An der OTS gibt es jetzt Bienenfutter aus dem Automaten – so macht Insekten retten Spaß!
Die Ohmtalschule (OTS) hat jetzt einen Bienenfutter-Automaten an der Hochstraße direkt vor der Schule. Statt Kaugummis können Bürger*innen dort zukünftig Kapseln mit Blühmischungen erwerben. Damit möchte die OTS die Nahrungsvielfalt für die wichtigen Bestäuber verbessern und auf den Schutz lokaler biologischer Vielfalt aufmerksam machen.
Ein quietschgelber Kasten, verziert mit Bienen- und Blumenstickern: Der neue Bienenfutter-Automat in Homberg ist kaum zu übersehen. Für 50 Cent können Bienenfreunde jetzt Blühmischungen in Kapseln aus dem ehemaligen Kaugummi-Automaten erwerben. Neben ein- und mehrjährigen Blühmischungen werden ab Herbst auch Krokusknollen angeboten. „Als ausgezeichnete Umweltschule freuen wir uns sehr, damit einen Beitrag für unsere biologische Vielfalt leisten zu können“, betont Lehrer Florian Rahn, Initiator des Projekts.
Finanziert wurde das Projekt vom Förderverein der Ohmtalschule. Die notwendigen Vorarbeiten wurden von verschiedenen Schülergruppen unter Leitung von Florian Rahn durchgeführt. Es wurde ein Loch für das Fundament ausgehoben und ein massiver Stahlträger einbetoniert. Zum Schutz vor Witterungseinflüssen und für eine ansprechende Optik wurde alles in einem strahlenden Gelb lackiert. Unter dem Bienenfutter-Automat befindet sich eine Rückgabebox für leere Kapseln, so können diese wieder neu befüllt werden. Die regionalen Blühmischungen steuert die Bienenretter Manufaktur bei. Tatkräftige Unterstützung beim Befüllen der Saatkapseln erhalten die Initiatoren von einer integrativen Werkstatt. Ein Teil des Erlöses spendet die Bienenretter Manufaktur zudem für die Nachhaltigkeitsbildung.
Wir helfen Bienen. Mach mit. Lass deinen Ort aufblühen.
Wer ebenfalls helfen möchte, kann dies auf dem großen Schulfest am Freitag, 2. Juni, in die Tat umsetzen. Solange Vorrat reicht … 😉
Text: Florian Rahn
Bild: Moritz Hauer (Presse AG)
Das Bild zeigt (von links): Fynn Loth (8a), Justin Leiser (8a), Mark Gebauer Gual, Philipp Schönsee, Shahwaiz Malik (alle 10R), Lehrer Florian Rahn, Dean Reich (8a), Schulleiter Carsten Röhrscheid und Peter Drößler (Schulleitung und Förderverein).
OTS-Schüler kochen und backen – Hilfe für Erdbebenopfer in der Türkei
Kürzlich haben einige Schülerinnen und Schüler der OTS in den Pausen türkische Spezialitäten verkauft, um für die Erdbebenopfer in der Türkei Spenden zu sammeln.
Mit Hilfe von Eltern und Bekannten der Schüler wurden gemeinsam die verschiedensten türkischen Spezialitäten gekocht und gebacken. In der Pausenhalle wurde dann einige Tage lang das Essen verkauft und reichlich Geld gesammelt.
Das eingenommene Geld wurde an „Ahbab“, eine türkische Hilfsorganisation, gespendet. Insgesamt kamen 606 Euro, also rund 13.000 türkische Lira, für die Hilfsbedürftigen zusammen.
Die Schule wünscht den Menschen in der Not alles Gute. Die OTS ist sehr stolz auf das soziale Engagement der Schüler, die die gesamte Hilfsaktion eigenständig organisiert haben.
Am Dienstag, dem 2. Mai 2023, findet von 17:00 Uhr bis 17:30 Uhr in unserer „Bibo“ ein Vorlesetheater für alle interessierten Kinder bis 6 Jahren statt.
Hannah Pfeil, Schülerin der 6Ga und Mitglied des „Bibo-Teams“ der OTS, liest das Buch „Der schaurige Schusch“ von Charlotte Habersack vor. Unterstützt wird sie dabei von Inna Schwarz, ebenfalls Schülerin der 6Ga und Mitglied des „Bibo-Teams“, die das Kamishibai bedient.
