Archiv der Kategorie: Allgemein

Zu Gast bei Freunden

Norwegen-Austausch an der Ohmtalschule / Homberger vier Wochen lang im hohen Norden

(si). Auch in diesem Jahr fand an der Ohmtalschule (OTS) wieder ein Schüleraustausch mit Norwegen statt. Sechs norwegische Schüler besuchten vier Wochen lang OTS-Schüler, lebten mit diesen in ihren Familien und besuchten den Unterricht an der OTS. Darüber hinaus absolvierten sie einen Deutschintensivkurs, der ihnen half, ihre Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen und sich im hiesigen Alltag zurechtzufinden. Sogar bei einem Ausflug zur Gedenkstätte Point Alpha an der Grenze zwischen Hessen und Thüringen sowie ins Erlebnis-Bergwerk Merkers fuhren die Norweger mit. Und auch das Fußball-Länderspiel Deutschland – Norwegen wurde selbstredend gemeinsam geschaut.

Nach vier Wochen hieß es dann nicht nur für die Norweger, sondern auch für sechs Homberger Schüler Koffer packen. Begeleitet von den beiden OTS-Lehrern Carolin Hartmann und Jan Brosig flogen Schüler aus den beiden 10 G-Klassen hoch in den Norden, wo bereits die norwegischen Gastfamilien warteten. In der norwegischen Gemeinde Åfjord 80 Kilometer nordwestlich von Trondheim erlebten die Schüler dann atemberaubende Landschaften, gastfreundliche Menschen, andere Sitten und Essgewohnheiten. Und nicht zuletzt konnten sie ihre Englischkenntnisse vertiefen…

„Ein rundum gelungener Austausch“, freut sich Jan Brosig, der den Austausch seit 14 Jahren organisiert. Das findet offenbar auch die Bürgermeisterin von Åfjord, die der OTS eine Grußbotschaft zukommen ließ, in tadellosem Deutsch: :-)

Liebe Ohmtalschule! Vielen Dank, dass wir eure tollen Jugendlichen mit nach Åfjord nehmen dürfen und dass unsere bei euch wieder so herzlich aufgenommen wurden! Ich hoffe, unsere gute Zusammenarbeit wird sich auch künftig fortsetzen! Mit freundlichen Grüßen, Vibeke Stjern, Bürgermeisterin in Åfjord.“

Bild (Falk): Die norwegischen Jugendlichen mit ihren deutschen Austauschschülern und Lehrern sowie OTS-Schulleiter Carsten Röhrscheid (rechts).


Pausenbrot 800 Meter unter der Erde

OTS-Schüler besuchen Point Alpha und Erlebnis-Bergwerk

Die Jahrgangsstufe 7 und die Klasse 10Rb der Ohmtalschule Homberg besuchten kürzlich gemeinsam mit norwegischen Austauschschülern die Gedenkstätte Point Alpha zwischen Geisa (Thüringen) und Rasdorf (Hessen), wo sich NATO und Warschauer Pakt vier Jahrzehnte lang Auge in Auge gegenüberstanden. Point Alpha war bis 1989 einer der wichtigsten Beobachtungsstützpunkte der US-Streitkräfte in Europa und galt im Kalten Krieg als einer der „heißesten“ Punkte. Dort angekommen bekam jede Klasse einen Guide, der ihr alles zeigte und erklärte. Als erstes ging es ins Museum, wo sich die Schüler an kleinen Bildschirmen Filme und Bilder anschauten. Es wurde über den Zweiten Weltkrieg berichtet, außerdem konnte man ein Stück der Original-Mauer anschauen. Es wurde erzählt, wie die Flüchtenden an der Mauer aufgehalten wurden. Anschließend besichtigten die Schüler die Panzer und die Zimmer der Soldaten.

