschen Kinderhospizverein Marburg bedankte sich bei den Ohmtalschülern. „Wir werden das Geld zur Finanzierung einer Alpaka-Tour für 20 Familien verwenden, damit sollen schöne Erinnerungen am Ende des Lebens geschaffen werden.“

Schulleiter Carsten Röhrscheid schloss sich dem großen Lob an: „Vielen Dank, dass ihr das Geld spendet statt es für die Klassenkasse zu nehmen.“

Auch andere Projektgruppen, die Erlöse erzielt hatten, spendeten. Zum Beispiel die Gruppe „Internationales Büfett“, in der deutsche, afghanische, ukrainische, mazedonische und marokkanische Kinder und auch Eltern gemeinsam internationale Köstlichkeiten zauberten, die während des Schulfestes verkauft wurden. 100 Euro des Erlöses wurden an SOS Kinderdörfer in der Ukraine gespendet.

Text: S. Simon

Bild (Simon): Die OTS-Schüler mit Pamela Stephens, Lehrerin Katrin Pohl, Dieter Hämmelmann und Schulleiter Carsten Röhrscheid (hintere Reihe, von links) bei der Spendenübergabe.


Mit Heavy Metal zum Zeugnis

Feierliche Verabschiedung der Abgänger der Ohmtalschule

Mit einer feierlichen Verabschiedung wurden die diesjährigen Abgänger der Ohmtalschule (OTS) ins Leben entlassen. In einer wie stets sehr warmen und bestens gefüllten Stadthalle blickten Lehrkräfte, Schüler und Lokalpolitiker auf die vergangenen Jahre zurück, die auch – aber nicht nur – von Corona geprägt waren.

Die Schulzeit sei durch die Pandemie etwas anders als geplant verlaufen, sagte Schulleiter Carsten Röhrscheid in seiner Rede. „Freut euch auf die Zukunft, übernehmt Verantwortung und gestaltet die Welt von morgen. Ihr seid unsere Zukunft!“ Die Schüler sollten dabei tolerant, lebensbejahend und kritisch bleiben, so der Schulleiter.

Hombergs Erster Stadtrat Michael Rotter, der ebenso wie die Bürgermeister von Gemünden und Kirtorf anwesend war, betonte, der Schulabschluss sei ein wichtiger Meilenstein, das Ende eines Abschnitts und der Beginn eines neuen Weges. „Setzt euch für Anliegen ein, die euch am Herzen liegen“, gab Rotter den Abgängern mit auf den Weg.

Kirtorfs Stadtoberhaupt Andreas Fey betonte, die Region brauche Menschen, die zupacken. „Das wünsche ich mir von euch.“

Schulsprecherin Annika Arnold, die mit Mitschüler Julian Schröder durchs Programm führte, betonte, man habe lange auf diesen Tag hingearbeitet, wenn auch nicht immer so, wie die Lehrer sich dies gewünscht hätten.

Nach einem Auftritt der Theater AG mit „Dornröschen mal anders“ gab Schulleiter Röhrscheid die Ergebnisse der diesjährigen Abgangsklassen bekannt. So wurde viermal der Hauptschulabschluss (HSA) und 14-mal der qualifizierte HSA erreicht, zehnmal der Mittlere Abschluss und 20-mal der qualifizierte Mittlere Abschluss, 35-mal die Versetzung in Klasse 11. Unter anderem beginnen 25 Abgänger eine Ausbildung, 16 Schüler gehen auf die Fachoberschule und 35 besuchen künftig die gymnasiale Oberstufe.

Röhrscheid ehrte schließlich die Klassenbesten (siehe unten) sowie Schüler, die besonderes Engagement gezeigt haben: Annika Arnold (Schulsprecherin und Schülervertretung), Fabian Korth und Leony Nadollek (Streitschlichtung), Jasmin Hamid (Streitschlichtung und Schülervertretung), Julian Schröder (Schülervertretung), Lukas Handstein (Technik und Streitschlichtung).