Und darum geht es im „schaurigen Schusch“:
Die tierischen Bewohner des Doggelspitz sind entsetzt – sie bekommen einen neuen Nachbarn! Und über diesen haben sie bisher nur schaurige Geschichten gehört: Er soll so groß sein wie ein Cola-Automat, nach nassem Hund stinken und außerdem Hasen fressen!
Als der neue Nachbar dann auch noch allen Bewohnern eine Einladung zur Einweihungsparty schickt, sind die Befürchtungen natürlich riesengroß und keiner will hingehen… außer einem…. Ob das wohl gutgeht?
Wir freuen uns auf viele Zuhörerinnen und Zuhörer!
Vor den Osterferien besuchten 12 Schülerinnen und Schüler unseres insgesamt 18-köpfigen Bibo-Teams gemeinsam mit Frau Jende und Frau Loogen-Leifhelm „Die Buchhandlung“ in Homberg (Ohm) und hatten dort eine besondere Aufgabe: Jedes Bibo-Team-Mitglied durfte ein Buch seiner/ ihrer Wahl aussuchen, welches dann für die Stadt- und Schulbibliothek vor Ort angeschafft werden sollte.
Die Schülerinnen und Schüler durchstöberten “Die Buchhandlung” bis in den letzten Winkel, lasen in der gemütlichen Leseecke in die Bücher „rein“, besprachen sich mit ihren Teamkolleginnen und -kollegen und entschieden sich schließlich für ihre Favoriten.
In der Bibliothek inventarisierte Frau Jende zunächst die neuen Bücher und verlieh sie dann an die Bibo-Team-Mitglieder, die ihre Favoriten nun endlich lesen „durften“.
Anschließend schrieben die Bibo-Team-Mitglieder eine Rezension zu den jeweils gelesenen Büchern. Rezensieren bedeutet, ein Buch anderen in eigenen Worten vorzustellen. So werden in einer Rezension beispielsweise folgende Fragen beantwortet:
Worum geht es in dem Buch? Was hat mir besonders gefallen? Kann ich es weiterempfehlen? Wem empfehle ich es weiter?
Diese Rezensionen werden in den nächsten Wochen regelmäßig hier auf der Homepage veröffentlicht.
Im Folgenden könnt ihr/ können Sie nun die ersten Rezensionen von Hannah Pfeil, Maria Schmidt und Inna Schwarz (alle aus der Klasse 6Ga) lesen.
Viel Spaß dabei!
Fanny Frühling – Mein Haufen Brüder
Handlung:
Das Buch „Fanny Frühling – Mein Haufen Brüder“ von Stephanie Gessner ist eine Patchwork-Familien-Geschichte.
Die Geschichte erschien am 19. Januar 2023 bei Magellan.
Die Hauptperson Fanny wohnt mit ihrem Vater und ihrem Hund Trip in einer kleinen Wohnung. Fannys Mutter starb, als sie noch sehr klein war.
Eines Tages lernt Obi (Fannys Vater) eine Frau kennen. Elisabeth Sommer! Fannys Vater möchte unbedingt zu Elisabeth ziehen. Also bleibt Fanny keine andere Wahl. Nur gibt es da ein Problem!!
Elisabeth Sommer hat vier Kinder! Und auch noch vier Jungs! Fredi, Jakob, Johnny und Robin. Alles ist schön und gut, doch auf einmal gibt es ein Problem: Johnny hat Angst vor Hunden. So wird das Leben für ihn zur Qual.
Kritik:
Der Schreibstil ist leicht verständlich und der Text gut und flüssig zu lesen. Die Handlungsschritte sind logisch, sodass man immer wieder weiß, in welcher Situation die Personen sich befinden.
Fanny, Obi und die anderen waren mir sehr sympathisch. Durch die Bilder der Familie Frühling und der Familie Sommer konnte ich mir die Personen während des Lesens gut vorstellen.
Das Buch würde ich für Kinder ab 7 Jahren empfehlen. Für Kinder ab der zweiten Klasse kann das Buch mit Eltern/Großeltern usw. gut gelesen werden.