Nach dem Besuch der Gedenkstätte ging es zum nächsten Ziel, dem Erlebnis-Bergwerk Merkers. Dort kurvten die Schüler auf Lkw 800 Meter tief unter der Erde durch die Stollen. Auf einer Leinwand wurde ein Film über das Bergwerk gezeigt. Am tiefsten Punkt unter der Erde wurde Rast gemacht, dort gab es eine Bar, in der man Getränke, Snacks und kleine Salzkristalle kaufen konnte. Die Schüler besichtigten noch eine Grotte, die aus großen Salzkristallen bestand, laut Guide die größten Salzkristalle der Welt. Dann ging es dem Ende zu und jeder Schüler bekam zum Abschluss einen kleinen Salzstreuer mit Salz, das dort gefunden worden war.

Text:  Salvatore Miniaci

Bild:  Homberger Schüler mit norwegischen Austauschschülern in der Salzgrotte des Bergwerks Merkers.


Ohmtalschule siegt beim Kreisentscheid Fußball

Die Fußballerinnen der Ohmtalschule (OTS) sicherten sich beim Schulwettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ den Sieg in der Wettkampfklasse II der Jahrgänge 2001 bis 2004.

Im Erlenstadion in Alsfeld siegten die fußballbegeisterten Mädchen der OTS um Sportlehrerin Katrin Schmitt gegen die Schulen aus Schlitz und Mücke. Nach zwei souveränen Spielen war die Freude groß über den letztlich verdienten Titel.

Im Regionalentscheid im nächsten Jahr werden die erfolgreichen Fußballerinnen der OTS dann den Vogelsbergkreis vertreten und weiter auf Punktejagd gegen andere Schulen aus den Regionen Gießen, Marburg und Lahn-Dill gehen.

Das Foto zeigt die Mädchenmannschaft der OTS mit Betreuerin Katrin Schmitt.


„Entscheidet euch, sonst entscheiden andere für euch“

Juniorwahl an der Ohmtalschule / Kreistagspolitiker diskutieren mit Schülern

(si). Politikverdrossenheit? Keine Spur! Wenn es um Parteien, Wahlprogramme und Kandidaten geht, wurde in den vergangenen Wochen an der Ohmtalschule (OTS) angeregt diskutiert. Wozu braucht man eine Fünf-Prozent-Hürde? Kann die NPD in den Bundestag kommen? Bleibt Angela Merkel Kanzlerin? Schüler vor allem der höheren Jahrgängen hatten viele Fragen, die im Powi-Unterricht besprochen wurden. Es wurden Wahlprogramme gesichtet und Werbespots geschaut, Wahlplakate diskutiert und schließlich in der Pausenhalle große Plakate aufgehängt, auf denen die Klasse 10 Ga die wichtigsten Informationen zu einzelnen Parteien aufgelistet hatte. Und dann ging es endlich an die Urne beziehungsweise zur Podiumsdiskussion mit Politikern des Kreistags, die von vielen Schüler sehnsüchtig erwartet worden war.

Zunächst waren alle Schüler der Klassen 6 bis 10 aufgerufen, im Zuge der Juniorwahl ihre Favoriten zu wählen. Für viele war es das erste Mal, dass sie an eine Urne durften. Der Ablauf war exakt wie bei der Bundestagswahl, sodass allen Schüler das Prozedere nun bekannt ist. Die Schüler der Klasse 10 Ga fungierten als Wahlhelfer und sorgten dafür, dass jeder Wahlberechtigte seine Stimme ordnungsgemäß in einer Wahlkabine abgeben konnte.

Das Ergebnis an der OTS war ein anderes als bei der Bundestagswahl. So stimmten gut 37 Prozent der Schüler mit ihrer Zweitstimme für die CDU, 24 Prozent für die SPD, 18 Prozent für die Grünen, FDP und Linke erhielten jeweils rund 5 Prozent, AfD 4,7 und Tierschutzpartei 3,3 Prozent. Alle anderen Parteien lagen deutlich unter diesen Ergebnissen.

