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Schüler der Ohmtalschule präsentieren Neuauflage von Andersen-Märchen

(PrT) Seit Beginn des Schuljahres traf sich die Theatergruppe der fünften und sechsten Klassen der Ohmtalschule wöchentlich, um sich auf diesen einen Tag vorzubereiten. Nun war der Tag X gekommen. Die Kinder hatten endlich die Chance, ihr mühsam einstudiertes Theaterstück ‘Des Kaisers neue Kleider’ (ursprünglich ein bekanntes Märchen von Hans Christian Andersen, bearbeitet von Christiane Gans und ihrem Assistenten Benedict Lind) in der Aula der Gesamtschule Homberg aufzuführen.

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Benedict Lind, Birgit Seidl und Christiane Gans (v.l.n.r.)

Die Geschichte handelt von einem Kaiser, gespielt von Lars Sören Zinnkann aus der 5a, sowie dessen Untertanen, die immer darauf erpicht sind, die schönsten und neuesten Kleider zu besitzen, um dazu zu gehören. Der Schneider Franz (Loris Wiedauer, 6a) und seine Gehilfin Lilli (Melisa Serhatlic, 6G) machen sich dies zu Nutze und behaupten, sie könnten die schönsten Stoffe weben und daraus Kleider herstellen. Diese sollen ganz besonders sein, denn nur die klugen Menschen können sie sehen.

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Melisa Serhatlic und Salvatore Miniaci

Der Kaiser, gereizt von der Aussicht, die Dummen und Klugen innerhalb seines Reiches unterscheiden zu können, lässt sich auf die beiden Betrüger ein. Er stellt seine neuen Gewänder bei der großen Parade zur Schau und jeder bewundert sie. Erst als ein kleines Kind feststellt, dass der Kaiser völlig nackt ist, wird ihm und seinen Untertanen klar, was geschehen ist, doch zu dem Zeitpunkt sind Franz und Lilli schon weit über alle Berge.

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Salvatore Miniaci und Xenia Maier “in Aktion”

Die Theatergruppe hat ganz viel Unterstützung von Lehrern und älteren Schülern der Ohmtalschule erhalten. Unter anderem fungierte Alma Serhatlic aus der 9Gb als Souffleuse, Anton Stock (8Ra) sorgte für die Musik und war, zusammen mit Lehrer Florian Rahn, Carsten Schneider und Torben Zinnkann für Licht, Mikro und Ton zuständig. Für die Kostüme war Lehrerin Birgit Seidl verantwortlich und Maskenbildnerin war Ulrike Tomaschweski.

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Die “fleißigen Helfer”

“Die Kinder haben noch den ganzen Nachmittag am Tag der Aufführung geprobt”, erzählt Benedict Lind, “es hat allen viel Spaß gemacht.”

Für das Presseteam (PrT): Lena Reitz


Ohmtal-Cup 2015

(PrT) Beim diesjährigen Ohmtal-Cup in der Großsporthalle Homberg lieferten sich 15 Fußballmannschaften einen fairen Kampf um den Titel. Sie kamen aus der Gesamtschule Mücke, der Georg-Büchner-Schule Stadtallendorf und der heimischen Ohmtalschule (OTS). Unter ihnen waren sechs Mädchen- und neun Jungenmannschaften. Die Mädchen waren unterteilt in „Mädchen groß“ (8. bis 10. Schuljahr) und „Mädchen klein“ (5. bis 7. Schuljahr). Der ganze Vormittag war voller spannender Spiele, denn von viertel nach neun am Morgen bis um viertel vor eins fanden 44 Spiele statt. Jede Mädchenmannschaft hatte zwei Spiele à 10 Minuten; die Jungenmannschaften spielten 8 Minuten.

Im Spiel um Platz 3 der Jungen standen sich die Mannschaften “Homberg I” und “Mücke IIIgegenüber. Als Sieger ging Mücke aus dem Match hervor.

Ins Finale zogen beide Mannschaften aus Stadtallendorf ein; Sieger der Partie wurde “Stadtallendorf I.

Bei den jüngeren Mädchen gewann “Homberg II” und bei den älteren Mädchen ging die Mannschaft aus Mücke als Sieger hervor.

