Alle Beiträge von Silvia Simon

Wenn Engel reisen

Homberger Schüler zu Gast in Thouaré

Vor kurzem kamen die Schüler und Schülerinnen der Ohmtalschule, die am Frankreichaustausch teilnehmen, aus der Partnerstadt Thouaré sur Loire zurück. Mitgefahren sind dieses Jahr 27 Jugendliche. Die Zeit in Frankreich war sehr schön und das Wetter jeden Tag gut, weswegen die sechs Tage gut ausgefüllt werden konnten.

Am frühen Samstagmorgen brach die deutsche Schülergruppe mit ihren Begleiterinnen Antje Weiß, Karin Fei sowie der Vorsitzenden des Städtepartnerschaftskomitees, Friederike Feyh, in Richtung Thouaré auf. Ihnen bestand eine 13- bis 14-stündige Busfahrt bevor. In Thouaré angekommen war die Aufregung groß. Für einige schon Routine, für andere ein ganz neues Erlebnis: die Austauschpartnern/in und die Gastfamilie kennenlernen. Im „Salle de Homberg“ wurden die Jugendlichen von ihren Gastfamilie begrüßt und mit nach Hause genommen. Der darauffolgende Sonntag stand zur freien Verfügung. Dieser Tag wurde von vielen zum Beispiel dafür genutzt, um Ausflüge ans Meer oder nach Nantes zu unternehmen.

Am Montag traf sich die Gruppe in der Salle du Val de Loire (im Rathaus), wo sie nach dem Empfang der städtischen Abgeordneten zum typisch französischen Frühstück eingeladen wurden. Daraufhin wurde für den Abschlussabend geprobt. Mit dem Bus fuhr die Gruppe anschließend nach St. Nazaire, wo sie bewundernswerte Graffiti begutachten konnte und die Möglichkeit hatte, an den Strand zu gehen. Am Dienstag fuhren die Schüler nach Pornic in eine Steingutfabrik: „La Faiencerie de Pornic“, In einem Workshop durften sie ihre eigenen Porzellan-Schalen anfertigen, sogenannte „bols à oreilles“ (Schalen mit integrierten Griffen). Während die eine Hälfte der Schüler an ihren Schalen arbeitete, verbrachte die andere Hälfte die Zeit am Strand von Pornic, später wurde gewechselt. Da die selbst gemachten Kunstwerke noch gebrannt werden müssen, werden die Austauschschüler aus Frankreich, die im Februar 2023 nach Homberg kommen, die Schalen mitbringen. Am Nachmittag war noch Zeit zum Shopping in Pornic, um schöne Souvenirs zu besorgen.

Am Mittwoch besuchten die Austauschschüler die Schulen der Franzosen. Im „Collège des sables d‘or“ in Thouaré wurden die deutschen Schüler vom Direktor empfangen, danach sangen die Thouaré-Schüler, die gerade Deutsch lernen, den Jugendlichen das deutsche ABC mit einer kleinen Vorstellung vor. Zusätzlich gab es in der Schule eine Ausstellung über die deutsch-französische Städtepartnerstadt, die sich die deutschen Schüler gemeinsam mit ihren Austauschpartnern anschauten. Da Mittwoch der einzige Tag ist, an dem die Franzosen keinen Nachmittagsunterricht haben, war der Rest des Tages zur freien Verfügung.

Am Donnerstag trafen sich die deutschen Schüler morgens, um für den Abschlussabend zu üben. Mittags fuhren sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Großstadt Nantes, wo sie sich den Eléphant de Nantes ansahen und das traditionelle Gruppenfoto machten. Im Anschluss hatten die Schüler viel Zeit, sich in der Stadt umzuschauen. Sie nutzten die Gelegenheit, einen Blumenstrauß für die Gastfamilie auszusuchen, da dies eine weitere Tradition des Schüleraustausches ist. Am Abend, zurück in Thouaré, fing dann die „soireé d‘au revoir“, der Abschlussabend, an. Es wurden Reden gehalten, z.B. von Martine Oger, der Bürgermeisterin von Thouaré, von Friederike Feyh sowie von Alain Morvant. Daraufhin sangen die Homberger ein Lied, zudem führten Schülerinnen einen Gardetanz auf. Der Abend wurde mit einem französischem Buffet beendet.

