Archiv der Kategorie: Schulleben

Elternspende läuft an

Der Förderverein der Ohmtalschule ruft in dieser Woche zur Elternspende auf. Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung der Schule.

Schule gestalten

Die Mittel des Schulträgers und des Land Hessen helfen nur begrenzt. Um Unterricht noch lebendiger, anregender, interessanter und vielschichtiger zu machen, die Pausenbereiche und die Angebote der Bibliothek noch attraktiver zu gestalten braucht es den Förderverein. Ohne die Spende der Eltern gäbe es keine Lernwerkstatt, in der Küche keine Kochtöpfe, im Kunstbereich keine Staffeleien, im Werkraum keine neue Biege- & Abkantbank, im Nawi-Unterricht weniger Versuchsmaterialien für Schülerhände, in der Halbzeit weniger Spiele, im Technik-Unterricht keinen 3-D-Drucker oder Roboter, keine Kletterwand und auch keinen Basketballkorb und in der Bibliothek viel weniger Sachbücher und Fördermaterialien, der Förderverein bezuschusst den Schülertransport zu Bildungsmessen, kulturellen Veranstaltungen oder Freizeiten.

Wozu noch eine Elternspende, wenn es einen Förderverein gibt

Der Förderverein hat mittlerweile mehr als 135 Mitglieder, die als Jahresbeitrag ca. 2700 € aufbringen. Dieses Geld reicht trotzdem nicht für die notwendigen Anschaffungen und Zuschüsse, daher gibt es die Elternspende weiterhin in jedem Jahr. Es ergeht an die Eltern die Bitte, den FÖV mit Ihrer Elternspende und/oder Mitgliedsbeitrag zu unterstützen. Spende und Beitrag können Sie steuermildernd geltend machen.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Flyer. Dort wird beschrieben, wie Eltern spenden können:

Auswertung

Der Vorstand des Förderverein trifft sich zu Beginn des Monats Mai und wertet die Elternspende aus. Lehrkräfte werden dabei nicht anwesend sein. Spendenbescheinigungen werden Ende Mai bei einem Spendenbetrag von mindestens 20 € ausgestellt und per Ranzenpost zugestellt.


Fördernd tätig zum Wohle der Ohmtalschule

(DRL). Der Förderverein der Ohmtalschule hielt unter der Leitung der Vorsitzenden Frau Wilde in der 25. Jahreshauptversammlung der Vereinsgeschichte Rückschau auf das vergangene Rechnungsjahr 2018.

25 Jahre Förderverein

Der Schulleiter Carsten Röhrscheid hob die Bedeutung des Fördervereins hervor und bedankte sich für die geleistete Arbeit und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Der Förderverein verwaltet bereits seit 25 Jahren treuhänderisch Elternspenden und Spenden von Privatpersonen oder Betrieben, die an die Schulgemeinde gerichtet sind. Ohne den Förderverein mit seinen über 130 Mitgliedern könnten zahlreiche Projekte an der Ohmtalschule nicht durchgeführt werden.

Förderprojekte

“Im Jahr 2019 verzeichnete der Verein Gesamteinnahmen in Höhe von 27.587,35 €, davon schlug der Sponsorenlauf der SV mit 8.195,80 € zu buche. Gesamtausgaben in Höhe von 20718,32 € konnten getätigt werden. “, so die Rechnerin Henriette Pfeffer.

Von den Gesamtausgaben wurden zweckgebunden für Kopien und Papier rund 5300 € verausgabt. Ferner tätigte man zahlreiche Anschaffungen. Die Ausstattung der gemeinsamen Stadt- und Schulbibliothek konnte mit Hilfe einer Bezuschussung von 1500 € erweitert werden, mehr als 2800 € gab man für mobile Sitzgelegenheiten im Aulabereich aus, die sich die Schülervertretung im Rahmen des 25-jährigen Bestehens des Fördervereins gewünscht hatte. Das zwei Jahre andauernde Schülerprojekt „Wildkräuterbuch“ unter der Leitung von Frau Seim konnte erfolgreich beendet werden. Stolz präsentierte die Gruppe das Buch in der Jahresmitte. Hier hat der Förderverein Einnahmen und Ausgaben von jeweils über 9000 € verbucht.