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Turnierleiterin Katrin Schmitt mit den Mädchenteams (5-7)  der OTS

Das Fazit: Jede Schule hat es einmal an die Spitze geschafft.

Tunierleiterin Katrin Schmitt zeigte sich äußerst zufrieden, denn es ging immer fair zu, so dass die Schiedsrichter (Leon Ruckelshausen (7H) und Michel Wolf (9R)) wenig Mühe hatten, die Partien zu leiten.

(Für das Presseteam (PrT): Lena Reitz und Katharina Belzer)


Autorennachwuchs an der Ohmtalschule

(Lid) Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Abenteuerliche Welt“ verfassten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b im Deutschunterricht bei Herrn Lind Abenteuergeschichten. Hierbei zeigten sie ein hohes Maß an Motivation und Kreativität. Jeder Schüler und jede Schülerin schrieb zunächst für sich alleine. Daraufhin wurden die Geschichten gemeinsam überarbeitet, um sie am Ende in einem Abenteuergeschichtenbuch zu sammeln. Das Ergebnis: Ein Buch mit 16 spannenden Geschichten, welches ab sofort in der Bibliothek für jedermann zur Verfügung steht.

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Die Schüler der Klasse 6b gemeinsam mit den Lehrkräften Katrin Schmitt und Bennedikt Lind

Die Jungautoren freuen sich über jede interessierte Leseratte und stehen schon in den Startlöchern für kommende Projekte.


Nepal bekommt Hilfe von Ohmtalschülern

(PrT) Schüler der Ohmtalschule Homberg (OTS) haben Spenden für die Erdbebenopfer in Nepal gesammelt. Das schwere Beben, bei dem tausende Menschen getötet oder verletzt und zahlreiche Schäden verursacht wurden, hat viel Leid über die Menschen gebracht. Das nahm der Ethikkurs des sechsten Schuljahres, geleitet von Lehrerin Silvia Simon, zum Anlass, Spenden bei Mitschülern, Lehrern, Eltern und Schulleitung zu sammeln. Auch die Schülervertretung (SV) der OTS wollte helfen und entschied, die Spendenaktion zu unterstützen, indem sie in den Pausen Muffins und Kuchen verkaufte.

Insgesamt kam dadurch ein Betrag von 360,51 Euro zusammen, welchen der Ethikkurs und zwei Vertreterinnen der SV nun bei der Sparkasse Homberg an die Organisation ‘Aktion Deutschland Hilft’ überwiesen haben. Da es für einen guten Zweck ist, verzichtete die Sparkasse auf Gebühren, die sonst bei einer Bareinzahlung fällig sind.

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Schüler des Ethikkurses (Jahrgang 6) mit den SV-Vertreterinnen
Lena Reitz und Katharina Belzer (rechts)

Die Organisation ‘Aktion Deutschland Hilft’ ist ein Zusammenschluss deutscher Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen und Notsituationen im Ausland gemeinsam schnelle und effektive Hilfe leisten.

„Ich habe im Fernsehen einige Berichte über die Erdbeben in Nepal gesehen und bin so auf die Idee gekommen, dass die Schülervertretung wie schon früher Spenden sammeln könnte, um zu helfen“, sagt Lena Reitz, Vertreterin der SV. „Die anderen Mitglieder waren von der Idee sehr angetan und kamen auf den Gedanken, dies durch einen Kuchenverkauf zu unterstützen.“

Hintergrund ist das schwere Erdbeben im Himalaya vor gut einem Monat. Das Epizentrum lag rund 80 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Nepals. Es war das erste große und stärkste Beben, welches mit einer Magnitude von 7,8 MW wirkte. Bis Mitte Mai gab es einige Nachbeben, welche die Versorgung der Verletzten, die Schadensbeseitigung und Bergung der Toten verkomplizierten.

Als der Ethikkurs gemeinsam mit zwei Vertreterinnen der SV in der Sparkasse das Geld zählen ließ, waren alle begeistert von der großen Geldsumme, die eingenommen wurde. Jedem hatte es Spaß gemacht, Geld für einen guten Zweck zu sammeln und so erklärten sich die Schüler dazu bereit, jederzeit weitere Spendenaktionen zu organisieren, sollte es dafür wieder einen Anlass geben.