Für Kinder ab 12 – 13 Jahren ist das Buch vielleicht etwas langweilig.
Zum Schluss würde ich dem Buch 4 von 5 Sternen geben!
Hannah
If we were a movie
Autorin: Kelly Oram
Übersetzerin: Staphanie Pannen
Verlag: One
Erscheinungsdatum: 29.07.2022
Seitenanzahl: 416
Hauptfigur: Nate (Nathan) Anderson
Handlung:
In dem Buch geht es um Nate, der an einer Musikschule in New York studiert. Nate wohnt mit seinen Drillingsbrüdern Chris und Tyler in einer kleinen Wohnung. Auch seine Freundin Sophie studiert in New York. Klingt gut!
Wäre es auch, wenn Nate nicht von seinen Brüdern total genervt wäre und Sophie Nate nicht dazu drängen würde, mit ihr zusammenzuziehen.
Als Chris und Tyler Nates wichtige Arbeit zerstören, reicht es ihm. In einem Café trifft er auf Pearl. Sie kennt jemanden, der einen neuen Mitbewohner sucht. Nate will sich das gleich anschauen. Er geht davon aus, dass er gleich einem Jungen gegenübersteht, doch das erweist sich als Irrtum. Jordan ist ein Mädchen! Sie studiert Film und möchte Regisseurin werden. Da die Wohnung sehr schön ist und er sich gut mit Jordan versteht, zieht er ein.
Sophie passt das nicht. Zwischen Nate und ihr läuft es gerade eh nicht so gut, denn sie will, dass er etwas „Richtiges“ studiert. Außerdem steht auch noch eine Talentshow an, bei der er einen Plattenvertrag gewinnen könnte.
Kritik:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Hauptfiguren waren mir alle (außer Sophie) sehr sympathisch. Es gab zwischendurch vor allem eine überraschende Sache.
Außerdem finde ich das Buch an manchen Stellen sehr lustig. Im Internet wird das Buch ab 14 empfohlen, aber ich denke, man kann es auch schon mit 12 lesen.
Achtung: Ich konnte danach erst mal nichts anderes lesen.
Maria
The Promised Neverland
Band 1
Autor: Kaiu Shirai
Illustrator: Posuka Demizu
Genres: Drama, Horror, Mystery
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Carlsen Manga
Handlung:
Die Frau die sie wie ihre Mutter lieben, ist nicht ihre richtige Mutter. Und die Kinder, mit denen sie zusammenleben, sind nicht ihre richtigen Geschwister.
Denn die Protagonisten Emma, Norman und Ray leben in einem Waisenhaus – „Grace Field House“.
Eines Tages finden sie die schockierende Wahrheit über „Grace Field House“ heraus: Kinder werden dort wie in einer Zuchtstation darauf vorbereitet, an menschenfressende Monster verkauft zu werden. Deswegen planen Emma, Norman und Ray in die Menschenwelt, in der sie noch nie waren, zu flüchten.
Das Problem ist jedoch, dass ihre „Mutter“ Isabella ihnen auf die Spur kommen könnte, da sie in jedes Kind einen Sender eingepflanzt hat, sodass sie immer genau weiß, wo sich die Kinder aufhalten. Außerdem steht in dem Wald, der das Waisenhaus umgibt, eine große und sehr breite Wand, die den Weg in die Außenwelt versperrt.
Werden Emma, Norman, Ray und die anderen Kinder es schaffen, aus dem Waisenhaus zu flüchten?
Kritik:
Das Buch hat mir persönlich sehr gut gefallen, weil die Handlung sehr spannend und auch logisch ist. Die Figuren sind sympathisch und werden im Laufe des Buches sehr gut vorgestellt. Der Text war außerdem flüssig zu lesen, denn es gibt keine komplizierten Formulierungen und der Schreibstil ist gut. Es gibt außerdem nach jedem Kapitel eine Illustration, was ich sehr gut finde.
Das Einzige, was mir nicht so gut gefallen hat, ist, dass der Band so kurz ist 😉.
Ich würde das Buch für 12-jährige empfehlen, die Fantasy- und Mystery-Geschichten mögen und auch etwas Horror verkraften können.