Ein Schülerexperimentierkasten „Biobrennstoffe“ für den Fachbereich Chemie mit entsprechender Literatur konnte angeschafft werden, an einer Theater-Aktion der ev. schulbezogenen Jugendarbeit beteiligten wir uns, ebenso wie an der Anschaffung eines 3-D-Druckers für die Technik. Im Rahmen des Sozialpraktikums wurde von drei Schülerinnen eine große Uhr für die Pausenhalle gebaut, deren Einzelteile der Förderverein bezahlt hat. Der Zuschuss für die Musicalfahrt der Abschlussklassen wurde erhöht. Darüber hinaus unterstützte man zahlreiche kleine Projekte aus dem Schulalltag.


Entlastung des Vorstandes

Die versammelten Mitglieder entlasteten den Vorstand  einstimmig, denn der Rechnerin bestätigten die Kassenprüfer eine tadellose Kassenführung.

Neuwahlen

Bei den Wahlen zum Vorstand konnten alle Positionen besetzt werden. Erfreulich ist, dass man Frau Heike Schmied als neue 2. Vorsitzende gewinnen konnte, die Erfahrungen aus der jahrelangen Vorstandsarbeit im Förderverein der Grundschule mitbringt. Sie löst Herrn Diening ab, der Gründungsmitglied des Vereins ist und nun den jüngeren Mitgliedern den Weg in die Verantwortung öffnet. Vielen Dank für die zuverlässige und vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Ferner wurden im Amt bestätigt: Frau Wilde als 1. Vorsitzende, Frau Pfeffer als Rechnerin, Herr Drößler als Schriftführer sowie Frau Fuchs, Frau Wentzel und Herr Koch als Beisitzer/innen.

Förderverein hält Aussicht auf 2019

Im Jahr 2018 verzichtete der Förderverein auf die Elternspende zugunsten eines Sponsorenlaufs der Schülervertretung. Dieser brachte über 8.000 € ein, die vom Förderverein zu treuen Händen verwaltet werden. Nach Zustimmung der SV konnten Spielgeräte im Wert von über 3000 € angeschafft werden. Die Vorbereitungen für den Aufbau der Geräte ist im Gange. Defekte Sitzgelegenheiten im Aussenbereich können ersetzt werden.

Die Schüler aus dem Wahlpflichtunterricht der 10. Realschulklassen bauen selbst einen Tischkicker. Eigene Spielfiguren wurden am Computer konstruiert und am 3-D-Drucker ausgedruckt. Nun muss noch der Korpus gebaut werden. Für dieses Projekt werden ca. 350 € benötigt.

Der Innenhof am Fischteich wird von Sozialpraktikanten neu gestaltet. Ein Gerätehäuschen wird wieder aufgebaut und Gabionen sollen zu Sitzgelegenheiten ergänzt werden. Dafür werden ca. 200 € benötigt.

Die Elternspende wird in diesem Jahr fortgesetzt und beginnt noch vor den Osterferien.

Gestalten Sie Schule mit!

Sie haben Ideen, wie man die Schule besser, gemütlicher, moderner oder … machen kann? Schreiben Sie uns an „foerderverein.ohmtalschule@schule-homberg.de“. Wir freuen uns über Anregungen aus der Schulgemeinde, diskutieren diese und versuchen sie umzusetzen.

Foto der Vorstandsmitglieder (S. Simon): von links: M. Wentzel, N. Wilde, P. Drößler, H. Pfeffer, H. Schmied



Mitteilung der Cafeteria

Der Kioskbetrieb in der Cafeteria wurde neu organisiert. Ab 1. April wird der Kiosk in Kooperation mit der Homberger Bäckerei Wolf betrieben.

In diesem Zusammenhang ändern sich die Öffnungszeiten des Cafeteriabetriebs. Diese sind der Infotafel in der Cafeteria zu entnehmen.

Auch ändern sich die Gestaltung der Mittagspause, die Speisenauswahl und das Bestellsystem. Nähere Informationen dazu gibt es nach den Osterferien.


Projektprüfung – 9H überwindet erste Hürde

Herzlichen Glückwunsch – die zwölf Schülerinnen und Schüler der Klasse 9H sind dem Hauptschulabschluss ein großes Stück näher gekommen.