Der klare Höhepunkt für viele war dann die anderthalbstündige Podiumsdiskussion für Schüler der Klassen 9 und 10, die von Holger Schäddel moderiert wurde. Schulleiter Carsten Röhrscheid appellierte zunächst an die Schüler, anders als viele Erwachsene später von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. „Es ist die falsche Entscheidung, nicht wählen zu gehen. Man muss mitentscheiden, was im Land passiert. Miteinander diskutieren, argumentieren und aktiv mitarbeiten, um eigene Interessen durchzusetzen“, so Röhrscheid. „Das Fach Politik und Wirtschaft kann sehr trocken sein, deshalb haben wir die Politik für euch an die Schule geholt“, erklärte Politiklehrer Marco Künz, der die Veranstaltung gemeinsam mit Schäddel sowie den Politiklehrern Janine Bausch und Benjamin Gauger organisiert hatte. Künz bedauerte, dass die Grünen kurzfristig ihre Teilnahme abgesagt hatten, die FW hatten erst gar nicht auf die Anfrage der Schule geantwortet.

Für viele Schüler war die Diskussionsrunde sicherlich die erste Begegnung mit Politikern, die zunächst sich und ihren Werdegang vorstellten. Danach stellten sich Stefan Paule (CDU), Swen Bastian (SPD), Mario Döweling (FDP), Dietmar Schnell (Linke) und Reinhard Eifert (AfD) Fragen, wobei schnell deutlich wurde, dass sich CDU, SPD, FDP und Linke immer wieder von der AfD abzugrenzen versuchten, wenn es um das Thema Flüchtlinge ging. „Die Grenzen dicht zu machen und die Menschen auszusperren, ist der falsche Weg“, sagte etwa Paule. „Wir sind uns alle einig – außer der AfD – dass beim Thema Flüchtlinge Ängste geschürt werden“, sagte Bastian. „Die AfD ist der Wolf im Schafpelz. Wir brauchen offene Grenzen“, ergänzte Schnell. „Wir müssen Flüchtlingen helfen und nicht die Schotten dicht machen“, so auch Döweling. Einzig Eifert sprach sich dafür aus, die Grenzen zu schließen und meinte, bei einem Besuch in Berlin habe er sich kürzlich gefragt, ob er in Istanbul sei. Auf Fragen von Schülern, ob er nicht an eine friedliche Koexistenz der Kulturen und an Menschlichkeit glaube, antwortete Eifert, diese Sichtweise sei idealistisch und die Deutschen könnten nicht die ganze Welt verbessern.

Auch wenn das Thema Flüchtlinge und Integration im Mittelpunkt der Veranstaltung stand, hatten die Schüler weitere, sehr interessante Fragen vorbereitet, die leider aufgrund der begrenzten Zeit nicht mehr alle ausführlich beantwortet werden konnten. So interessierten sich die Jugendlichen für das Verhältnis Deutschland-Türkei, die Ehe für alle, den Ausbau von schnellem Internet im Vogelsberg, kostenlose Kita-Plätze und den Krieg in Syrien.

Als es an die Schlussrunde ging, appellierte Bastian an die Schüler: „Steht für eure Interessen ein und entscheidet euch, sonst entscheiden andere für euch.“ Und Schnell rief den Jugendlichen zu: „Wählt, was ihr wollt. Wählt irgendeine demokratische Partei. Aber keine Faschisten“, und erhielt dafür tosenden Applaus. Im Nachgang der Veranstaltung sagten viele Schüler, sie hätten gerne noch länger mit den Politikern diskutiert und wären dafür auch gerne noch länger in der Schule geblieben. Einige nutzten die Gelegenheit, nach dem offziellen Ende noch mit den Kreistagsvertretern zu sprechen.

Um zu sehen, ob sich ihr Meinungsbild durch die Podiumdiskusion verändert hat, durften alle Schüler, die an der Veranstaltung teilgenommen hatten, schließlich noch einmal abstimmen. Dabei zeigte sich, dass Linke und FPD doppelt so viele Stimmen erhielten wie vor der Diskussion, die nicht anwesenden Grünen fielen ab auf gut 6 Prozent, die AfD auf 3,8.