Freitag war dann auch schon der Tag der Abreise. Die Austauschschüler verabschiedeten sich von ihren Austauschpartnern und Gastfamilien. Aber Grund zur Trauer gibt es nicht, denn schon im Februar 2023 kommen die französischen Austauschschüler nach Homberg, und dort werden sich dann alle wiedersehen.

Text: Leony Hottinger (Presse-Team)

Bilder: Karin Fei / OTS


Eisbaden und Polarlichter

Norwegen-Austausch: OTS-Schüler begeistert von dreiwöchigem Aufenthalt im hohen Norden

Nachdem kürzlich einige norwegische Schüler zu Gast in Homberg waren, reisten nun auch wieder Schüler der Ohmtalschule (OTS) im Zuge des Norwegen-Austausches zum Gegenbesuch nach Skandinavien. Sie kehrten mit einem ganzen „Koffer“ voller neuer und wunderschöner Eindrücke und Erlebnisse zurück, wie Livia Hubel, Schülerin der Klasse 10Gb, berichtet:

Wie in jedem Jahr kamen die Teilnehmer des dreiwöchigen Austausches für diese Zeit bei ihren Gastfamilien in Afjord und in der Umgebung unter. Der Austausch mit den norwegischen Schüler/innen begann für uns schon ein halbes Jahr, bevor man sich wirklich traf. Wir waren acht Deutsche und acht Norweger/innen. Wir tauschten uns mit unseren Partnern täglich über die sozialen Netzwerke aus. Schon früh merkten wir, dass sich alle gut verstanden und wie kontaktfreudig und offen die Jugendlichen sind. Drei Wochen, nachdem wir eine tolle Zeit mit den Norwegern hier in Deutschland hatten, reisten wir zusammen mit Carolin Hartmann von der Schulleitung nach Norwegen. Wir hatten eine sehr lustige Reise, die sich für die meisten nicht mal sehr lange angefühlt hat, obwohl wir den ganzen Tag lang unterwegs waren.

In Norwegen sind wir mit unseren Austauschpartnern zusammen in die Schule gegangen. Dort ging es sehr anders vor sich als in den deutschen Schulen. Der Unterricht ist viel lockerer und spielerischer. Schüler sprechen ihre Lehrer mit Vornamen an, es wird gemeinsam gekocht und gebacken und es gibt Obst für alle Schüler. Außerdem werden Hausschuhe oder bloß Socken im Gebäude getragen. Nicht alle deutschen Schüler waren auf der selben Schule, jedoch wurde es uns ermöglicht, mindestens zweimal in der Woche zusammen in der Schule zu sein. Außerdem sah man sich an den Wochenenden bei den gemeinsamen Aktivitäten mit allen Norwegern und ihren Austauschpartnern.

Glücklicherweise hatten wir sehr schönes Wetter. Auch wenn es kalt war, schien meist die Sonne und es war selten bewölkt. So konnten wir bei den Wanderungen am Wochenende die wunderschöne Natur genießen. Nach unseren Wanderungen machten wir Essen in der Natur. Das schönste Erlebnis, das wir jedoch gemeinsam hatten, war das Eisbaden. Vom Dach einer kleinen Sauna sprangen wir in das vier Grad kalte Meerwasser. Sofort eilten wir in die Sauna oder in die Wanne, die draußen mit heißem Wasser gefüllt war. Als einige von uns gemeinsam in der Wanne saßen, tauchten Polarlichter am Himmel auf. Insgesamt durften wir dieses atemberaubende Naturwunder dreimal während unseres Besuchs in Norwegen miterleben.

Die meisten von uns besuchten auch Trondheim, eine größere Stadt in der Nähe von Afjord. Dort gingen wir shoppen und aßen etwas. Auch im Privaten wurde sich zusammen verabredet und getroffen, um Eis laufen oder schwimmen zu gehen. Einige von uns nahmen auch an einer der Zumba-Stunden teil, die eine Mutter gab. Das war für alle lustig.