Noch vor den Halbjahreszeugnissen bereiteten sie ihre Beiträge vor, sie lösten strukturelle  und inhaltliche Fragen  gemeinsam mit der Klassenlehrerin Frau Ebert. Die Prüfungskommission hörte sich dann die Gruppenergebnisse an und klärte in einem Prüfungsgespräch mit den jeweiligen Gruppen die offen gebliebeben Sachverhalte.

In ihren Beiträgen stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen aus den Langzeitpraktika von August bis Dezember vor: Pflege- und Sozialberufe,  Kauffrau bzw. Kaufmann im Einzelhandel, Berufe aus dem Berufsfeld Natur und Umwelt wie z.B. Landwirt oder Waldfacharbeiter und Straßenwärter.

Einrichtung einer Tagesbaustelle. Foto: P. Drößler

Die Schülerinnen und Schüler haben die Berufe in Theorie und Praxis vorgestellt. Das Beitragsfoto zeigt ein Demonstrationsmodell einer eingerichteten Tagesbaustelle, das von Robin Lerch selbst erstellt wurde. Schülerinnen, die ihr Langzeitpraktikum z.B. in einer Pflegeeinrichtung absolvierten, haben Übungen zur Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems,  zur Stärkung der Muskulatur oder zum Gedächtnistraining gezeigt und angeleitet.

Ein Teil der Schülerinnen möchte nach dem bestandenen Hauptschulabschluss in diesen Berufen eine Ausbildung machen. Andere wiederum haben trotz ihrer positiven Erfahrungen während des Praktikums den Wunsch geäußert,  zunächst an einer Berufsfachschule den Realschulabschluss zu machen. Wir wünschen ihnen auf diesem Weg viel Erfolg und Freude an und während der Ausbildung.

Drei Beiträge überzeugten die Prüfungskommission sowohl inhaltlich als auch vom Beitragsstil; die Leistungen von Sharon Bilsing, William Guth und Kaya Ochs wurden mit der Note “sehr gut” bewertet.

Als letzte Hürden zum Hauptschulabschluss müssen noch die landesweit einheitlichen schriftlichen Abschlussprüfungen in Deutsch, Mathematik und Englisch überwunden werden. Sie folgen in der zweiten Woche nach den Osterferien.

Unser Foto zeigt  Sharon Bilsing, William Guth und Kaya Ochs (von rechts), deren Leistungen mit “sehr gut” bewertet wurden. Foto: Simon

Gänsehaut-Momente beim„Feier-Abend“

25-jähriges Bestehen der Stadt- und Schulbibliothek – Texte, Musik und Theater

Gänsehaut-Musik, stimmungsvolle Klavierstücke und immer wieder Texte – und was für welche! Mit einem umfangreichen und sehr gelungenen Bühnenprogramm wurde an der Ohmtalschule (OTS) das 25-jährige Bestehen der Stadt- und Schulbibliothek gefeiert. In der Aula kamen zahlreiche Gäste zusammen, darunter Eltern, Schüler, Lehrer und ehemalige Kollegen, Freunde und Nutzer der Bibliothek, Vertreter des Magistrates und der Stadt sowie natürlich jede Menge Autoren.

„Der Hauptdarsteller heute Abend ist das Buch“, betonte jedoch Schulleiter Carsten Röhrscheid und bescheinigte dem Hauptdarsteller trotz aller Unkenrufe eine Zukunft. „Ein Buch ist etwas ganz Besonderes, das kann ich in die Hand nehmen und anfassen, deswegen können E-Books es nicht ersetzen.“ Röhrscheid betonte, wie froh er sei, dass die Bibliothek an der Schule angesiedelt sei. „So können Kinder und Jugendliche für Bücher begeistert werden.“

Die Zahlen sprechen für sich: 19.000 Medien sind in der Stadt- und Schulbibliothek (in der OTS liebevoll „Bibo“ genannt) verfügbar, davon 18.000 Bücher. Fast 500 jugendliche Leser sind im System, über 800 Nutzer gibt es insgesamt. Jüngst wurden rund 7.000 Entleihen im Jahr gezählt. Den Hauptanteil der Einrichtung trägt die Stadt Homberg.