Traditionelle Studienfahrt: Ohmtalschüler zu Gast in Großbritannien
Vor kurzem reisten Schüler*innen der Klassen 10R und 10G mit den Lehrer*innen Jan Brosig, Carolin Hartmann und Frau Saupe nach Großbritannien für eine fünftägige Studienfahrt. Die Fahrt mit Bus und Fähre dauerte insgesamt 14 Stunden. In Brighton angekommen wurden die Schüler*innen von ihren Gastfamilien, bei denen sie die nächsten vier Nächte übernachten sollten, in Empfang abgeholt.
Ganz schön eng in der U-Bahn…
Am Dienstag ging es für die Schüler*innen nach Portsmouth, wo sie einen Rundgang auf der „HMS Victory“ machten und anschließend eine Hafenrundfahrt. Nachmittags hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, auf dem Spinnacker Tower eine atemberaubende Aussicht zu genießen. Die restliche Zeit in Portsmouth verbrachten die Schüler*innen in der Shopping-Mall Portsmouth Harbour. Abends fuhren sie zurück nach Brighton.
Per Boot ging es über die Themse.
Am Mittwoch fuhren die Schüler*innen nach London. Sie besuchten den Tower of London, wo sie sich unter anderem die Kronjuwelen ansehen konnten, und anschließend das Wachsfigurenmuseum Madame Tussauds, wo sie bewundernswerte Wachsfiguren bestaunten und eine Zeitreise durch England erlebten, indem sie sich in eine kleine Bahn setzten und die Englische Revolution, nachgestellt von Wachsfiguren, mitverfolgten.
Am Tag darauf fuhren die Schüler*innen noch einmal nach London. Diesmal besuchten sie das London Eye und fuhren auch eine Runde damit. Die Aussicht war erstaunlich, von oben konnte man Big Ben, die Themse und sogar den Buckingham Palace sehen. Nach einer Rundfahrt über die Themse und einer Fahrt mit der U-Bahn erreichte die Gruppe Greenwich. Mit einer kleinen Wanderung gelangten die Schüler*innen nicht nur zum Greenwich-Meridian, sondern hatten auch einen einmaligen Ausblick auf die Londoner Skyline. Danach hatten die Schüler*innen Freizeit in Greenwich, sie besuchten unter anderem das Royale Martimes Museum.
Freitag war Time to say Good-Bye. Die Jugendlichen mussten sich von ihren Gastfamilien verabschieden, einige übergaben Gastgeschenke. Nach dem Einladen der Koffer und der Verabschiedung fuhr die Reisegruppe nach Windsor. Sie besuchte das Windsor Castle und die St. George’s Chapel, wo sie unter anderem die Gedenkstätte der Queen besuchten. Anschließend genossen die Jugendlichen vier Stunden Freizeit in Windsor, wo sie die Möglichkeit hatten, schöne Souvenire zu kaufen. Am Ende des Tages fuhren sie mit dem Bus zum Hafen, wo sie auf die Fähre Richtung Niederlanden stiegen und sich ihre Kabinen zurecht machten, in denen sie die Nacht verbrachten.
Früh aufgestanden war es am Samstag Zeit, die Fähre zu verlassen. Die Homberger fuhren per Bus von den Niederlanden nach Deutschland und dankten am Ende dem Fahrer dafür, dass er die Reisegruppe jeden Tag herumfuhr. Endlich Zuhause angekommen wurden die Schüler*innen dann von ihren Eltern abgeholt.
Vor kurzem fand nach langer Zeit erneut das Kicker-Turnier an der Ohmtalschule statt. Dieses konnte auf Grund von Covid die letzten Jahre nicht stattfinden. Dieses Jahr allerdings wurde das bunte Kicker-Spektakel endlich wieder veranstaltet.
Mit viel Geschick traten dieses Jahr wieder die Klassen neun bis zehn gegeneinander an. Gespielt wurde von der zweiten bis zur fünften Stunde in der Aula. Viele Schüler und Lehrer kamen an diesem Tag kostümiert. Den ganzen Morgen lang wurde zudem Musik gespielt, während die Spieler lautstark von Klassenkameraden und Freunden angefeuert wurden. Letztendlich kam es zu einem hitzigen Finale zwischen der 10Gb und der 9Ga, bei dem letzten Endes die Klasse 10Gb den Sieg davontrug.