Bilder: S. Falk


Mehr als nur Bagger

Homberger Schüler begeistert nach Besuch der „Steinexpo“

Mehr als 53000 Besucher kamen dieses Jahr zur „Steinexpo“, zur großen Messe für Bau-und Baustoffindustrie im Basaltsteinbruch in Nieder-Ofleiden, darunter auch mehrere Klassen der Ohmtalschule (OTS) und der Pestalozzischule. Ausgestattet mit den obligatorischen weißen Schutzhelmen, die die Besucher sogar behalten durften, und gezückten Handys, um die besten Augenblicke festzuhalten und reichlich Selfies zu machen, marschierten die Schüler in kleinen Gruppen unter Leitung eines Guides durch die Freilandschau und staunten: riesige Bagger live im Einsatz, enorm große Maschinen und Fahrzeuge, die neuesten Produkte der Branche und natürlich jede Menge Informationen zu Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten.

„Es ist wichtig, dass besonders junge Leute unsere Messe besuchen, um früh verstehen zu können, was in diesem Gewerbe vor sich geht. Die Branche sucht junge, motivierte Leute, die Lust auf das Arbeiten mit großen Maschinen haben und mit der Verantwortung umgehen können“, erklärte Jan Aldag, Auszubildender im zweiten Lehrjahr im Bereich Bau- und Landmaschinenmechatronik, der eine Gruppe von Neuntklässlern über das riesige Areal führte. Überall nahmen sich die Mitarbeiter der Firmen Zeit für die Schüler, beantworteten ausführlich ihre Fragen, öffneten Bagger, damit sich die Jugendlichen auch mal in die Fahrzeuge setzen konnten, und verblüfften mit vielen technischen Details. Für alle Schüler gab es zudem kostenloses Essen und Getränke sowie an vielen Messeständen Geschenke, sodass die Heranwachsenden nicht mit leeren Bäuchen und Händen nach Hause gehen mussten.

Die Messe war sehr aufwendig gestaltet, und selbst einige Schüler, die sich sonst eher wenig für solche Bereiche interessieren, zeigten sich begeistert und sehr interessiert bei den verschiedenen Vorführungen der Maschinen. Und so manchem gefiel das Ganze so gut, dass er prompt am nächsten Tag mit seinen Eltern noch mal hinfuhr.

Text: Julian Arnold/Silvia Simon (Presseteam)

Bilder: Julian Arnold

 


Emotionaler Abschied

Bettina Wolf verlässt die Ohmtalschule – Bäumchen zum Abschied

(si). Bettina Wolf, langjährige Leiterin des Realschulzweiges der Ohmtalschule, verabschiedete sich mit dem neuen Schuljahr aus gesundheitlichen Gründen aus dem Schuldienst. In einer emotionalen Rede dankte sie dem Kollegium für die sehr gute Zusammenarbeit und machte deutlich, wie schwer ihr der Abschied fällt: „Ich habe lange gekämpft, ob ich den Schritt wirklich tun soll.“ Bettina Wolf kam vor zehn Jahren an die OTS und arbeitete mit viel Herz und Engagement in der Schulleitung mit. „Die Arbeit hat mir großen Spaß gemacht und den Austausch mit Kollegen habe ich stets als sehr fruchtbar empfunden“, so Wolf. Besonders die herzliche Aufnahme in Homberg sei ihr in Erinnerung geblieben. Das Kollegium bedankte sich seinerseits für die sehr gute Kooperation mit einem Bäumchen, an dessen Zweige die Kollegen Grüße, Notizen, Gedanken und gute Wünsche in Form von kleinen Kärtchen banden. „When one door closes, the next one opens“, sagte Schulleiter Carsten Röhrscheid, der Bettina Wolfs langjährige Arbeit würdigte und alles Gute für die Zukunft wünschte.