Nach so viele Zahlen und Fakten wurde es auf der Bühne bunt. Das Jugendblasorchester der Freiwilligen Feuerwehr demonstrierte eindrucksvoll, was die Kinder in kürzester Zeit gelernt haben. Die „Töffels“, der Mädchenchor der Klasse 8 G, sorgte mit professionellem Gesang für Gänsehaut bei den Zuhörern. Die ehemaligen Schüler Yannis Schlosser (Klavier) und Stella Jantosca (Poetry Slam) zogen ihr Publikum ebenfalls in den Bann. Und das „Bibo-Team“ unter Leitung von Lehrerin Silke Loogen-Leifhelm, die den „Feier-Abend“ sehr engagiert organisiert hatte, zeigte ein Erzähltheater.

Und dann erst die Texte! Die „Schreib-Gang“, bestehend aus Teilnehmern der schulischen AG „Kreatives Schreiben“ unter Leitung von Karin Fei präsentierte äußerst unterhaltsame Schicksale einer henkellose Tasse, frei nach einer Kurzgeschichte von Heinrich Böll. Die Homberger Nachwuchsautorin Jennifer Roos, die bereits zu Kindergartenzeiten Stammleserin der Bibo war und bereits während ihrer Zeit als OTS-Schülerin für ihre Texte ausgezeichnet wurde, las einen faszinierenden Text über die Wahrnehmung des eigenen Ichs.

Angesichts dieser geballten Häufung junger Talente zeigte sich denn auch die bekannte Schriftstellerin und Drehbuchautorin Astrid Ruppert sehr beeindruckt. „Bibliotheken sind magische Orte und wichtig für die Perönlichkeitsentwicklung“, mahnte Ruppert. Getreu dem Frank-Zappa-Zitat auf ihrer Homepage „A mind is like a parachute. It does not work, if it is not open.“

„Bücher haben Kraft. Bücher haben Macht. Und es ist toll, dass wir sie haben“, gab die Autorin ihren Zuhörern, die in der Pause bei Sekt und leckeren Häppchen aus Schulküche interessante Gespräche geführt hatten, mit auf den Weg, bevor sie eine Stelle aus ihrem bekannten Werk „Obendrüber, da schneit es“ las und der Bibo einige Bücher als Geschenk überließ.

Text: S. Simon

Bilder: S. Falk

Fördervereine unterstützen Stadt- & Schulbibliothek

Anlässlich der Jubiläumsfeier zum 25jährigen Bestehen der Stadt- und Schulbibliothek haben die Fördervereine der Grundschule und der Ohmtalschule jeweils eine Spende überreicht.

Mit der Spendenübergabe an den Schulleiter der Ohmtalschule Herrn Röhrscheid unterstreichen die Fördervereine die Wichtigkeit der Bibliothek für die  Schülerinnen und Schüler der Homberger Schulen als auch für die Homberger Bevölkerung.

In mehreren Projekten arbeiten die Bibliothek und die Schulen zusammen, so z.B. beim Lesepatenprojekt oder beim Kennenlernen der Bibliothek. Darüber hinaus zeigen zahlreiche Schülerinnen und Schüler Interesse an den Tätigkeiten in einer Bibliothek und engagieren sich im Rahmen des Sozialprabtikums in Klasse 9. Die Bibliothek ist ein Ort der Begegnung, hier kann man in den Pausen lesen, schmöckern oder auch ruhige Brettspiele spielen.

Der Förderverein der Ohmtalsschule engagiert sich seit seiner Gründung in 1993 für die finanzielle Ausstattung der gemeinsamen Stadt- und Schulbibliothek. In den vergangenen Jahren wurden jährlich 1500 € an die Kreiskasse überwiesen. Dadurch wird sichergestellt, dass sich das Land Hessen und der Vogelsbergkreis auch finanziell an der Ausstattung der Bibliothek beteiligen.

(Bild Fr. Simon: v. l. Frau Schmied (Förderverein der Grundschule Homberg), Herr Röhrscheid (Schulleiter der Ohmtalschule), Herr Diening und Frau Wilde (beide Förderverein der Ohmtalschule))

Tests zum Thema Liebe

Vorlesewettbewerb an der Ohmtalschule – Tarik Aslan gewinnt

Getuschel und Getrappel ist in der Aula der Ohmtalschule zu hören. Gespannt sammeln sich die Kinder der 6. Klassen, um sich gemeinsam am diesjährigen Vorlesewettbewerb zu erfreuen. Ein Ereignis, das jedes Jahr an der OTS stattfindet und bei dem sich vier Schüler aus vier Klassen mit ihren Lesekünsten messen.