Für die mal ganz andere musikalische Begleitung sorgte diesmal die Schüler-Band „KIT“, die den Gästen in der ohnehin sehr warmen Stadthalle mit mehreren Stücken von Metallica und Black Sabbath ordentlich einheizte. „So eine geile Mucke wurde noch nie als Vorspann einer Rede von mir gespielt“, freute sich denn auch Bürgermeister Fey über das gelungene Zusammenspiel von Marcel Gorr, Maxim Yemelyanenko (beide Gitarre) und Moritz Hauer (Schlagzeug). Auch die Klasse 10 Ga wusste mit dem Stück „All of me“ von John Legend zu überzeugen.

Bevor alle Abgänger gemeinsam das Lied „Es war ‘ne geile Zeit“ anstimmten, erinnerten Schüler und Lehrer der jeweiligen Klassen an ihre gemeinsame Zeit und die langersehnten Zeugnisse wurden überreicht.

Die Abgänger:

9a/b:

Phil Lennard Becker, Lorenz Beyer, Pauline Claar, Maximilian Cloos, Ionut-Sergiu Gliga, Josephine Reich, Simon Schmidt, Jonas Bizjak, Samantha Güldner, Santiago Lopez, Leony Nadollek, Tom Pascal Pollok, Luca Rami, Stephan Reinhardt, Marlon Schäfer, Tim-Niklas Schäfer, Marcin Boguslaw Tulowiecki, Eamon-Joell Vimr. Klassenbeste: Simon Schmidt (9a) mit Notendurchschnitt 2,4 und Eamon Vimr (9b) 1,8. Klassenlehrerinnen: Petra Ebert und Aldona Wasik.

10 Ga:

Annika Arnold, Janina Marie Berg, Laura Corvinelli, Muhammed Fevzi Coskun, Berkant Gül, Lukas Handstein, Lilja Kebernik, Aaron Köhler, Luca Liehr, Celina Lorch, Benedikt Salomon, Nasly Scholz, Nele Schultheis, Alisia Maria Seim, Helena Strupf, Luisa Wiegand. Klassenbester: Benedikt Salomon mit Notendurchschnitt 1,4. Klassenlehrer: Axel Venediger.

10 Gb:

Nurefsan Atmaca, Seda Bektas, Nicola Ceglarek, Anastazja Drombinska, Luis Grün, Mika Gundrum, Jasmin-Khadijé Hamid, Jonna Celine Ava Helm, Livia Hubel, Fabian Korth, Lasse Morneweg, Adriana Müller, Tristan Röhrich, Svetlania Stoyanova Sabakova, Julian Schröder, Paul Darmian Weber, Evelin Wietenbeck. Klassenbeste: Anastazja Drombinska mit Notendurchschnitt 1,0. Klassenlehrerin: Christine Marc.

10 R:

Tarik Aslan, Tami Becker, Finn Benesch, Polina Bogveradze, Mia Cloos, Anna Dinklage, Joanna Finfando, Daniel Fust, Mark Gebauer, Paul Gebauer, Sedef Gül, Moritz Hauer, Kevin Hofmann, Leony Hottinger, Alexandru-Mario Ivan, Zhivka Ivova, Lukas Kämmer, Morris Kämmer, Emily Kleyer, Shahwaiz Malik, Eric Putschelik, Naigal Raj, Lena Reul, Nils Schäfer, Joshua Schmied, Elias Schwarz, Jonas Stark, Yorick Stock, Nils Thornau, Colin Wolf. Klassenbester: Moritz Hauer mit Notendurchschnitt 1,5. Klassenlehrer: Jan Brosig und Florian Rahn.