Bild:

Ein Bäumchen zum Abschied: Schulleiter Carsten Röhrscheid und die Personalsratsvorsitzende Karin Fei (links) überreichten Bettina Wolf ein Bäumchen, an dessen Zweige die OTS-Kollegen viele gute Wünsche gebunden hatten. Foto: Falk


Infos zu Beruf und Studium

 

Bewerbertag an der Ohmtalschule: Firmen stellen fast 40 Ausbildungen und Studiengänge vor

(si). Wie wird man eigentlich Bankkauffrau? Und was genau macht man während eines Freiwilligen Sozialen Jahrs? Fragen wie diese wurden während des Bewerbertages an der Ohmtalschule geklärt. Zum nunmehr neunten Mal kamen Unternehmen in die Schule, um die Abgängerklassen über fast 40 verschiedene Ausbildungsberufe und Studiengänge zu informieren. Dazu gehörten unter anderem Verwaltungsfachangestellte/r, Erzieher/in, Mechatroniker/in, Landwirt/in, Kaufmann/frau, Fachinformatiker/in, Soldat/in, Verfahrensmechaniker/in, Elektroniker/in, Biologisch-technische/r Assistent/in sowie das Duale Studium.

„Wir freuen uns sehr, dass es mittlerweile 14 Firmen und Institutionen aus der Region sind, die an unserem Bewerbertag teilnehmen. Angefangen haben wir einst mit fünf Unternehmen“, sagt Petra Ebert, Leiterin des Fachbereiches Arbeitslehre an der OTS, die den Bewerbertag mit Schulleitung und Kollegen organisiert. Und so informierten diesmal Stadtverwaltung Homberg, Kamax, BZL Lauterbach, Forschungszentrum Neu-Ulrichstein, Sparkasse Oberhessen, AOK, VR Bank Hessenland, Raiffeisen Waren GmbH, Hürner-Funken GmbH, Agentur für Arbeit, Bundeswehr, Schottener Soziale Dienste, Geibel & Hotz und Marburger Tapetenfabrik Angebote für Schulabgänger der Klassen 9 H, 10 R, 10 G sowie eine Gruppe Förderschüler der Pestalozzischule. Bei einigen Unternehmen übernahmen es Auszubildende, die Schüler zu informieren. Die Firma Geibel & Hotz bot wie schon in den Vorjahren eine Besichtigung ihres Betriebes an, zudem konnten die Schüler bei der Firma Hürner-Funken das Kunststoffschweißen ausprobieren. Und auch die Firma Seipp & Kehl aus Gemünden, die seit langem eine enge Kooperation mit der OTS pflegt, war erneut beim Bewerbertag dabei. Das Unternehmen legt viel Wert auf eine gute Ausbildung, da es  Fachkräfte braucht.


Schöne Ferien und einen guten Start ins neue Schuljahr!

Die Schulleitung wünscht allen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Eltern und Bediensteten schöne und erholsame Ferien … und einen guten Start ins neue Schuljahr!

Die Schule beginnt wieder am Montag, dem 14. August 2017:

  • Klassen 6, 7G und 8: Unterricht von 7.55– 12.20 Uhr
  • Klassen 7H, 7R sowie 9 +10: Unterricht von 8.40 – 13.05 Uhr
  • Die Klassen 7H und 7R treffen sich um 8.40 Uhr in der Aula

Einschulung der “neuen” 5. Klassen am Dienstag, dem 15. August 2017:

  • 8.15 Uhr, Ökumenischer Begrüßungsgottesdienst in der Evangelischen Stadtkirche
  • 9.45 Uhr, Klasseneinteilung in der Ohmtalschule
  • Unterricht bis 12.20Uhr
  • Bitte merken Sie die bereits angekündigten Klassenfahrten nach Landenhausen (Vogelsbergkreis) vor: Förderstufenklassen 06.09. – 07.09.2017, Gymnasialklassen 07.09. – 08.09.2017

Die Fahrkarten für das kommende Schuljahr werden zeitnah per Post zugestellt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte am Mittwoch, dem 09. August 2017 in der Zeit von 9 – 12 Uhr an das Sekretariat (06633-5075).


„Lass uns gehen, lass uns gehen, lass uns gehen“

Feierlicher Abschied der Abgänger von Ohmtalschule und Pestalozzischule in der Stadthalle

(si). Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verabschiedeten sich die diesjährigen Abgänger der Ohmtalschule und der Pestalozzischule. Doch bevor sie ihre lang ersehnten Zeugnisse überreicht bekamen und alle gemeinsam im Chor „Lass uns gehen“ von Revolverheld anstimmten, gab es noch ein feierliches Programm, zu dem Familie, Freunde und Bekannte in die Homberger Stadthalle gekommen waren.