In der ersten Runde lesen die Teilnehmer Lilja Kebernick, Anastasia Drombinska, Jonas Stark und Tarik Aslan jeweils einen Ausschnitt eines Buches, das sie sich selbst aussuchen durften. Danach widmen sie sich einem Auszug aus einem ihnen bis dahin unbekannten Buch. Anschließend bewertet eine Jury – bestehend aus der Vorjahressiegerin Hannah Schrader, der Inhaberin der Buchhandlung Ulrike Sowa, den Lehrerinnen Silke Loogen-Leifhelm und Katrin Gloth sowie Schulleiter Carsten Röhrscheid – die Leistungen der Schüler und ermittelt einen Sieger.

Mittels Auslosung wird der erste Leser festgestellt. Lilja Kebernick setzt sich vor ihre Mitschüler und liest aus ihrem ausgewählten Buch „Harmony“ vor, indem sich eine extreme Bindung zwischen dem Pferd Harmony und einem Mädchen namens Jenny aufbaut. Nachdem Harmony verkauft wurde, erhält Jenny einen Brief einer unbekannten Person, die sich als die Käuferin herausstellt und die die Bindung der beiden nicht zerstören will. Im Anschluss gelingt es Jenny, ihr Pferd wieder zurückzukaufen.

Der nächste Leser ist Jonas Stark, der mit einem Buch namens „Fahrerflucht“ überrascht. In seiner etwas untypischen Geschichte geht es um einen Jungen namens Mike, der von einem Unbekannten angefahren wurde. Nun versuchen er und seine Freunde den Übeltäter zu schnappen, wobei der Kreis der möglichen Gauner immer kleiner und vor allem vertrauter wird. Auch Jonas kann mit einer guten Leistung beeindrucken.

Als Dritter betritt Tarik Aslan das Podium. Erneut werden die Zuhörer überrascht. Mit seiner Geschichte, die den Namen „Ein schlimmes Ende“ hat, erzählt er vom Leben des Jungen Eddie, dessen Eltern geisteskrank sind, weswegen er in ein Waisenhaus muss. Im Laufe der Geschichte schließen sich Eddies Eltern in ihrem Haus ein, das in Flammen steht. Schließlich gelingt es doch, sie aus dieser gefährlichen Lage zu befreien.

Nun ist die letzte Vorleserin an der Reihe. Mit „Wolke 7 ist auch nur Nebel“ präsentiert Anastasia Drombinska eine sehr humorvolle Geschichte, in die sich ihre Zuhörer gut hineinversetzen können. Die Geschichte dreht sich um die beiden Freundinnen Lena und Boja, die beide jeweils unterschiedliche Meinungen zum Thema Liebe haben. Das verleitet ein paar Wissenschaftler und Professoren dazu, an den beiden ein paar Tests durchzuführen, um zu gucken, wer Recht hat.

Als die vier Kandidaten ihre Lesungen vollendet haben, kommt die größte Herausforderung auf sie zu. Nach einer kurzen Einführung von Silke Loogen-Leifhelm haben sie jeweils zweieinhalb Minuten Zeit, aus dem Buch „Die Nacht, in der ich super cool wurde“ zu lesen. Darin dreht sich alles um die zwei Außenseiter Martin und Karli, die alles daran setzen cool zu werden und dabei von einer schrägen Situation in die nächste stolpern.

Nach vier tollen Leistungen der Teilnehmer berät sich die Jury und muss nun entscheiden, wer von den zweifelsohne sehr guten Vorlesern denn Sieger des Wettbewerbs ist. Knapp ist das Ergebnis allemal, doch am Ende kann sich Tarik Aslan durchsetzen und wird zum Gewinner des Lesewettbewerbs 2018 gekürt. Doch in Anbetracht der tollen, spannenden und auch lustigen Veranstaltung war dies nur auf dem Papier der Fall, denn jeder wusste, dass aufgrund der herausragenden Leistungen alle vier Teilnehmer Sieger waren.

