Pausenbrot 800 Meter unter der Erde

OTS-Schüler besuchen Point Alpha und Erlebnis-Bergwerk

Die Jahrgangsstufe 7 und die Klasse 10Rb der Ohmtalschule Homberg besuchten kürzlich gemeinsam mit norwegischen Austauschschülern die Gedenkstätte Point Alpha zwischen Geisa (Thüringen) und Rasdorf (Hessen), wo sich NATO und Warschauer Pakt vier Jahrzehnte lang Auge in Auge gegenüberstanden. Point Alpha war bis 1989 einer der wichtigsten Beobachtungsstützpunkte der US-Streitkräfte in Europa und galt im Kalten Krieg als einer der „heißesten“ Punkte. Dort angekommen bekam jede Klasse einen Guide, der ihr alles zeigte und erklärte. Als erstes ging es ins Museum, wo sich die Schüler an kleinen Bildschirmen Filme und Bilder anschauten. Es wurde über den Zweiten Weltkrieg berichtet, außerdem konnte man ein Stück der Original-Mauer anschauen. Es wurde erzählt, wie die Flüchtenden an der Mauer aufgehalten wurden. Anschließend besichtigten die Schüler die Panzer und die Zimmer der Soldaten.

Nach dem Besuch der Gedenkstätte ging es zum nächsten Ziel, dem Erlebnis-Bergwerk Merkers. Dort kurvten die Schüler auf Lkw 800 Meter tief unter der Erde durch die Stollen. Auf einer Leinwand wurde ein Film über das Bergwerk gezeigt. Am tiefsten Punkt unter der Erde wurde Rast gemacht, dort gab es eine Bar, in der man Getränke, Snacks und kleine Salzkristalle kaufen konnte. Die Schüler besichtigten noch eine Grotte, die aus großen Salzkristallen bestand, laut Guide die größten Salzkristalle der Welt. Dann ging es dem Ende zu und jeder Schüler bekam zum Abschluss einen kleinen Salzstreuer mit Salz, das dort gefunden worden war.

Text:  Salvatore Miniaci

Bild:  Homberger Schüler mit norwegischen Austauschschülern in der Salzgrotte des Bergwerks Merkers.