Es gibt noch so viele tolle Erlebnisse und Aktivitäten, die wir erleben durften. Ich denke, ich spreche für alle, wenn ich sage, dass diese Zeit ein einmaliges Erlebnis war, das ich für den Rest meines Lebens in meinem Herzen halten werde. Wir haben tolle neue Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen. Auch wir Deutschen haben untereinander neue Freundschaften geschlossen und sind als Gruppe unfassbar zusammengewachsen. Diese Zeit werden wir immer in unserer Erinnerung behalten.“

Text und Bilder: Livia Hubel (10Gb)


Honig und Kerzen made by OTS

Ohmtalschule als „Umweltschule“ – Engagement von Bienen- und Gärtner AG gewürdigt

Zurzeit sieht man sie häufig in der Pausenhalle der Ohmtalschule (OTS): Die Mitglieder der Bienen-AG, die sich als „Honigdealer“ längst einen Namen gemacht haben. Seit geraumer Zeit stellen sie Kerzen, Bienenwachstücher, also quasi wiederverwertbare Frischhaltefolie, Insektenhotels und Honig her und verkaufen dies alles. Zum Beispiel auf dem Stadtfest in Homberg, auf ihrer Instagram-Seite oder eben in der Pausenhalle, wo sich dann jeweils viele Kaufinteressenten um den kleinen Verkauftisch drängen.

Während der Auszeichnung in Lauterbach…

Über hundert Kerzen wurden allein auf dem Stadtfest und über die Instagram-Seite verkauft. „Wir freuen uns, dass unsere Produkte so gut ankommen“, sagt Lehrerin Vanessa Franz, die die Bienen-AG und damit auch die erfolgreiche Schülerfirma Honigdealer einst ins Leben rief.

…und auf dem Homberger Stadtfest.

Für die sehr gute Arbeit der Bienen AG und der Gärtner AG, welche sich unter Leitung von Biologielehrerin Sabine Bachorz um den schön gestalteten Schulgarten der Ohmtalschule kümmert, wurde die OTS kürzlich mit neun anderen Schulen in der Adolf-Spieß-Halle in Lauterbach als „Umweltschule“ ausgezeichnet. Laut Katharina Schlitzer, Beraterin der Umweltschulen im Vogelsbergkreis, sei der Vogelsbergkreis nun „der Landkreis mit der höchsten Dichte an Umweltschulen bezogen auf die Schülerzahl. Während der Veranstaltung in Lauterbach stellten sich die ausgezeichneten Schulen mit einer Ausstellung vor. Vorgestellt wurden Bilder und Produkte, von einem Stück Moor über Insektenhotels bis hin zu Marmelade oder Honig alles, was man sich unter dem Begriff „Nachhaltigkeit“ vorstellen kann. Honig und weitere Waren können über die Instagram-Seite gekauft werden. @ots_honigdealer

Text: Elias Schwarz (Presseteam)

Bilder: Moritz Hauer (Presseteam) / OTS


Düstere Zukunft mit seltsamen Wesen

Tanztheater in Mücke – „Klima X“ beeindruckt OTS-Schüler*innen

Kürzlich ging es für die Schüler und Schülerinnen der OTS aus Klasse 8 bis 10 nach Mücke in die alte Turnhalle. Grund dafür war die Theater-Aufführung der Frankfurter Theatergruppe „Antagon“, die den Schüler*innen das 50-minütige Stück „Klima X“ vorspielte.

Man denkt wohl bei dem Titel, dass es sich um ein einfaches Stück über das Klima handelt, es war aber viel mehr als nur das. Hinter dem Stück steckt auch die wichtige Message „fallen und wieder aufstehen“. Das Stück handelt laut Bernhard Bub, dem Gründer von Antagon, von Zeiten der Schwierigkeiten, Klimawandel und Konflikten auf der Welt. Auf die Idee dieses Stücks kam Bernhard Bub vor zwei Jahren, ungefähr am Anfang der Corona-Pandemie 2020.