Text: S. Simon

Bilder: S. Falk


Alles rund ums Gießen

Ohmtalschüler besuchen Gießerei-Fachmesse in Düsseldorf

Die Fachmesse der Gießereibranche findet alle vier Jahre in Düsseldorf statt. Auch diesmal waren wieder Schüler der Ohmtalschule mit dabei. Sie fuhren auf Einladung der Firma Fritz Winter zur Gießereifachmesse. Die Ohmtalschule kooperiert schon lange mit Winter im Bereich Berufsorientierung. Nach langer Anreise wurden die Schüler vor Ort mit einem warmen Mittagessen empfangen.

In der Schaugießerei durften die Schüler eigene Sandgussformen herstellen, die im Anschluss auch mit Aluminium ausgegossen wurden. Die Schüler lernten, dass die Vorbereitung der Sandgussform entscheidend für einen erfolgreichen Guss ist. Je genauer hier gearbeitet wird, desto sauberer ist das Gussteil am Ende.

Am Messestand von Fritz Winter informierten sich die Schüler über die verschiedenen Produkte des Unternehmens. Dort werden hauptsächlich Gussteile für die Automobilindustrie produziert. In Deutschland gibt es kaum eine Automarke, in der nicht auch Produkte von Fritz Winter stecken.

Die Schüler erfuhren, dass Fritz Winter mit dem EcoCasting-Gießverfahren seit einigen Jahren eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Gießverfahren entwickelt. So bestehen zum Beispiel alle Gussteile vollständig aus Altmetall.

Nach einem Rundgang durch die Messehallen und die vielen verschiedenen Messestände konnten die bereits abgekühlten Gussteile begutachtet und natürlich auch mit nach Hause genommen werden.

Die Ohmtalschule bedankt sich herzlich beim Unternehmen Fritz Winter für den interessanten Tag in Düsseldorf.

Text: Martin Linke

Foto: Martin Linke


Startklar für die Zukunft

Haupt- und Realschüler der Ohmtalschule (OTS) stehen kurz vorm Abschluss – Feierliche Verabschiedung in der Stadthalle am 7. Juli

So lange haben sie sich vorbereitet. Haben sich den Kopf zerbrochen und gelernt, sich ausprobiert und gearbeitet, und jetzt stehen die Haupt- und Realschüler der Ohmtalschule (OTS) kurz vorm Ziel: ihrem Abschluss. Ihre schriftlichen Prüfungen in den Hauptfächern Deutsch, Mathe und Englisch haben sie hinter sich, die Ergebnisse werden in Kürze mitgeteilt. Die Noten für die große mündliche Prüfung steht dagegen schon fest, dabei gab es wieder einige Male die Note „sehr gut“ für sehr gute Leistungen.

Die Hauptschüler referierten über ihr Langzeitpraktikum und stellten die Berufsfelder vor, in denen sie gearbeitet haben, unter anderem Lagerlogistik, Tischler, Verkehr und Logistik, Mechatronik. Dabei erreichten die Schüler Phil Becker, Lorenz Beyer, Maximilian Cloos, Marlon Schäfer, Tim-Niklas Schäfer und Simon Schmidt die Traumnote 1. Auch die anderen Prüflinge können mit ihren Leistungen zufrieden sein.

Im Realschulzweig präsentierten die Schüler ein selbstgewähltes Thema und beantworteten anschließend Fragen dazu. Auch in diesem Jahr war die Vielfalt der Themen so bunt wie das Leben selbst: Die Macht der Angst, Kernfusion, Schwarze Löcher, Ausbruch des Ersten Weltkrieges, Kryptowährungen, Häusliche Gewalt, Fahrzeuge der DDR, das Bürgergeld, Kohle als Energieträger, der Widerstand im Dritten Reich und das Spanische Imperium waren nur einige der spannenden Themen. Hier erreichten Leony Hottinger, Lena Reul, Mia Cloos, Kevin Hofmann, Naigal Raj, Moritz Hauer, Morris Kämmer, Nils Schäfer, Nils Thornau und Joshua Schmied die Bestnote. Auch die ukrainische Schülerin Polina Bogveradze, die erst im vergangenen Jahr nach Deutschland kam und sehr gute Deutschkenntnisse mitbrachte, zeigte eine sehr gute Leistung.