Eröffnet wurde der Abend von Abgänger Niklas Schlosser aus der Klasse 10 G mit einem gefühlvollen Stück am Klavier. Ebenso beeindruckend die Darbietung des Mädchenchors der Jahrgangsstufe 6, der unter Leitung von Musiklehrer Herbert Kress und Begleitung von Luzia Stumpf aus der 10 G „Someone like you“ von Adele sang. Lehrerin Carolin Hartmann moderierte den Abend und rief als ersten Redner OTS-Schulleiter Carsten Röhrscheid (OTS) auf die Bühne. Der sah die Abgänger als „bunten Haufen“ im bestem Sinne, denn Schüler seien ebenso wie ihre Lebenswege sehr vielfältig und jeder auf seine Weise begabt. Röhrscheid ermunterte die Schüler, diese Begabungen zum Wohle der Gesellschaft einzusetzen.

Schulleiterin Antje Reinmuth-Kaut von der Pestalozzischule, welche in diesem Jahr erstmals in die feierliche Verabschiedung integriert war, forderte die Schüler auf, an sich und ihr Können zu glauben und sowohl Stärken als auch Schwächen zu akzeptieren.

Nach den Schulleitern kam Hombergs Bürgermeisterin Claudia Blum zu Wort. Sie betonte, dass selbst Jugendliche, die die Schule hassten, es später zu etwas gebracht hätten, und nannte als Beispiele Winston Churchill und Willy Brandt.

Nach einem wirbelnden Auftritt des Steppaerobic-Kurses der Jahrgangsstufen fünf und sechs unter Leitung von Ellen Jantosca sprach Beate Faulstich-Reichhardt als Vorsitzende des Elternbeirats der 10 G und erinnerte daran, dass das Lernen im Leben eines Menschen kein Ende hat. Einer ihrer Lehrer habe einst in ihr Poesiealbum geschrieben: „Lernen ist wie Schwimmen gegen den Strom, wer damit aufhört, bleibt zurück.“

Zum Abschluss der Reden kamen dann selbstredend auch die Abgänger selbst zu Wort, vertreten durch Schulsprecher Janne Hoffmann (10 G) und seine Stellvertreterin Charlotte Fleischhauer (10 Ra). Hoffmann erinnerte an die zahlreichen Umbaumaßnahmen, die die OTS in den vergangenen Jahren bereichert und verschönert hätten, Charlotte Fleischhauer dankte den Lehrern für alles, was sie für ihre Schüler getan hätten.

Während der Abschiedsfeier wurden viele Schüler besonders geehrt, weil sie Klassenbeste waren oder sich in besonderer Weise für die Schule engagiert haben. So arbeiteten einige in der Schülervertretung, engagierten sich als Streitschlichter, halfen in der Bibliothek, kümmerten sich um Musik und Technik bei Veranstaltungen oder sie wurden für die erfolgreiche Teilnahme des Gestaltungswettbewerbes geehrt, den die OTS in diesem Jahr unter Leitung von Kunstlehrerin Regina Anselm zum wiederholten Male gewonnen hat. Auf einer großen Leinwand wurden die Porträts der Abgänger und die weiteren Ziele im Werdegang – weiterführende Schule, Ausbildung, Praktika usw. – dargestellt.

„Lass uns gehen, lass uns gehen, lass uns gehen“, sangen die Abgänger fröhlich winkend abschließend, bevor sie in ihren schicken Outfits die Stadthalle verließen – um den Tag feierlich ausklingen zu lassen.