Besonders an dem Stück ist, dass es ein physisches Theater ist, was bedeutet, dass es sehr wenig bis keinen Text gibt und man viel mehr Wert auf die künstlerische Performance der Schauspieler*innen legt. Das Stück fängt mit Live-Musik von der Theater Band an, die die Schauspieler*innen während der gesamten Show begleiten. Dann wird das Licht verdunkelt und nur ein paar Scheinwerfer erleuchten, was sich auf der Spielfläche ereignet. Während des Stücks kommen immer wieder Schauspieler*innen dazu, die außergewöhnliche Kostüme tragen. So kommen zum Beispiel Personen in Schutzanzügen oder mit Gasmasken, Menschen, die zerrissene und verschmutzte Kleidung tragen, Wesen, die sich auf Stelzen fortbewegen und man kann kaum beschreiben, was sie darstellen sollen, und noch viele weitere Figuren vor. Was das Publikum außerdem fasziniert, sind die sehr professionellen und bemerkenswerten Tanzkünste jedes einzelnen Darstellers.

In dem Stück kann man außerdem häufige Auseinandersetzungen beobachten, so wird beispielsweise Leid sehr oft thematisiert, indem man die verschiedenen Schauspieler*innen sehen kann, wie sie von anderen verletzt, verjagt oder ausgeschlossen werden oder versuchen sich dagegen zu wehren oder sich mit anderen zusammenzutun. Auch Themen wie Macht, Krieg, Ausbeutung, Mut, Willenskraft und viele weitere wurden in dem Stück verkörpert. Laut Schüler*innen, die sich das Stück angeschaut haben, ist es sehr sehenswert und es wird empfohlen, sich das Stück anzuschauen, um sich selbst von diesem erstaunlichen Erlebnis ein Bild zu machen.

Über die Theatergruppe lässt sich sagen, dass sie international ist und die Mitglieder aus verschiedensten Ländern stammen. So sind zum Beispiel englische, französische, italienische und brasilianische Schauspieler in ihrer Gruppe. Ein weiterer Fakt ist, dass die Gruppe in einer sogenannten „Theater Kommune“ lebt, was bedeutet, dass sie nicht nur zusammen trainieren, sondern auch zusammen wohnen und leben, deswegen reden sie untereinander auch hauptsächlich Englisch.

Die Theatergruppe bedankte sich auch bei Carsten Röhrscheid, dem Schulleiter der Ohmtalschule, und bei Esther Becker, der Schulleiterin der Mücker Gesamtschule, dafür, dass sie die Chance hatten, für die Schüler- und Lehrer*innen zu spielen. Die OTS übernahm den Eintritt, das Busunternehmen Philippi stellte kostenlos fünf Reisebusse für die Fahrt nach Mücke zur Verfügung, sodass den OTS-Schülern keinerlei Kosten entstanden.

Am Ende lud die Theatergruppe das Publikum zu einem „Open Training“ nach Frankfurt am Main ein. Dort kann man zum einen sehen, wie die Schauspieler*innen für ihre Auftritte üben, oder es ist möglich an einem Training teilzunehmen. Mehr Informationen dazu findet man auf der Webseite www.antagon.de.

Text: Leony Hottinger

Bilder: Moritz Hauer

(beide Presse Team)


Von der Steuer bis zur Explosion

Bewerbertag an der OTS – Zahlreiche Firmen stellen sich vor

Für Unternehmen wird es zunehmend schwerer, genügend geeignete Bewerber zu finden. Und viele Schüler tun sich schwer, den für sie optimalen Ausbildungsberuf auszuwählen. Natürlich helfen Schulpraktika weiter bei dem Versuch, das Terrain zu sondieren. Doch letztlich ist es immer gut, beide Seiten zusammenzubringen, damit diese ganz ungezwungen miteinander ins Gespräch kommen können.