Die Ohmtalschule wünscht allen Absolventen – auch denen des Gymnasialzweiges, die keine Prüfungen zum Abschluss ihrer Laufbahn an der OTS machen – alles Gute für die Zukunft und den weiteren Werdegang.

Die Abgangsklassen von Haupt-, Real- und Gymnasialzweig werden am Freitag, 7. Juli, um 17 Uhr in der Stadthalle mit einem bunten Rahmenprogramm feierlich verabschiedet. Bereits einen Tag vorher findet um 18 Uhr ein Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Homberg für sie statt.

Text: S. Simon

Bilder: Moritz Hauer/ Simon (Presse AG)


Wenn Hip-Hop auf Imker und Kunstblut trifft

Schulfest als Abschluss der Projektwoche – Spaß für die ganze Famile

„Wunderbar“, „Einfach nur schön“ oder „ausnahmslos gut“ – die Meinungen über das gemeinsame Schulfest von Ohmtalschule (OTS) und Pestalozzischule gehen nicht weit auseinander. Das liegt zum einen an der entspannten, tollen Atmosphäre bei schönstem Kaiserwetter, zum anderen aber auch an den zahllosen interessanten Projekten, die vorgestellt wurden.

Drei Tage lang konnten sich die Schüler beider Schulen in selbst gewählten Projekten „austoben“: Sie kochen gemeinsam internationale Gerichte, verschönerten graue Wände mit farbenfrohen Graffiti, bauten im Bunker unter der Schule eine gruselige Geisterbahn auf, tanzten Hip-Hop und sangen Rap, übten sich als Schauspieler, Maler, Imker, Chemiker oder programmierten Roboter. Einen ganzen Vormittag lang wurden dann überall auf dem Schulgelände an der Hochstraße Stände aufgebaut und alles dekoriert, bevor es gegen 14 Uhr losging.

Neben zahlreichen Darbietungen auf der Bühne gab es Verkaufs- und Mitmach-Stände, im Kunstraum wurden optische Täuschungen gezeigt, es gab Dart-Werfen, Sportaktionen, eine große Tombola mit über 350 Losen, die regionale Firmen gespendet hatten und die binnen kürzester Zeit ausverkauft waren, jede Menge Essen, auch aus Afghanistan, der Ukraine, den USA und Brasilien, Honig der Bienen AG und einen Flohmarkt. Darüber hinaus wurden Angebote der Schulen vorgestellt, zum Beispiel England-Fahrt und Norwegen- und Frankreich-Austausch. Riesiger Andrang herrschte den ganzen Nachmittag über vor dem alten Bunker, in dem Schüler eine kleine Horrorgeschichte über den Handel mit menschlichen Organen vorspielten und die Besucher mit Kunstblut, Dunkelheit und Nebelmaschine mächtig zum Gruseln und Schreien brachten.

Hauptorganisator des ganzen Gewusels war eine Arbeitgruppe unter Leitung von Lehrerin Vanessa Franz, die dafür von Schulleiter Carsten Röhrscheid mit einem Blumenstrauß geehrt wurde. „Es freut mich sehr, dass wir nach den ,Corona-Jahren’ endlich wieder eine solche Veranstaltung wie die Projektwoche und das Schulfest durchführen konnten. Die Begeisterung war bei Schülerinnen und Schülern ebenso wie bei Lehrkräften und Besuchern unübersehbar“, lobt Röhrscheid. Überhaupt habe in der Projektwoche und während des Schulfestes eine tolle Atmosphäre des Miteinanders geherrscht. „Es war einfach nur schön“, so der Schulleiter.