Für das Presseteam (PrT):
Katharina Belzer und Lena Reitz

 


„Benimm-Seminar“ an der Ohmtalschule

Schüler proben Bewerbungsgespräche und erlernen wichtige Tischmanieren

(PrT) In den vergangenen Wochen haben die Schüler des Abgängerjahrgangs der Ohmtalschule ein „Benimm-Seminar“ mit dem Namen „Sicher auftreten, frei sprechen“ unter der Leitung zweier Lehrkräfte absolviert. Die Lehrerinnen Regina Anselm und Katrin Schmitt haben das Seminar mit dem Ziel vorbereitet und durchgeführt, den Schülern Hilfestellungen sowohl für das Berufsleben als auch für den privaten Bereich zu geben.

Das Seminar fand an zwei aufeinander folgenden Tagen im Pfarrer-Praetorius-Haus in Homberg statt. Die vermittelten Inhalte waren vielfältig. Am ersten Tag wurde den Schülern Wissen über das Benehmen zu Tisch, wie z.B. das richtige Anrichten des Bestecks, das passende Tischgespräch, aber auch das Verhalten in Gesellschaft, vermittelt. Zu diesem Zweck wurden bei einem gemeinsamen Mittagessen in einem Restaurant die zuvor theoretischen Inhalte in die Praxis umgesetzt. Dabei sollten die Schüler selbst gegenseitig darauf achten, dass die vermittelten Inhalte umgesetzt werden.

Am zweiten Tag wurden Bewerbungsgespräche simuliert, die teilweise auch mit kleinen Tricks versehen wurden. Zum Beispiel gab es ein simuliertes Bewerbungsgespräch, in dem der jeweilige Bewerber zu Beginn des Gespräches gebeten wurde die Tür zu schließen. Im Verlauf des Gespräches wurde er noch einmal darum gebeten, die Tür zu schließen. Ziel des Experimentes war zu sehen, ob der Schüler noch einmal nach der Tür schaut oder angibt, dass er die Tür bereits geschlossen habe. Gegenstand am zweiten Seminartag war außerdem, eine Vorstellung der eigenen Person zu erarbeiten. In der Vorstellung, die sich über einige Minuten erstreckte, sollten die Schüler u.a. auf ihre Stärken und Schwächen eingehen. Wie auch am ersten Tag gab es im Anschluss eine Auswertung und ein umfangreiches Feedback, was gut gemacht wurde bzw. was noch zu verbessern sei.

Am Ende des Seminars erhielten die Schüler ein Zertifikat, welches sie einer zukünftigen Bewerbungsmappe beilegen können. Rückblickend war für die Schüler insbesondere die Simulation von Bewerbungsgesprächen sehr aufschlussreich. Der Schulsprecher Bastian Körner, selbst Seminarteilnehmer, wies in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung solcher Situationen in der nahen Zukunft hin: „Da es häufig deutlich mehr Bewerber als offene Stellen gibt, ist eine optimale Vorbereitung auf solche Gespräche wichtig, um sich möglichst positiv darzustellen.“

Für das Presse-Team (PrT):

Nico Heller, Bastian Körner und Felix Soffel


Studienfahrt nach London

(Hat) Als am Abend des 18. Februar die „Pride of Burgundy“ bei glutrotem Sonnenuntergang in Calais ablegte, hatten 40 Schüler und die Englischlehrer der Ohmtalschule Herr Brosig und Frau Hartmann bereits eine neunstündige Busfahrt hinter sich. Trotz Müdigkeit war allen die Aufregung vor den kommenden Tagen in London anzumerken. Das Kennenlernen der Gastfamilien war für die meisten Schüler besonders spannend, denn viele von ihnen hatten zuvor kaum Kontakt zu Muttersprachlern.SAM_0496

Teilnehmer der Studienfahrt nach London mit den Englischlehrkäften Carolin Hartmann und Jan Brosig

Am Morgen des nächsten Tages stand das erste Highlight an: das Fahren mit der „Tube“. Im morgendlichen Berufsverkehr der Millionenstadt London erwies sich das auch als erstes Hindernis, fanden sich doch schließlich nicht alle Schüler so gut zurecht wie erwartet. Dank äußerst hilfsbereiter Polizisten und anderer Bahnmitarbeiter, konnten die Abtrünnigen jedoch schnell gefunden werden.

