Dieses Jahr kamen zum 21. Mal Schüler aus Norwegen an die Ohmtalschule (OTS) zum Austausch und erlebten hier drei ereignisreiche Wochen.
Die sechs Mädchen und Jungs aus Åfjord wurden nach ihrer Landung am Frankfurter Flughafen mit einem deutschen Picknick am Homberger Schloss empfangen. Sie wohnten bei ihren Austauschpartnern, erlebten mit ihnen spannende Dinge und lernten viel deutsche Kultur kennen. So machten sie unter anderem eine Actionbound Tour durch das „märchenhafte Marburg“ mit anschließendem Tretbootfahren auf der Lahn, einen Tagesausflug in den Kletterwald Gießen, eine Wanderung auf der Schächerbachtour, einen Besuch im Deutschen Filmmuseum und einen Ausflug an die Drachenschlucht in Eisenach inklusive einer Tour durch die Wartburg.
Die norwegischen Schüler mit ihren Austauschpartnern. Bild: Geisel
Einen Tag vor der Abreise gab es eine Abschlussfeier mit einem norwegischem Buffet und anderen Köstlichkeiten. Außerdem nahmen die norwegischen Jugendlichen von der Schule aus an einem Bakterienprojekt im Forschungszentrum Neu Ulrichstein teil und besuchten Point Alpha, den „heißesten Punkt im Kalten Krieg“. Das Lernen kam natürlich auch nicht zu kurz, denn die Schüler nahmen am Unterricht ihrer Austauschpartner teil und erhielten zudem Deutschunterricht.
Organisiert wurde der Austausch wie in jedem Jahr von den OTS-Lehrkräften Carolin Hartmann und Jan Brosig sowie auf norwegischer Seite Arnhild Saltbones, die leckere Schokolade für das Kollegium aus den hohen Norden mitbrachte.
Norwegen-Austausch: OTS-Schüler begeistert von dreiwöchigem Aufenthalt im hohen Norden
Nachdem kürzlich einige norwegische Schüler zu Gast in Homberg waren, reisten nun auch wieder Schüler der Ohmtalschule (OTS) im Zuge des Norwegen-Austausches zum Gegenbesuch nach Skandinavien. Sie kehrten mit einem ganzen „Koffer“ voller neuer und wunderschöner Eindrücke und Erlebnisse zurück, wie Livia Hubel, Schülerin der Klasse 10Gb, berichtet:
„Wie in jedem Jahr kamen die Teilnehmer des dreiwöchigen Austausches für diese Zeit bei ihren Gastfamilien in Afjord und in der Umgebung unter. Der Austausch mit den norwegischen Schüler/innen begann für uns schon ein halbes Jahr, bevor man sich wirklich traf. Wir waren acht Deutsche und acht Norweger/innen. Wir tauschten uns mit unseren Partnern täglich über die sozialen Netzwerke aus. Schon früh merkten wir, dass sich alle gut verstanden und wie kontaktfreudig und offen die Jugendlichen sind. Drei Wochen, nachdem wir eine tolle Zeit mit den Norwegern hier in Deutschland hatten, reisten wir zusammen mit Carolin Hartmann von der Schulleitung nach Norwegen. Wir hatten eine sehr lustige Reise, die sich für die meisten nicht mal sehr lange angefühlt hat, obwohl wir den ganzen Tag lang unterwegs waren.
In Norwegen sind wir mit unseren Austauschpartnern zusammen in die Schule gegangen. Dort ging es sehr anders vor sich als in den deutschen Schulen. Der Unterricht ist viel lockerer und spielerischer. Schüler sprechen ihre Lehrer mit Vornamen an, es wird gemeinsam gekocht und gebacken und es gibt Obst für alle Schüler. Außerdem werden Hausschuhe oder bloß Socken im Gebäude getragen. Nicht alle deutschen Schüler waren auf der selben Schule, jedoch wurde es uns ermöglicht, mindestens zweimal in der Woche zusammen in der Schule zu sein. Außerdem sah man sich an den Wochenenden bei den gemeinsamen Aktivitäten mit allen Norwegern und ihren Austauschpartnern.
Glücklicherweise hatten wir sehr schönes Wetter. Auch wenn es kalt war, schien meist die Sonne und es war selten bewölkt. So konnten wir bei den Wanderungen am Wochenende die wunderschöne Natur genießen. Nach unseren Wanderungen machten wir Essen in der Natur. Das schönste Erlebnis, das wir jedoch gemeinsam hatten, war das Eisbaden. Vom Dach einer kleinen Sauna sprangen wir in das vier Grad kalte Meerwasser. Sofort eilten wir in die Sauna oder in die Wanne, die draußen mit heißem Wasser gefüllt war. Als einige von uns gemeinsam in der Wanne saßen, tauchten Polarlichter am Himmel auf. Insgesamt durften wir dieses atemberaubende Naturwunder dreimal während unseres Besuchs in Norwegen miterleben.