Dem großen Lob schließen sich die Kollegen der Pestalozzischule, die im selben Gebäude untergebracht ist, an. „Uns allen hat die Projektwoche mit Schulfest ausnahmslos gut gefallen. Die Kooperation der beiden Schulen, bei der sich SchülerInnen beider Schulformen in Projekte von Lehrkräften – ebenfalls beider Schulformen – frei einwählen konnten, lief sehr gut und war so wichtig“, sagt Dorothea Grünewald, Lehrerin der Pestalozzischule. Es habe in dieser Woche keine Rolle gespielt, wer auf welche Schule gehe. Stattdessen habe der Fokus auf gemeinsamem Tun und Gestalten gelegen, wodurch sich beide Seiten nicht nur besser kennen lernen, sondern auch Berührungsängste abgebaut werden konnten. „Wir würden uns freuen, wenn ähnliche schulübergreifende Projekte und Aktionen öfter ermöglicht würden. Sie führen ganz bestimmt zu mehr Akzeptanz und größerer Toleranz auf beiden Seiten“, so Grünewald.

Bevor das Familienfest mit kühlen Getränken und gut gefüllten Mägen ausklang, trat noch der deutschlandweit bekannte Elvis-Imitator Ramazan „Rami“ Aslan auf und heizte den Besuchern bei ohnehin sommerlichen Temperaturen noch mal ordentlich mit Rock’n’Roll, Country, Gospel und Balladen des „Kings“ und beeindruckend ähnlicher Stimme ein.

Toller Nebeneffekt des tollen Festes: Etliche Projektgruppen wollen das eingenommene Geld an Hilfsorganisationen spenden, etwa an die Kinderkrebshilfe, Unicef oder für Kinder in der Ukraine.

Text: Silvia Simon, Elias Schwarz

Bilder: Moritz Hauer, S. Simon

(alle Presse AG)


God save the King!

Charles III. im Englischunterricht als kleine Krönungsfeier

King Charles III. hat auch in Homberg Fans. Anlässlich seiner Krönung feierten die beiden OTS-Klassen 6Ga und 6Gb im Rahmen des Englischunterrichts eine eigene kleine „Coronation-Party“.

Die Englischlehrerinnen Antje Weiß und Carolin Hartmann hatten das traditionelle englische Teegebäck „Scones“ gebacken, das zusammen mit Erdbeermarmelade und Clotted Cream in der Klasse gegessen wurde. Die Klassenräume wurden mit Union-Jack-Flaggen und Wimpeln geschmückt und auch eine offizielle Coronation-Flagge wurde aufgehängt. Natürlich kam auch der Fachunterricht nicht zu kurz. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten mittels Informationsmaterial den Ablauf der Krönungszeremonie und erfuhren auch einiges über König Charles und die königliche Familie. Somit war es ein lehrreicher und gleichzeitig spaßiger Vormittag – nicht nur für Royalisten.

Text und Fotos: OTS


Schule lässt es krachen

OTS und Pestalozzischule laden am 2. Juni zum großen Schulfest – Spiel und Spaß für die ganze Famile

Spiel und Spaß und leckeres Essen für die ganze Familie erwartet die Besucher des gemeinsamen Schulfestes von Ohmtal- und Pestalozzischule am Freitag, 2. Juni.

Los geht es um 14 Uhr, auf dem gesamten Schulgelände in der Hochstraße sind Verkaufs- und Mitmachstände aufgebaut. Honig der schuleigenen fleißigen Bienchen ist ebenso erhältlich wie allerlei Köstliches beim Internationalen Buffet, das von Schülern vorbereitet wird. Darüber hinaus gibt es Mitmach-Aktionen, zum Beispiel einen Sportparcours, sowie Kinderschminken und verschiedene Ausstellungen. Bei einer Tombola, für die viele heimische Firmen Preise gesponsert haben, können die Besucher zudem ihr Glück auf die Probe stellen. Bevor das Fest gegen 18 Uhr endet, tritt noch ein Elvis-Imitator auf, der den Gästen noch einmal tüchtig einheizen wird.