Neben dem „London Museum“ besuchten wir am ersten Tag auch den „Tower of London“. Auch wenn die „Crown Jewels“ für die meisten Schüler der interessanteste Aspekt waren, hatte manch einer Gänsehaut, als von kaltblütigen Hinrichtungen an diesem Ort gesprochen wurde. Das regnerische „typisch englische“ Wetter verstärkte dieses Gruselgefühl zuweilen noch.

Die beeindruckende „St. Paul’s Cathedral“ stand am zweiten Tag auf dem Programm. Während der Innenraum der Kirche leider kaum Begeisterungsstürme hervorrief, erwies sich der lange und schweißtreibende Aufstieg auf die Kuppel der Kathedrale als Highlight. Die fantastische Aussicht über die gesamte Stadt wurde von allen als großartiger empfunden als der Blick vom „London Eye“ am dritten Tag der Reise.

Dennoch war das „London Eye“ ein Höhepunkt der Fahrt. Während sich die Gondeln des Riesenrades gemächlich bei herrlichem Wetter über die Stadt hoben, füllten sich die Speicherkarten der Kameras bei allen rapide.

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Gut gelaunte Schüler in einer Gondel des „London Eye”

Auch wenn bei der anschließenden Themsefahrt nach Greenwich nicht allzu viele Informationen des schnell sprechenden Fremdenführers verstanden wurden, sprach das beeindruckende Panorama der Stadt für sich. In Greenwich stand – neben einem kurzen Blick auf den Null-Meridian – das National Maritime Museum auf dem Programm. Wer mit aufmerksamem Blick durch die Ausstellungsräume ging, konnte die Uniform Lord Nelsons entdecken, die er bei der Schlacht von Trafalgar getragen hatte. (Und wer noch aufmerksamer hingesehen hatte, konnte auch das Eintrittsloch der tödlichen Kugel erkennen. )

Den Rush-Hour-freien Sonntag konnten wir für die Stadtrundfahrt nutzen und zusätzlich viele Ecken der Stadt aufsuchen, die uns an jedem anderen Tag vermutlich verborgen geblieben wären. Vom Denkmal für „Braveheart“ William Wallace über Drehorte von „Harry Potter“, „Sherlock“ und „James Bond“ haben wir viele Geheimtipps kennen gelernt.

Den Tagesabschluss bildete der Besuch von „Madame Tussaud’s“. Inmitten der vielen Wachsfiguren konnten viele ihren Lieblingsstars aus TV, Musik und Sport einmal richtig nah kommen.

Am vorletzten Tag besuchten wir Windsor. Das riesige Schloss, das der Queen auch heute noch als Wochenendsitz dient, „erschlug“ Schüler und Lehrer gleichermaßen. Protz und Prunk in den königlichen Gemächern wirkten zuweilen regelrecht unrealistisch. Kaum zu verwundern war es daher, dass einige Schüler auf eher „bodenständige“ Art und Weise versuchten, die königlichen Wachen (erfolglos) aus dem Konzept zu bringen.

Den Abschluss der Reise bildeten der Besuch des architektonisch außergewöhnlichen „British Museums“ und ein Bummel durch das Nobelkaufhaus Harrod’s. Bei traumhaftem Frühlingswetter verabschiedeten wir uns am Trafalgar Square von der britischen Hauptstadt.
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Impression aus London: Trafalgar Square

Manch Schüler und (Lehrer) wäre gern gleich ganz in der Stadt geblieben, hat London durch seine grenzenlose Vielfalt doch einen besonderen Reiz.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir am Morgen des 25. Februar zerknautscht und völlig übermüdet wieder in Homberg an.


Presseteam der OTS begleitet Jugendliche aus Thouaré-sur-Loire

(PrT) In der Woche vom 07. bis zum 14. Februar 2015 besuchten 25 französische Austauschschüler im Alter von elf bis 18 Jahren aus Thouaré im Rahmen des Austauschprogrammes die deutsche Partnerstadt Homberg (Ohm). In dieser Woche waren sie bei ihren deutschen Austauschpartnern in Homberg und Umgebung untergebracht.