Diese Gelegenheit ergibt sich alle Jahre wieder, wenn der Fachbereich Arbeitslehre an der Ohmtalschule (OTS) zum so genannten Bewerbertag lädt. Zum nunmehr 14. Mal präsentierten sich jetzt zahlreiche Unternehmen in der Ohmtalschule und stellten dabei mehr als 40 Berufe und Studienmöglichkeiten vor. Dabei gab es viel zu sehen und zu erkunden: Präsentationen über einzelne Firmen, Filme über Ausbildungsberufe, praktische Übungen wie das Zusammenschweißen eines Kunststoffwürfels, Rollenspiele (zum Beispiel zum Ablauf einer Retourenannahme), Werksführungen, Werkstücke, die in der Ausbildung gefertigt wurden, Interviews mit Azubis usw. Ein voller Erfolg, da waren sich alle Beteiligten schnell einig.

„Die beteiligten Unternehmen haben die gute Organisation und das Interesse der Schüler gelobt“, teilt Petra Ebert mit, die den Fachbereich Arbeitslehre an der OTS leitet und für den Bewerbertag wieder einmal alles möglich gemacht hat. „Insgesamt nahmen gut 120 Schüler teil, darunter auch Schüler der Pestalozzischule.“ Diese hatten die Möglichkeit, ihre Bewerbungsmappen direkt vor Ort abzugeben. Selbstredend wurden die Mappen vorab fachmännisch und -fraulich begutachtet, damit sich die Schüler auch wirklich optimal präsentieren konnten.

Als besonderes „Schmankerl“ wurde zudem eine Werksführung bei der MHI-Gruppe am Standort Nieder-Ofleiden angeboten. Diese fand im Nachgang des Bewerbertages für interessierte Schüler und Schülerinnen statt. Dabei wurde der Ablauf von der Sprengung im Basaltsteinbruch bis zum fertigen Asphaltprodukt gezeigt, außerdem wurden die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt. Die Führung dauert ca. drei Stunden. „Die teilnehmenden Schüler waren sehr beeindruckt; einer von ihnen möchte sich dort um einen Praktikums- bzw. Ausbildungsplatz bewerben“, berichtet Petra Ebert. Zum Abschluss gab es für alle Teilnehmer eine Powerbank als Abschiedsgeschenk.

Folgende Unternehmen waren beim Bewerbertag 2022 vertreten:

– Agentur für Arbeit

– Seipp & Kehl

– Geibel & Hotz

– Kamax

– Marburger Tapetenfabrik

– Rößner Maschinenbau

– Balzer GmbH Großhandel

– Finanzamt Gießen

– Raiffeisen Waren GmbH

– Schottener Soziale Dienste

– MHI-Gruppe

– VR Bank

– Hürner (HLU)

– DRK Rettungsdienst Mittelhessen

Text: Simon

Foto: Ebert


Dem Vogelsberger aufs Maul geschaut

Komödiant Dietrich Faber zu Gast in der OTS – Schüler kreieren „Hessische Tapas“

Der Gießener Schriftsteller, Komödiant und Musiker Dietrich Faber war zu Gast in der Aula der Ohmtalschule. Er zog das Publikum in seinen Bann, indem er es am Leben des Polizisten Henning Bröhmann aus Nidda-Salzböden teilhaben ließ.

In einem Querschnitt aus den sechs Bröhmann-Krimis konnte jeder Zuschauer Parallelen zum eigenen Leben entdecken – sei es die pubertierende Tochter, die ihren Vater fast in den Wahnsinn treibt, Helikopter-Eltern im Kindergarten, Gartenpartys mit Grillfreaks oder Treffen mit übermotivierten „Holzfällern“. Dabei schlüpfte Faber in verschiedene Figuren aus seinen Krimis, zum Beispiel den Fast-Kumpel Ulf oder den Alleinunterhalter Opa Willi, der mit seinen ,mitreißenden’ Darbietungen von Hits wie „Atemlos“ oder „Highway to Hell“ die Aula rockte.