Während des gesamten Morgens wurden von verschiedenen Klassen Stände betrieben. Darunter ein Glücksrad und Waffel und Kuchenverkauf.
Drei Schulsieger im Mathe-Wettbewerb an der OTS geehrt
Die erste Runde ist geschafft, nun geht es in die nächste. Die Ohmtalschüler Onofrio de Tullio, Marlon Fina und Theo Unzeitig siegten beim Mathematikwettbewerb des Landes Hessen an der OTS. Der Wettbewerb, der gemäß eines Erlasses des Hessischen Kultusministeriums durchgeführt wird, gibt Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 8 Gelegenheit, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse auf dem Gebiet der Mathematik zu vergleichen. Er erstreckt sich über drei Runden. Besonders in der zweiten und dritten Runde treten Schüler aus ganz Hessen mit herausragenden mathematischen Kompetenzen an, um die Kreis- und Landessiegerinnen und -sieger zu ermitteln.
Neben dem Wettbewerbsgedanken und dem Vergleich der Leistungsfähigkeit hilft der Wettbewerb in der ersten Runde den Fachlehrkräften, sich ein genaueres Bild zu machen über den Stand der Kompetenzen in der jeweiligen Lerngruppe. Onofrio de Tullio (Klasse 8b) siegte im Bereich Hauptschule, Marlon Fina (8a) im Bereich Realschule und Theo Unzeitig (8G) im Gymnasialbereich. Sie werden in der nächsten Runde des Wettbewerbs am 1. März in Schlitz an einer 90-minütigen Klausur teilnehmen.
Foto: Schulleiter Carsten Röhrscheid (rechts) und Fachbereichsleiter Mathematik Phillip Künz mit den drei Gewinnern Onofrio de Tullio, Marlon Fina und Theo Unzeitig.
Bürgermeister von Homberg, Kirtorf und Gemünden diskutieren mit Schülern an der OTS
Können Jugendliche eigentlich aktiv in der Politik mitwirken? Und wenn ja, wie? Fragen wie diese beantworteten gleich drei Bürgermeister jetzt in der Aula der Ohmtalschule (OTS). Simke Riek (Homberg), Daniel Müller (Gemünden) und Andreas Fey (Kirtorf) standen den Schülern aller zehnten Klassen Rede und Antwort. Organisiert hatte das informative Zusammentreffen „Respektcoach“ Sophia Löwe.
Die Schüler*innen hatten sich Voraus viele Fragen überlegt, die die Bürgermeister dann beantworten sollten. Zum Beispiel, wie sich junge Menschen in der Politik engagieren können. Alle drei Bürgermeister betonten, dass auch Jugendliche schon aktiv werden können. So könne man laut Daniel Müller beispielsweise als Klassen-, Jahrgangs- oder Schulsprecher viel Einfluss haben. Andererseits gebe es auch Kinder- und Jugendparlamente, die in jedem Bundesland vertreten seien und viel Einfluss auf die Umgebungspolitik hätten, sagt Simke Ried. Und Andreas Fey betonte, dass man auch in der örtlichen Jugendgruppe viele Chancen habe, sich politisch einzubringen. Die Politiker beantworteten zudem viele weitere Fragen wie „Was halten Sie von Fridays For Future?“, „Finden Sie, das Wahlalter sollte auf 16 Jahre heruntergesetzt werden?“ oder „Was sind Ihre Ziele für Ihre Gemeinde?“ Zum Abschluss gab es noch zahlreiche Tipps für die Schüler, wie sich Dinge und Interessen umsetzen lassen. Darüber hinaus rieten die Bürgermeister den Jugendlichen, sich auf jeden Fall mit dem Gedanken zu beschäftigen, sich einzubringen und für ihre Ziele zu kämpfen.
Text: Leony Hottinger
Bild (Moritz Hauer): „Respektcoach“ Sophia Löwe mit den drei Bürgermeistern Simke Ried, Andreas Fey und Daniel Müller (von links) auf dem Podium in der Aula der OTS.