Die meisten von uns besuchten auch Trondheim, eine größere Stadt in der Nähe von Afjord. Dort gingen wir shoppen und aßen etwas. Auch im Privaten wurde sich zusammen verabredet und getroffen, um Eis laufen oder schwimmen zu gehen. Einige von uns nahmen auch an einer der Zumba-Stunden teil, die eine Mutter gab. Das war für alle lustig.
Es gibt noch so viele tolle Erlebnisse und Aktivitäten, die wir erleben durften. Ich denke, ich spreche für alle, wenn ich sage, dass diese Zeit ein einmaliges Erlebnis war, das ich für den Rest meines Lebens in meinem Herzen halten werde. Wir haben tolle neue Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen. Auch wir Deutschen haben untereinander neue Freundschaften geschlossen und sind als Gruppe unfassbar zusammengewachsen. Diese Zeit werden wir immer in unserer Erinnerung behalten.“
Ohmtalschüler
besuchen im
Rahmen des Norwegenaustauschs die Kommune Åfjord
Nach
den Sommerferien begann der 16. Norwegenaustausch der Ohmtalschule
(OTS) mit einem Besuch der Norweger in Deutschland. Nachdem die Gäste
drei Wochen mit ihren deutschen Austauschfamilien verbracht hatten,
folgte eine Woche Pause, in der sich die Vorfreude der
Austauschschüler auf das Wiedersehen steigern konnte. Die Aufregung
war dieses Mal besonders groß, da drei der sechs Deutschen noch nie
geflogen waren… Doch nach einem ruhigen Flug kamen die
Ohmtalschüler wohlbehalten am Flughafen in Trondheim an, wo sie von
ihren Gastfamilien und von ihren Austauschpartnern herzlich begrüßt
wurden.
Auch
in diesem Jahr war es den Schülern möglich, sowohl die Schule in
Åfjord als auch in Stokksund zu besuchen. Dies war insbesondere in
Stokksund eine wertvolle Erfahrung, weil dort nur 69 Schüler zur
Schule gehen, sodass sich die Lernweise durch den gemeinsamen
Unterricht verschiedener Klassenstufen sehr von dem Gewohnten der
Deutschen unterschied. Auch in der Schule Åset in Åfjord konnten
unsere Schüler viele Unterschiede im Schulalltag und -system
erkennen und standen das ein oder andere Mal verblüfft da. Sie
nahmen am Unterricht teil, hatten aber auch Zeit, die Arbeitsaufträge
ihrer Lehrer aus Deutschland zu bearbeiten. Ein Crashkurs in
Norwegisch stand auch auf dem Plan und brachte ihnen die Sprache
ihrer Austauschpartner näher. Für sportliche Aktivitäten war nicht
nur in der Schule, sondern auch in der Freizeit gesorgt, da Fußball
und Handball dort eine große Rolle im Leben der Schüler und
Schülerinnen einnehmen.
Es
ging bei dem Austausch hauptsächlich darum, den Alltag der
Austauschpartner und ihre Kultur kennenzulernen, doch die Norweger
sorgten auch dafür, dass ihre Austauschpartner in ihrer Freizeit
ihren Heimatort besser kennenlernten. Neben Ausflügen nach Trondheim
stand vor allem das Entdecken der Natur durch Wandern im Fokus. Die
traumhafte Landschaft des hohen Nordens wurde mit Staunen von den
deutschen Austauschülern förmlich „aufgesogen“ und es konnten
gar nicht genug Bilder gemacht werden. Ein Highlight war auch, dass
die Schüler eine Hurtigrute nicht nur aus der Nähe sehen, sondern
auch sehr deutlich hören konnten.
Nicht
nur die Englischkenntnisse der Schüler verbesserten sich, sondern es
wurden auch enge Freundschaften geknüpft. Die Austauschpartner
verstanden sich gut, weshalb der Abschied nach dem dreiwöchigen
Gegenbesuch der Deutschen sehr schwer fiel. Am Flughafen versicherten
sich einige, teilweise mit Tränen in den Augen, dass sie sich im
nächsten Sommer wieder in Norwegen und Deutschland besuchen kommen
würden. Dieser Austausch war für alle eine unvergessliche Zeit, die
ihnen viele wertvolle Erfahrungen mitgeben konnte.
Für
den Austausch waren auf deutscher Seite die OTS-Lehrkräfte Carolin
Hartmann und Jan Brosig verantwortlich und auf norwegischer Seite war
Arnhild Saltbones die Ansprechpartnerin.
Die
Austauschschüler von der Ohmtalschule waren Caroline Röhrich, Alina
Köhler, Fabian Hahn, Lennart Schlosser (alle aus der 9G), Lars
Zinnkann und Jakob Städler (beide aus der 10R).