Auch das Vogelsberger Urgestein Manni Kreutzer (Mitglied der Band „Die Oberhesse“), der mit irrem Blick und Gitarre seine Weisheiten zum Besten gab, ließ das Publikum nicht aus dem Lachen herauskommen, zumal es aus einer großen Fangemeinde bestand, die die meisten Lieder schon kannte und mitsingen konnte. Da wunderte es auch kaum, dass die ortsansässigen Bibliothekarin Ariana Jende ein Plakat mit der Aufschrift „Manni, wi law ju“ sehr zur Freude aller in die Höhe streckte.

Dem vergnügten Abend setzte ein Bufett vom Feinsten dann noch die Krone auf. Der Wahlpflichtkurs 10R Hauswirtschaft mit den beiden Lehrerinnen Vanessa Franz und Silke Loogen-Leifhelm verwöhnte die Gäste mit „Hessischen Tapas“: Handkäs mit Musik und Brot, Laugengebäck, Wurstsalat, Salzekuchen, Grüne Soße mit Ei, Stulle mit Spundekäs und als Desserts Apfeltiramisu, Himbeer- und Honigdessert. Alles mit viel Liebe in der Schulküche hergestellt. Das kam bei den Besuchern derart gut an, dass es sehr viel Lob gab sowie jede Menge Anfragen, ob man das schulische Catering auch für andere Veranstaltungen engagieren könne.

Im Anschluss gab es dann noch die Möglichkeit mit Dietrich Faber zu sprechen und sich Bücher signieren zu lassen, bevor satte und zufriedene Lesungs-Gäste in die Nacht entlassen wurden.

Text: A. Venediger, S. Loogen-Leifhelm


Endlich wieder gemeinsam lachen und feiern

Abgangsklassen der OTS feierlich verabschiedet – Große Leistung der Schüler gewürdigt

Es gibt eine Zeit im Schuljahr, die fällt Lehrern und Schülern immer besonders schwer. Klar, vor den Sommerferien… irgendwie ist die Luft raus, es gibt unendlich viel zu tun und alle stöhnen nicht nur wegen der Hitze. Alle Arbeiten müssen korrigiert, alle Noten eingetragen, alle Konferenzen abgehalten, alle Zeugnisse gedruckt und anschließend noch Ordnung in der und um die Schule herum gemacht werden. Aber noch schwieriger als all das ist die Tatsache, dass irgendwann der Tag des Abschiedes naht. Irgendwann gehen sie, und zwar diesmal für immer, die lieben Abgänger… und dieser Abschied fällt Schülern und Lehrern meist gleichermaßen schwer.

So auch jetzt wieder an der Ohmtalschule (OTS), als die Klassen 10 R, 10 G sowie diejenigen Schülerinnen und Schüler der Verbundklassen 9a und 9b, die mit einem Hauptschulabschluss abgehen, in die große Freiheit namens Leben feierlich entlassen wurden. Endlich wieder gemeinsam im großen Rahmen in der Stadthalle, endlich wieder alle gemeinsam, mit tollen Kleidern und Anzügen, vielen persönlichen Reden, mit Lachen, Weinen und Familie.

Schulleiter Carsten Röhrscheid erinnerte daran, was die beiden Corona-Jahre der Schulgemeinde alles abverlangt haben. Distanz-Unterricht, monatelanges Zuhausehocken für die älteren Schüler, ständiges Maskentragen und Testen, dauerndes Lüften usw… Er erinnerte auch an zwei Besonderheiten des diesjährigen Jahrgangs: Die 10. Gymnasialklasse mit Klassenlehrerin Ute Tondar war die erste Ipad-Klasse der OTS, also die Pioniere für das Lernen mit Tablet, die völliges Neuland betraten. Und die 10 R mit ihrem Klassenlehrer Björn Skrzypek war die erste Verbundklasse der Schule, also die erste Klasse, in der Haupt- und Realschüler gemeinsam lernten und nur in den Hauptfächern verschiedene Kurse besuchten.

Schulleiter Carsten Röhrscheid erinnerte daran, was die Corona-Jahre der Schulgemeinde abverlangt haben.