Text und Bilder: Julian Arnold (Presse AG)

Unser Bild zeigt Buchhandlungsinhaberin Ulrike Sowa, Schulleiter Carsten Röhrscheid und die Lehrer Silke Loogen-Leifhelm, Katrin Gloth und Jörg Leifhelm mit den vier „Vorlesern“ Lilja Kebernick, Anastasia Drombinska, Jonas Stark und Tarik Aslan sowie der Vorjahressiegerin Hannah Schrader.

Mit viel Spaß durch den Dschungel

Grundschüler lernen Ohmtalschule beim Spielefest kennen

Gespannt und voller Vorfreude laufen die Kinder aus den Umkleideräumen der Homberger Turnhalle und versammeln sich, um den Worten von Katrin Schmitt zu lauschen. So sitzen sie dort, Reihe in Reihe, und eingeteilt in Gruppen und richteten ihre Aufmerksamkeit ganz der Begrüßung der Sportlehrerin der OTS. Nachdem den Kleinen, die jeweils aus den Grundschulen in Kirchhain, Gemünden und Homberg stammen, in die fünf Stationen eingewiesen sind, die sie gleich bewältigen werden, kann das Spielefest der Ohmtalschule 2018 auch schon losgehen!

Neben Schwingen, Springen, Klettern und Krabbeln gab es alles, was das Sportlerherz begehrt. Auch etwas ausgefallene Aufgaben wie Sackhüpfen waren dabei. Voller Enthusiasmus gingen die Grundschüler die Aktivitäten an, die zusammen einen Dschungel imitieren sollten. So tollten die Kinder nach Lust und Laune herum und eine spaßige Atmosphäre verbreitete sich in der Halle.

Jedoch war an diesem Vormittag nicht nur Schwitzen, sondern auch Denken angesagt. In kniffligen Such- und Ratespielen lernten die zukünftigen Ohmtalschüler die Schule und die Menschen, die diese so einzigartig machen, kennen. Mit fordernden, aber auch spaßigen Aufgaben wie beispielsweise „An welchen Tagen hat die Bibliothek während der Schulzeit geöffnet?“ oder auch „Wie heißt der aktuelle Schulsprecher?“ liefen sie kreuz und quer durch das Gebäude und lernten somit immer neu dazu. „Beim Spielefest steht die Freude an der Bewegung im Vordergrund, dafür durchlaufen die Kinder einen Dschungel in der Sporthalle, bei dem aber auch jede Menge Mut gefragt ist. Alle Beteiligten sind sichtlich motiviert und mit viel Spaß an den Stationen“, sagte Katrin Schmitt, der an der OTS den Fachbereich Sport leitet und das Fest gemeinsam mit ihren Kollegen einmal mehr sehr engagiert vorbereitet hatte.

All diese Vorbereitungen liefen zu einem spannenden, informativen und spaßigen Tag zusammen. „Die Schule stellt sich den zukünftigen Schülern vor“, meinte der stellvertretende Schulleiter Ulrich Henning mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen.

Nach diesem Tag können die Kleinen durchaus mit Freude in die Zukunft an unserer Ohmtalschule blicken.

Text und Bilder: Julian Arnold (Presse AG)

Roboter, Bienen und Cambridge

Tag der offenen Tür an der Ohmtalschule: Vielfältige Angebote vorgestellt

„Alle Jahre wieder“ heißt es nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern auch in Bezug auf den Tag der offenen Tür an der Ohmtalschule (OTS). Auch in diesem Jahr zeigten Schüler und Lehrer die Schule wieder von ihrer bestmöglichen Seite. Gleich beim Eintreten in das Schulgebäude konnte man schon die festliche Atmosphäre spüren. Begrüßt wurden die Gäste von einem netten „Empfangskomitee“ bestehend aus süßer Zuckerwatte, Waffeln und leckerem Kuchen, den die Schülervertretung gebacken hatte. Von Schokokuchen bis zu Obstgebäck gab es alles, was das Herz einer echten Naschkatze begehrt.