Die Gestaltung des Sonntags stand zur freien Verfügung, während für die restliche Woche ein umfangreiches Programm vorgesehen war.

Am Montagmorgen trafen sich die Deutschen und Franzosen zu gemeinsamen Projekten, in die sie sich vorher bereits eingewählt hatten. Die Kurse wurden in den Bereichen Theater, Musik, Werken, Sport und Kochen veranstaltet.
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Schüler im Projekt “Werken” mit der Lehrkraft Horst Mayer

Am Nachmittag empfing man die Jugendlichen aus Thouaré im Familienzentrum, um von dort aus eine Stadtführung durchzuführen. Im Anschluss spielte die eine Hälfte der Gruppe im Familienzentrum einige Spiele, während der Rest der Gruppe die Feuerwehr besichtigte. Nachdem die Besichtigung beendet war, tauschten die Gruppen, so dass am Nachmittag, bevor es zurück in die Familien ging, jeder an beiden Aktionen teilgenommen hatte.

Am darauffolgenden Dienstag unternahm die Gruppe einen Ausflug nach Neu-Ulrichstein, wo sie das Institut für Gewässerschutz besichtigte.

Darauf folgte der Mittwoch, an welchem die französischen Jugendlichen zunächst zur Gedenkstätte Point Alpha fuhren, um diese zu besichtigen. Im Anschluss führte ihre Reise nach Merkers, um das Erlebnisbergwerk Merkers kennenzulernen. Wie die Schüler berichteten, waren dies wohl die eindrucksvollsten Ereignisse der Woche.

Am Donnerstag fuhr die französische Gruppe nach Weilburg, um dort das Weilburger Schloss zu besichtigen. Anschließend bot sich ihnen die Möglichkeit, in Wetzlar einzukaufen.

Am darauffolgenden Freitag, dem letzten Tag, den die französischen Jugendlichen in Homberg verbrachten, fuhren die Franzosen zusammen mit den Deutschen zum Hoherodskopf, um dort gemeinsam rodeln zu gehen. Den ganzen Morgen über genossen die Schüler die Sonne, die frische Luft und natürlich den Schnee.
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Zurück in Homberg lag der Fokus auf den Vorbereitungen des Abschiedsabends, welcher noch am gleichen Tag stattfand. Gegen 19 Uhr versammelten sich alle Jugendlichen mit ihren (Gast-)Familien in der Aula der Ohmtalschule, wo auch der Direktor Carsten Röhrscheid sowie die Lehrerinnen Antje Weiß und Lidia Bardelemann, die Organisatorinnen des Austauschs auf schulischer Seite, anwesend waren. Natürlich waren auch Mitglieder der deutsch-französischen Kommission zugegen.
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Impression vom Abschiedsabend in der Aula der Schule

Die französischen Jugendlichen gestalteten den Abend mit Sketchen und Liedern, die sie unter der Woche eingeübt hatten und die Kommissionen tauschten untereinander Geschenke aus. Die Franzosen bekamen Brot, Wurst und Honig, während die Deutschen Wein geschenkt bekamen. Im Zuge der Abschiedsreden lud die deutsch-französische Kommission zur 35-Jahr-Feier der Städtepartnerschaft in Thouaré am Pfingstwochenende im Jahr 2016 ein.

Die Eltern der deutschen Austauschpartner hatten für ein reichhaltiges Buffet mit Salaten, Desserts und Kuchen gesorgt und der französische Busfahrer Dominique hatte bereits am Nachmittag begonnen, Crêpes zu backen, die für Begeisterung bei den Gästen sorgten. Im Anschluss an die Vorführungen genoss jeder das leckere Buffet und man saß noch eine Weile gemütlich beisammen.

In den frühen Morgenstunden des Samstags traten die Franzosen nach einer schönen und ereignisreichen Woche mit ihren Austauschpartnern die Rückreise nach Thouaré an.