Röhrscheid lobte die Schüler für ihre gute Arbeit: „Ihr habt es geschafft, in dieser schweren Zeit euren Abschluss zu erwerben! Was für eine Leistung!“ Und er nannte einige Zahlen:

– zehn Schülerinnen und Schüler erhalten einen Hauptschulabschluss, davon neun sogar den qualifizierenden

– 18 Schülerinnen und Schüler erreichten den Mittleren Abschluss, davon 13 den qualifizierenden

– 23 sind in die gymnasiale Oberstufe versetzt

Nach zwei Jahren Pandemie forderte der Schulleiter die Abgänger auf, etwas zu unternehmen: „Treibt Sport, macht Musik, spielt Theater, bereist die Welt, lernt fremde Kulturen kennen und vor allen Dingen feiert gemeinsam! Genießt das Leben!“

Hombergs Bürgermeisterin Simke Ried begann indes mit einem Zitat von H.D. Thoreau: „Was vor uns liegt und was hinter uns liegt, ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt. Und wenn wir das, was in uns liegt, nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder.“ Auch sie erinnerte an die Herausforderungen, die zwei Jahre Corona mit sich brachten. Die Schüler hätten all das toll gemeistert und die Schule hätte ihnen in dieser schwierigen Zeit Normalität und Stabilität geboten.

Kirtorfs Bürgermeister Andreas Fey verwies darauf, dass das Handwerk tatsächlich zurzeit einen „goldenen Boden“ habe und lud herzlich dazu ein, die Wortes des Schulleiters in die Tat umzusetzen und zur Kirmes nach Kirtorf zu kommen. Fey endete mit der Aufforderung, Botschafter der Demokratie zu sein und die Gesellschaft fair und demokratisch mitzugestalten.

Die Klassenlehrer Ute Tondar, Björn Skrzypek und Florian Rahn lobten die Schüler für ihr Engagement und Durchhalten, wobei sich die erkrankte Frau Tondar leider nur per Telefon an ihre Schüler wenden konnte. Ihre vorbereitete Rede wurde von Carolin Hartmann, Leiterin des Gymnasialzweigs, vorgetragen und gab den Abgängern folgenden Ratschlag mit auf den Weg: „Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist aufhören zu jammern.“ (Albert Einstein)

Auch die Schüler bedankten sich bei ihren Lehrern und überreichten kleine Präsente. Die Schule sei in den vergangenen Jahren auch eine Art Zuhause geworden, lobten sie, bevor alle gemeinsam das Abschlusslied sangen.

Für besondere Leistungen und besonderes Engagement wurden geehrt:

– Bastian Greb und Jessica Gliga (Klasse 9 H), jeweils Note 1,8

– Daniel Losert (10 G), Note 1,9

– Leni Jantosca (10 R), Note 1,4

– Jessica Gliga (9b), Streitschlichterin und soziales Engagement

– Hannah Schrader (10 G), Engagement für die Schülervertretung

– Sydney Grün und Sarah Wiegand (10 G), Schulsprecherinnen

Besonders betont werden muss auch das Engagement des Teilhabeassistenten Jakub Wszelaczynski, der einen Schüler sechs Jahre lang Tag für Tag begleitete, ihm so einen möglichst normalen Schulalltag ermöglichte und sich durch seine souveräne und freundliche Art den höchsten Respekt der Schulgemeinde erarbeitete.

Die für besondere Leistungen Geehrten.

Die Abgänger:

10 R: Hannah Berben, Aylin Bernhard, Marcus Danzeisen, Sven Feidengruber, Emily Firnys, Mariell Fuchs, Catherine-Shakira Gottwald, Diana Grün, Leni Jantosca, Emily Koch, Luke Köhler, Charlotte Rechmann, Maximlilian Reeh, Matteo Reichhardt, Emilia Schäfer, David Schönhals, Marie Starke, Cem Jerome Timpert, Sindi Vasic

Die Klasse 10 R mit ihrem Klassenlehrer Björn Skrzypek.