Text und Bilder: Alina Köhler (Presse Team der OTS)
Auch in diesem Jahr begrüßt die
Ohmtalschule wieder Schüler aus der norwegischen Kommune Afjord. So
konnten sechs Ohmtalschüler ihre Austauschpartner kürzlich am
Frankfurter Flughafen Willkommen heißen. Da man bereits seit Anfang
März gegenseitig in Kontakt war, fiel ein Erkennen am Ausgang nicht
schwer.
In den kommenden Wochen werden die
norwegischen Schüler am Unterricht ihrer deutschen Austauschschüler
teilnehmen, andere Ohmtalschüler kennenlernen, gemeinsam Ausflüge
unternehmen und ihre sozialen und kulturellen Kompetenzen stark
erweitern.
Die 15- und 16
-jährigen Norweger kommen aus der Gegend um das ca. 3000 Einwohner
große Städtchen Arnes, welches sich ca. 75 Kilometer nördlich von
Trondheim befindet.
Am 14. September starten die
deutschen Schüler zum dreiwöchigen Gegenbesuch. Neben der Teilnahme
am Unterricht stehen im hohen Norden Europas dann viel
Sportunterricht, Ausflüge nach Trondheim und in die atemberaubend
schöne Landschaft sowie Angeln auf dem Fjord auf dem Programm.
Die verantwortlichen Lehrkräfte –
Frau Hartmann, Frau Saltbones sowie Herr Brosig – freuen sich, dass
wie in den vergangenen Jahren alles reibungslos vonstatten ging.
Ohmtalschüler besuchen Afjord und bestaunen atemberaubende Landschaft
Als die Schülerinnen der Ohmtalschule (OTS) in den späten Abendstunden wohlbehalten in Frankfurt/Main ankommen, dürfte die Eingangshalle des Flughafens im norwegischen Trondheim wohl gerade erst wieder trocken gewischt worden sein. So groß war das „Tränenmeer“, das norwegische und deutsche Austauschpartner dort beim Abschied hinterlassen hatten.
Hinter den Jugendlichen lag der traditionelle sechswöchige Schüleraustausch der OTS, der mit dem Aufenthalt der Norweger in Deutschland begann. Sechs Schülerinnen und Schüler aus der Gemeinde Afjord verbrachten spannende Wochen bei ihren Gastfamilien in Homberg. Sie besuchten den Unterricht an der Homberger Schule und verbrachten viel Zeit mit gemeinsamen Unternehmungen und Wochenendausflügen nach Marburg, Kassel, Frankfurt und auf den Hoherodskopf. Ebenso begleiteten die Schülerinnen der OTS ihre Austauschpartner auf Ausflügen zu Point Alpha und ins Erlebnisbergwerk Merkers.
Beim Abflug der Norweger war die Vorfreude auf das Wiedersehen in Afjord groß.
Die Schülerinnen der OTS waren zum größten Teil das erste Mal in Norwegen und zeigten sich sehr begeistert von der atemberaubenden Landschaft. Die Schultage verbrachten sie an zwei verschiedenen Schulstandorten – während die Aset-Schule nur etwas kleiner als die Ohmtalschule ist, erlebten die Schülerinnen an der Stokksund-Schule eine ganz andere Arbeitsatmosphäre. Da dort nur etwa 60 Kinder den Unterricht besuchen, werden mehrere Klassenstufen gemeinsam unterrichtet. Um den Anschluss an den Unterricht in Deutschland nicht zu verpassen, erhielten die Jugendlichen Arbeitsaufträge von ihren Fachlehrern per E-Mail.
Ihre Freizeit verbrachten die Schülerinnen größtenteils mit ihren Austauschpartnern und deren Familien mit Ausflügen in die Natur und nach Trondheim sowie einer Bootstour.
Ein Höhepunkt war der Aufenthalt in Hosnasand mit Bad in am Strand aufgestellten Whirlpools und der anschließenden Abkühlung im Europäischen Nordmeer.
Die verantwortlichen Lehrkräfte Carolin Hartmann und Jan Brosig sowie Arnhild Saltbones auf norwegischer Seite zeigten sich sehr beeindruckt vom Zusammenhalt der Austauschgruppe, die schon nach drei Wochen den Eindruck machte, als würde sie sich bereits seit zehn Jahren kennen. Umso verständlicher waren auch die Abschiedstränen, die am Ende des erfolgreichen Austausches auf beiden Seiten flossen.
Die Austauschschülerinnen der OTS: Maja-Sophie Reitz, Lena-Sophie Schneider, Lara Schneidmüller, Jule Vaupel (9G), Marlena Metz (10G), Alicia Garncarz (10R)
Text: Carolin Hartmann
Die Fotos (privat) zeigen den Blick über Afjord vom Gipfel des Melanakken und alle Austauschschüler beim Ausflug