Schüler und Mitarbeiter der beiden Schulen freuen sich über möglichst viele Besucher, auch Ehemalige, Zukünftige, Freunde und Verwandte sind herzlich eingeladen.


Blumensamen statt Kaugummi

An der OTS gibt es jetzt Bienenfutter aus dem Automaten – so macht Insekten retten Spaß!

Die Ohmtalschule (OTS) hat jetzt einen Bienenfutter-Automaten an der Hochstraße direkt vor der Schule. Statt Kaugummis können Bürger*innen dort zukünftig Kapseln mit Blühmischungen erwerben. Damit möchte die OTS die Nahrungsvielfalt für die wichtigen Bestäuber verbessern und auf den Schutz lokaler biologischer Vielfalt aufmerksam machen.

Ein quietschgelber Kasten, verziert mit Bienen- und Blumenstickern: Der neue Bienenfutter-Automat in Homberg ist kaum zu übersehen. Für 50 Cent können Bienenfreunde jetzt Blühmischungen in Kapseln aus dem ehemaligen Kaugummi-Automaten erwerben. Neben ein- und mehrjährigen Blühmischungen werden ab Herbst auch Krokusknollen angeboten. „Als ausgezeichnete Umweltschule freuen wir uns sehr, damit einen Beitrag für unsere biologische Vielfalt leisten zu können“, betont Lehrer Florian Rahn, Initiator des Projekts.

Finanziert wurde das Projekt vom Förderverein der Ohmtalschule. Die notwendigen Vorarbeiten wurden von verschiedenen Schülergruppen unter Leitung von Florian Rahn durchgeführt. Es wurde ein Loch für das Fundament ausgehoben und ein massiver Stahlträger einbetoniert. Zum Schutz vor Witterungseinflüssen und für eine ansprechende Optik wurde alles in einem strahlenden Gelb lackiert. Unter dem Bienenfutter-Automat befindet sich eine Rückgabebox für leere Kapseln, so können diese wieder neu befüllt werden. Die regionalen Blühmischungen steuert die Bienenretter Manufaktur bei. Tatkräftige Unterstützung beim Befüllen der Saatkapseln erhalten die Initiatoren von einer integrativen Werkstatt. Ein Teil des Erlöses spendet die Bienenretter Manufaktur zudem für die Nachhaltigkeitsbildung.

Wir helfen Bienen. Mach mit. Lass deinen Ort aufblühen.

Wer ebenfalls helfen möchte, kann dies auf dem großen Schulfest am Freitag, 2. Juni, in die Tat umsetzen. Solange Vorrat reicht … 😉

Text: Florian Rahn

Bild: Moritz Hauer (Presse AG)

Das Bild zeigt (von links): Fynn Loth (8a), Justin Leiser (8a), Mark Gebauer Gual, Philipp Schönsee, Shahwaiz Malik (alle 10R), Lehrer Florian Rahn, Dean Reich (8a), Schulleiter Carsten Röhrscheid und Peter Drößler (Schulleitung und Förderverein).


Leckereien für den guten Zweck

OTS-Schüler kochen und backen – Hilfe für Erdbebenopfer in der Türkei

Kürzlich haben einige Schülerinnen und Schüler der OTS in den Pausen türkische Spezialitäten verkauft, um für die Erdbebenopfer in der Türkei Spenden zu sammeln.

Mit Hilfe von Eltern und Bekannten der Schüler wurden gemeinsam die verschiedensten türkischen Spezialitäten gekocht und gebacken. In der Pausenhalle wurde dann einige Tage lang das Essen verkauft und reichlich Geld gesammelt.

Das eingenommene Geld wurde an „Ahbab“, eine türkische Hilfsorganisation, gespendet. Insgesamt kamen 606 Euro, also rund 13.000 türkische Lira, für die Hilfsbedürftigen zusammen.