Jedoch wurde die Schule nicht nur von ihrer kulinarischen Seite gezeigt, sondern auch der Unterricht und alle Aspekte des Schullebens, zum Beispiel AG- und Nachmittagsangebote, iPad-Klasse, Streitschlichtung, Soziales Lernen, Schülervertretung, Cambridge Certificate, Exkursionen sowie die Musikangebote. So haben die Schülerinnen und Schüler viele Plakate mit verschiedenen Inhalten gestaltet, beispielsweise informierten sie die Gäste über die Austauschprogramme mit Frankreich und Norwegen, die unsere Schule zu bieten hat. Zudem auch über Geschichte wie beispielsweise den Ersten Weltkrieg oder Themen, die die Schüler im Schulalltag beschäftigen. Passend dazu wurden auch Probeunterrichtsstunden angeboten in den Fächern Deutsch und Englisch, Latein, Französisch und Geschichte sowie Einblicke in die Wissenschaft der Physik und Chemie. Die fleißigen Schüler der Bienen AG informierten über ihre Arbeit und Naturschutz und verkauften selbstgemachte Produkte wie Honig und Creme. Es wurde in der Werkstatt mit Holz gebastelt, Lesetheater in der Bibliothek gezeigt, mikroskopiert, Roboter-Technik und das kleine Mathematikum vorgestellt.

Eine schöne Ergänzung dazu waren die sportlichen Aktivitäten in der Turnhalle. So konnten sich die Kleinen und der potenzielle Nachwuchs der Schule beim Klettern, Bogenschießen, Trampolinspringen oder anderem gehörig austoben. Hierbei standen ihnen Lehrkräfte als Beistand zur Verfügung und gaben hilfreiche Tipps und Anweisungen.

Im Großen und Ganzen war der Tag der offenen Tür wieder einmal ein voller Erfolg. Erneut zeigten alle Beteiligten viel Hingabe, um den Tag rundum perfekt zu machen. „Es freut mich, dass auch in diesem Jahr das Kollegium und unsere Schüler mit viel Engagement den zukünftigen Schülern unsere Schule vorgestellt haben“, sagte Schulleiter Carsten Röhrscheid. All das sorgte für einen schönen und vor allem gut gelungenen Tag der offenen Tür an der Ohmtalschule.

Text und Bilder: Julian Arnold (Presse AG)

Herausragende Englischkenntnisse

Schülerin Shoshana Garweg aus der 7G erfolgreich bei „Big Challenge“

Wir alle kennen es. Der Lehrer betritt den Klassenraum, legt seine Tasche nieder, stellt sich vor die Klasse und ruft „Setzt euch, liebe Schüler! Englisch steht auf dem Stundenplan!“ Während bei einigen die Laune dann rasch „in den Keller geht“, freut sich so mancher Englischexperte auf eine weitere Stunde voller Glanzleistungen. Einer von diesen Experten ist Shoshana Garweg aus der Klasse 7G der Ohmtalschule. Ein Beweis für ihr Sprachtalent ist ihre herausragende Platzierung bei der diesjährigen „Big Challenge“. Bei dem jährlich im Mai ausgetragenen Wettbewerb werden in ganz Europa die Englischkenntnisse der Schüler getestet und analysiert. Durch ihre Leistungen konnte sich das junge Mädchen hessenweit den 134. Platz sichern.

Als wäre das nicht schon beeindruckend genug, nahm Shoshana auch am Bundeswettbewerb für Fremdsprachen im Bereich „Solo“ teil – und das, obwohl die Aufgaben auf dem Niveau der 8. Jahrgangsstufe sind. Mutig stellte sich die Schülerin der Herausforderung und tat ihr Bestes. Inhalt der Aufgabe war es, einen Film über eine Person zu drehen und diesen dann auf Englisch zu kommentieren. Eine eindrucksvolle und vor allem zeitaufwändige Sache. Zusätzlich absolvierte die Ohmtalschülerin einen vierstündigen Test, in dem die Bereiche Hör- und Leseverstehen, Wortschatz, Grammatik und Schreiben abgefragt wurden. Was für viele Schüler wie eine unschöne Testsituation klingt, ist für Shoshana eine tolle Herausforderung.

Für ihren Mut und ihre Leistungsbereitschaft erhielt sie eine Teilnehmerurkunde, die Schulleiter Carsten Röhrscheid und Englischlehrerin Ute Tondar überreichten. Diese Geschichte ist für viele Schüler ein tolles Beispiel, dass jeder etwas mit ein bisschen Mut und Zeit erreichen kann. Voller Stolz kann die Schülerin nun in ihre Zukunft an der OTS blicken und die nächste Englisch-Herausforderung abwarten.

Text: Julian Arnold (Presse AG)
Bild: Stefan Falk