Für das Presseteam:
Lena Reitz und Jaqueline Ziegert

 

 


Thouaré-Abend an der Ohmtalschule

(PrT) In der vergangenen Woche versammelten sich die Teilnehmer des Thouaréaustausches mit ihren Eltern zum jährlich stattfindenden Thouaré-Abend in der Aula der Ohmtalschule. Der Schulleiter Carsten Röhrscheid begrüßte die Gäste recht herzlich und stellte den Ablauf des Abends vor. Im Anschluss trat die Vorsitzende der Kommission, Friederike Feyh, an das Pult und lud jeden zur großen 35-Jahrfeier der Städtepartnerschaft von Homberg (Ohm) und Thouaré-sur-Loire am Pfingstwochenende im Jahr 2016 ein.

Daraufhin gab sie das Wort an Lidia Bardelmann, eine Französischlehrerin der Ohmtalschule sowie Organisatorin des deutsch-französischen Jugendaustausches, weiter. Sie stellte den Ablauf der Austauschwoche vom 07. bis zum 14. Februar 2015 vor. Während dieser Zeit werden die Jugendlichen, die im vergangenen Oktober in Thouaré-Sur-Loire waren, Besuch von ihren Austauschpartnern bekommen. Auf dem diesjährigen Programm stehen unter anderem der deutsch-französische Projekttag (gemeinsame Einwahl der Austauschpartner in Projekte wie z.B. „Werken mit Holz“, „Theaterworkshop“, „Sport und Spiel“) und die Besichtigung des Instituts für Gewässerschutz, der Gedenkstätte Point Alpha sowie die des Weilburger Schlosses.

Nachdem schließlich die “geschäftlichen” Dinge geregelt waren, präsentierte Antje Weiß, ebenfalls eine Französischlehrerin der Ohmtalschule und Mitorganisatorin des Austauschs, die Fotos, die im letzten Jahr in Thouaré entstanden sind.

Anschließend bestand die Möglichkeit sich in das Gästebuch der Kommission einzutragen und den Abend im gemütlichen Beisammensein mit Brezeln, französischem Wein (natürlich nur für die Erwachsenen!) und anderen Getränken in Ruhe ausklingen zu lassen.

(für das Presseteam: Katharina Belzer, Lena Reitz)


“König der Löwen” zog Homberger Schüler in seinen Bann

(PrT) Auch in diesem Jahr unternahm die Ohmtalschule mit einer neugierigen Gruppe von rund 60 Schülern eine vom Förderverein mitfinanzierte Studienfahrt nach Hamburg, um dort das Musical „Der König der Löwen“ zu sehen.

Am 4. Dezember, um 8:00 Uhr morgens, begann die Reise nach Hamburg. Direkt nach der Ankunft unternahm die Gruppe eine Stadtrundfahrt. Die Schüler lernten unter ortskundiger Führung des Organisators der Fahrt, Herbert Kress, viele Sehenswürdigkeiten Hamburgs kennen. So standen die folgende Ziele auf dem Besichtigungsprogramm: Hafen, Elbtunnel, Michel (Wahrzeichen von Hamburg), Reeperbahn, Binnenalster, Elbphilharmonie, Hafencity sowie die Speicherstadt. Anschließend fuhr die Gruppe in ihr Hotel, in dem sie ein paar Stunden Zeit hatte, sich von der Fahrt und den vielen Eindrücken zu entspannen, den Service des Hotels zu genießen und sich auf das Musical vorzubereiten.

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Um 18:30 Uhr versammelten sich die Homberger Schüler, die von vier Lehrkräften begleitet wurden, in der Lobby des Hotels, um ein Gruppenfoto zu machen und danach mit Bus und Schiff zum Musical zu fahren. Nach einer fast dreistündigen Vorstellung kam, für manche viel zu schnell, das Finale. Alle Akteure versammelten sich nochmals auf der Bühne. Insgesamt hob und senkte sich der Vorhang dreimal und die Darsteller wurden für die tolle Aufführung mit standing ovations verabschiedet.

Im Anschluss an die Vorstellung fuhr die Gruppe in Richtung Hotel, um in einem nahe gelegenen Restaurant „spät“ in der Nacht noch mit warmen Essen versorgt zu werden. Nachdem die Schüler gegessen hatten, gingen sie in Kleingruppen ins Hotel zurück.