Die Schule wünscht den Menschen in der Not alles Gute. Die OTS ist sehr stolz auf das soziale Engagement der Schüler, die die gesamte Hilfsaktion eigenständig organisiert haben.

Text: Leony Hottinger

Bild: Moritz Hauer (beide Presse AG)


Very british mit Queen und Big Ben

Traditionelle Studienfahrt: Ohmtalschüler zu Gast in Großbritannien

Vor kurzem reisten Schüler*innen der Klassen 10R und 10G mit den Lehrer*innen Jan Brosig, Carolin Hartmann und Frau Saupe nach Großbritannien für eine fünftägige Studienfahrt. Die Fahrt mit Bus und Fähre dauerte insgesamt 14 Stunden. In Brighton angekommen wurden die Schüler*innen von ihren Gastfamilien, bei denen sie die nächsten vier Nächte übernachten sollten, in Empfang abgeholt.

Ganz schön eng in der U-Bahn…

Am Dienstag ging es für die Schüler*innen nach Portsmouth, wo sie einen Rundgang auf der „HMS Victory“ machten und anschließend eine Hafenrundfahrt. Nachmittags hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, auf dem Spinnacker Tower eine atemberaubende Aussicht zu genießen. Die restliche Zeit in Portsmouth verbrachten die Schüler*innen in der Shopping-Mall Portsmouth Harbour. Abends fuhren sie zurück nach Brighton.

Per Boot ging es über die Themse.

Am Mittwoch fuhren die Schüler*innen nach London. Sie besuchten den Tower of London, wo sie sich unter anderem die Kronjuwelen ansehen konnten, und anschließend das Wachsfigurenmuseum Madame Tussauds, wo sie bewundernswerte Wachsfiguren bestaunten und eine Zeitreise durch England erlebten, indem sie sich in eine kleine Bahn setzten und die Englische Revolution, nachgestellt von Wachsfiguren, mitverfolgten.

Am Tag darauf fuhren die Schüler*innen noch einmal nach London. Diesmal besuchten sie das London Eye und fuhren auch eine Runde damit. Die Aussicht war erstaunlich, von oben konnte man Big Ben, die Themse und sogar den Buckingham Palace sehen. Nach einer Rundfahrt über die Themse und einer Fahrt mit der U-Bahn erreichte die Gruppe Greenwich. Mit einer kleinen Wanderung gelangten die Schüler*innen nicht nur zum Greenwich-Meridian, sondern hatten auch einen einmaligen Ausblick auf die Londoner Skyline. Danach hatten die Schüler*innen Freizeit in Greenwich, sie besuchten unter anderem das Royale Martimes Museum.

Freitag war Time to say Good-Bye. Die Jugendlichen mussten sich von ihren Gastfamilien verabschieden, einige übergaben Gastgeschenke. Nach dem Einladen der Koffer und der Verabschiedung fuhr die Reisegruppe nach Windsor. Sie besuchte das Windsor Castle und die St. George’s Chapel, wo sie unter anderem die Gedenkstätte der Queen besuchten. Anschließend genossen die Jugendlichen vier Stunden Freizeit in Windsor, wo sie die Möglichkeit hatten, schöne Souvenire zu kaufen. Am Ende des Tages fuhren sie mit dem Bus zum Hafen, wo sie auf die Fähre Richtung Niederlanden stiegen und sich ihre Kabinen zurecht machten, in denen sie die Nacht verbrachten.

Früh aufgestanden war es am Samstag Zeit, die Fähre zu verlassen. Die Homberger fuhren per Bus von den Niederlanden nach Deutschland und dankten am Ende dem Fahrer dafür, dass er die Reisegruppe jeden Tag herumfuhr. Endlich Zuhause angekommen wurden die Schüler*innen dann von ihren Eltern abgeholt.

Text: Leony Hottinger

Bilder: Moritz Hauer/ OTS