Die diesjährigen Abgänger der OTS:

Klasse 9 H: Yassin Boulaich, Nina Dülfer, Robin Faust, Marc Feller, Justus Glatthaar, Ewelina Granzin, Celine Mathäß, Kevin Ostrowski, Johnny Reichenborn, Susan-Elaine Schalnat, Justine Schneidmüller, Jessica Simon, Adrian Dawid Tulowiecki, Luca Wächtler

Klasse 9 Ra: Larissa Fina

Klasse10 G: Sophie Bräuning, Lena Burchart, Daniel Loris Heidt, Helen Hochgrebe, Janne Anton Hoffmann, Marek Kern, Alexander Kömpf, Kristin Lederer, Maximilian Elias Link, Felix Lohlies, Marcel Christian Losert, Leonie Frieda Margolf, Julia Pieter, Justine Reichhardt, Niklas Rotter, Kenan Sahin, Niklas Schlosser, Leonard Schmidt, Hendrik Schneider, Felix Schuchmann, Luzia Jutta Stumpf, Max Veltmar, Luca Fabian Wagner, Samuel Wietenbeck, Joshua Wilhelm, Marvin Zaunmüller

Klasse 10 Ra: Dino Casagrande, Frederik Dithmer, Charlotte Fleischhauer, Erwin Glöckler, Nicole Hasenpflug, Elias Karl, Vanessa Lather, Sophie Männche, Julia Merz, Jessika Mohr, Helena Prekatsounakis, Cosima-Patricia Richter, Vanessa Schäfer, Saskia Michelle Wentzel

Klasse 10 Rb: Marvin Becker, Felix Brand, Sven Danzeisen, Florian Dörr, Nico Grabowski, Janik Groß, Lara-Marie Kehl, Niklas Lindemann, Joel Mittelbach, Mourad Nasrat, Nils Enrico Onimus, Michael Hinrich Pfeil, Julian Maximilian Reul, Johanna Maria Schneider, Franzisca Schönfelder, Björn Seibert, Maurice Seifert, Julia Stein, Joshua Thamer

Die Abgänger der Pestalozzischule:

Klasse von Frau Beck: Lisa-Marie Golejowa

Klasse von Herrn Watz: Laura Michelle Ellrich, Felix Böhmer, Norman Giesen, Gerrit Kömpf, Marcel Kondratkow, Juliano Martinez Gessa, Marcel Mathäß, Leon Münch, Alex Peters, Justin-Derice Sutton

 


Schüler fiebern bei Lesung mit

Autorenlesung an der Ohmtalschule

(Presseteam) Gebannt sitzen die Kinder der 5. Klasse der Ohmtalschule in der Aula und hören aufmerksam der Autorin Tanja Henn zu. Die Aula ist geschmückt mit Blutstropfen aus Pappe und einem riesigen Plakat mit der Aufschrift „Tatort“. Die Autorin liest den Schülern aus ihren drei Büchern vor, die seit 2000 zum Verkauf stehen. Die drei Bücher bilden zusammen die ,,Ein Falken-Fall’’-Reihe, welche bei Antolin zu finden ist. Das ist eine beliebte Internet-Plattform für Kinder, bei der sie durch das Beantworten von Fragen zu einem Buch Punkte sammeln können. Die Buchreihe ,,Ein Falken-Fall’’ ist eine Krimireihe für Kinder, bei der eine Gruppe von Kindern ,,Kriminalfälle’’ löst. Zwischen den Leseabschnitten werden Themen besprochen wie ,,Wie verhalte ich mich, wenn mich jemand versucht zu erpressen?’’ oder ,,Was tue ich, wenn ich beraubt werde?’’
Während der gesamten Vorlesung war die Atmosphäre in der Aula sehr ruhig, die Schüler hörten gebannt eintzelne Passagen der Bücher und fiebern hoch interessiert mit. Auch zwischen den Passagen arbeiteten die Kinder sehr gut mit und brachten ihre Gedanken und ihr vorhandenes Wissen zur Sprache. Tanja Henn ist mittlerweile hauptberufliche Autorin, doch als sie begann zu schreiben, wusste sie nach eigener Aussage nicht, dass diese Geschichte so umfangreich werden und schließlich in einer Kinderbuchreihe enden würde.

Tanja Henn liest an der Ohmtalschule.