Nach gemeinsamem Frühstück unternahm die Gruppe am nächsten Morgen einen Ausflug in die Hamburger Innenstadt. Dort hatten die Schüler die Gelegenheit Geschenke auf dem Weihnachtsmarkt zu besorgen oder eine der zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten zu nutzen. Gegen 12:45 Uhr brach die Gruppe Richtung Heimat auf, wo sie gegen 18:30 Uhr nach einer entspannten Fahrt ankam.

Herbert Kress zeigte sich begeistert von der gelungenen Fahrt. Neben dem tollen Musical und der guten Unterkunft lobte er vor allem die sehr disziplinierte Schülergruppe. Seiner Meinung nach bietet die regelmäßig stattfindende Musicalfahrt nach Hamburg den Schülern die Möglichkeit „im Unterricht erarbeitete Themen an einem außerschulischen Lernort in der Praxis zu erleben.“

 

 

 


Ina Lanz ist Siegerin des Vorlesewettbewerbs

(Log) Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels findet seit 1969 einmal im Jahr an deutschen Schulen statt. Mehr als 600.000 Schüler der Jahrgangsstufe 6 aus ca. 7200 Schulen beteiligen sich jedes Jahr an dem Lesewettbewerb. Ziel der Leseförderungsaktion ist, die Kinder zu ermuntern, sich mit Literatur zu beschäftigen. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem aber der Spaß am Lesen.

Auch an der Ohmtalschule wird der Vorlesewettbewerb jedes Jahr wieder mit Freude und Spannung erwartet. Dieses Jahr bereiteten sich ca. 70 Schüler auf dieses Ereignis vor, von denen drei Klassensiegerinnen in der vergangenen Woche antraten, um den Schulentscheid zu gewinnen.

Alicia Garncarz, Emely Hausner und Ina Lanz waren sehr gut vorbereitet. Sie lasen vor aus „Die Tribute von Panem“ (Suzanne Collins), „Ich muss leider draußen bleiben“ (Julia Breitenöder) sowie „Momo“ (Michael Ende) und entführten so ihr Publikum in andere Welten. Die Jury, die den Schulsieger auswählte, setzte sich zusammen aus dem Vorjahressieger Yannis Schlosser, der Inhaberin der Buchhandlung in Homberg Ulrike Sowa, zwei Lehrerinnen der Ohmtalschule sowie dem Schulleiter Carsten Röhrscheid. Kriterien, nach denen die Leseleistungen beurteilt wurden, waren zum Beispiel Aussprache, Betonung und Tempo.

Nach einem ersten Durchgang, in dem die Schülerinnen aus den selbst ausgewählten Büchern eine Passage vorgetragen hatten, mussten sie eine ihnen unbekannte Stelle aus dem Buch „Das Geheimnis des siebten Weges“ von Tonke Dragt vorlesen. Die für den Lesewettbewerb verantwortliche Lehrkraft Silke Loogen-Leifhelm führte in das Buch ein und nahm den Schülerinnen auf diese Weise ein wenig die Nervosität.

Die Jury hatte es sichtlich schwer, eine Entscheidung zu treffen, da alle drei Kandidatinnen ihre Aufgabe hervorragend meisterten, so dass nach einer intensiven Beratung der Gymnasialzweigleiter Jörg Leifhelm, der durch die Veranstaltung führte, schließlich das Ergebnis der Jury verkünden konnte. Die Siegerin Ina Lanz durfte sich zwei Titel aus einer von Frau Sowa zur Verfügung gestellten Auswahl an Büchern aussuchen. Da jedoch alle Vorleserinnen einen guten Eindruck auf die Jury gemacht hatten, gab es für die beiden Zweitplatzierten ebenfalls einen von der Homberger Buchhandlung gesponserten Buchpreis.

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Das Bild zeigt von links nach rechts:

(hinten) Die Jurymitglieder Schulleiter Carsten Röhrscheid, Vorjahressieger Yannis Schlosser, Silke Loogen-Leifhelm, Katrin Gloth, Ulrike Sowa

(vorne) Alicia Garncarz, Ina Lanz, Emely Hausner

Ina Lanz wird die Ohmtalschule im Februar 2015 beim Kreisentscheid vertreten, bei dem die Siegerinnen und Sieger aller Schulen aus dem Vogelsbergkreis gegeneinander antreten.