Chris Krämer gewinnt den diesjährigen Vorlesewettbewerb an der OTS
Während vor den großen Fenstern einige Schneeflöckchen leise herumwirbelten, ging es in der Aula der Ohmtalschule (OTS) mitunter ganz schön laut zu. Zum Glück. Denn nach zwei Jahren Corona-Zwangspause konnte der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen endlich wieder mit Publikum ausgetragen werden. Und das hieß: Alle Sechstklässler der OTS waren versammelt, um ihre zuvor klassenintern gekürten Vorlese-Sieger lautstark zu unterstützen. Und die gaben wirklich alles.
Chris Krämer gewinnt den diesjährigen Vorlesewettbewerb.
Romy Aurelia Bräuer (6a) las aus den „Chroniken von Narnia“, Emilya Alev (6Ga) aus „Rätselhafte Ereignisse in Perfect“, Chris Krämer (6b) aus „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ sowie Remus Julian Förtsch (6Gb) aus „Billionen Boy“. Sie alle machten es der Jury – bestehend aus den Lehrkräften Katrin Gloth und Silvia Simon sowie Bibliothekarin Ariana Jende – ziemlich schwer, denn alle vier hatten sich sehr gut vorbereitet auf den großen Auftritt am Lesepult mit Mikrofon.
Die Vorleser machten es der Jury ziemlich schwer.
Jeweils drei Minuten lang lasen sie einen selbst gewählten Ausschnitt aus ihrem Buch, zuvor stellten sie kurz den Inhalt vor. Klar, nervös waren alle. Dafür hatte Lehrerin Silke Loogen-Leifhelm, die den Vorlesewettbewerb erneut liebevoll vorbereitet hatte, gute Tipps, die große Heiterkeit hervorriefen: „Ruhig atmen. Und denkt euch einfach das Publikum weg oder stellt euch vor, alle wären nackt.“ Sie betonte, dass alle Schüler ohnehin schon Sieger seien, schließlich hätten sie ja bereits den Vorentscheid in ihren jeweiligen Klassen gewonnen.
Romy Aurelia Bräuer las aus den „Chroniken von Narnia“.
Nach der Leserunde mit dem selbst gewählten Buch kam der etwas schwierigere Teil: Alle vier Klassensieger mussten aus einem ihnen fremden Text lesen, aus „Hilfe, ich hab meine Lehrerin geschrumpft“ von Sabine Ludwig, in dem der zwölfjährige Felix seine gefürchtete Mathelehrerin auf rätselhafte Weise enorm verkleinert und dann im wahrsten Sinne des Wortes in die Tasche steckt. Wie schon zuvor bewertete die Jury Lesetechnik sowie Interpretation und Betonung. Ein ganz dichtes Kopf-an-Kopf-Rennen, denn alle machten ihre Sache sehr gut. Am Ende der Bewertung lagen zwei Schüler gleich auf, sodass die Jury erstmals den Sieger auslosen musste, da sie sich nicht zwischen den beiden entscheiden konnte. Chris Krämer hieß schließlich der Sieger, er bekam wie die drei Zweitplatzierten ein Buch und Schokolade als Gewinn. Er wird die OTS nun in der nächsten Runde vertreten.
Remus Julian Förtsch stellte „Billionen Boy“ vor.
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels wird seit 1959 jährlich von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen durchgeführt. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Rund 600.000 Kinder der sechsten Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr an rund 7.000 Schulen.
Emilya Alev las aus „Rätselhafte Ereignisse in Perfect“.
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
aufgrund der aktuellen Unwetterwarnung, die für morgen früh gefrierenden Regen vorhersagt, wird der Unterricht in Distanz stattfinden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten in den jeweiligen Unterrichtsstunden Aufgaben über das IServ-Aufgabenmodul oder per Mail oder aber sie werden zu einer Videokonferenz eingeladen.
Eine Notbetreuung ist in der Schule eingerichtet. Für die Teilnahme an der Notbetreuung ist es erforderlich, dass die Schülerinnen und Schüler zur 1. Stunde gebracht werden oder aber bis 8.00Uhr telefonisch angemeldet werden.
Ich hoffe, dass wir trotz der Unwetterwarnung morgen alle gut durch den Tag kommen.