10 G: Cansu-Naz Atasoy, Hendrik Frick, Leon Friedrich, Annamaria Frischkorn, Shoshana Garweg, Kilian Gaub, Sidney Grün, Leonard Frederik Hauer, Hamide Mehlika Kanal, Till Jakob Lang, Elias Löchel, Daniel Losert, Shazim Irfan Malik, Jan Paul Metz, Joshua Leo Pior, Mia Joceline Prekatsounakis, Jamie Owen Roberton, Yunus Sahin, Giuliano Domenico Sanzone, Lara Schlosser, Hannah Schrader, Sarah Wiegand, Dean Wolf, Pedro Benito Wolf

Die Klasse 10 G leider ohne ihre Klassenlehrerin Ute Tondar, die erkrankt war.

Klasse 9 (aus 9a und 9b): Florian Appelt, Constantin Gold-Käss, Tim Guth, Christian Reinhardt, Ayleen Rinnert, Jessica Gliga, Bastian Greb, Alexander Klaus, Annemarie Koch, Elias Kraft, Simon Schneider, Alexander Marian Wagner, Lena Müller

Die Abgänger aus den Klassen 9a und 9b mit den Lehrkräften Janine Keiner, Aldona Wasik und Florian Rahn (v.r.).

Text: S. Simon, K. Gloth

Bilder: S. Falk


Zwei „gute Seelen“ verlassen die OTS

Marlies Schmidt und Harald Wiegand in den Ruhestand verabschiedet

Wenn sich das Schuljahr dem Ende zuneigt, ist meist auch im Kollegium Zeit Abschied zu nehmen. So auch diesmal wieder an der Ohmtalschule. Gleich zwei „gute Seelen“ verlassen die OTS, an der sie sich viele Jahre lang für die Schulgemeinde engagierten.

Marlies Schmidt arbeitete 15 Jahre lang in der Cafeteria der Schule. Mit viel Freude und Spaß, wie sie betonte, und einem Lächeln auf dem Gesicht auch im größten Stress, wenn viele hungrige Mägen nach Essen verlangten. Dafür dankten ihr OTS-Schulleiter Carsten Röhrscheid und Eva Satorius, die Leiterin der Grundschule, ganz herzlich. „Du hast auch für unsere Kinder gekocht und ich denke, das kann man als gelebte Pädagogik bezeichnen“, sagte Satorius augenzwinkernd.

Auf sage und schreibe 19 Dienstjahre an der OTS bringt es Hausmeister Harald „Harry“ Wiegand, der „erste Mann an der Schule“, wie Röhrscheid lachend betonte. „Du konntest alle Türen aufschließen und hattest dein Büro direkt am Eingang, damit warst du vielleicht der wichtigste Mann hier.“ Röhrscheid erinnerte daran, dass Wiegand viele kostengünstige Lösungen für den Schulbetrieb gefunden hat – und dabei auch nicht davor zurückschreckte, den Vertretern des Landkreises die Meinung zu sagen, wenn er dachte, etwas laufe nicht gut.

Das OTS-Kollegium verabschiedete seinen „Harry“ derweil mit einem lustigen Quiz, bei dem allerlei Interessantes über den langjährigen Hausmeister zu Tage kam. Etwa, dass er gelernter Elektroinstallateur ist, nunmehr 50 Arbeitsjahre hinter sich hat, im Personalrat der Kreisbehörde saß, als ehrenamtlicher Schöffe arbeitete, Ortsvorsteher in Nieder-Ofleiden war, das Grundschul-Logo entwarf und zu den schlimmsten Zeiten auf 500 bis 600 Überstunden kam. Welche „Sonderaufgabe“ er besonders gerne übernahm? Frühstück holen! Und der häufigste Aufenthaltsraum, wenn Harry mal wieder nicht aufzufinden war? Natürlich der Heizungskeller, wobei dies sicherlich nur für die kalte Jahreszeit galt.

Gleich drei Hausmeister sollen Wiegands Nachfolge antreten: in erster Linie Markus Lanz, der langjährige Grundschul-Hausmeister, außerdem noch Frank Förtsch und Markus Schlitt, die mit einigen Stunden an die OTS abgeordnet sind.

Ebenso wie Röhrscheid dankten auch die Schulleiterinnen Eva Satorius und Antje Reinmuth-Kaut von der Pestalozzischule Harald Wiegand für alles, was er für die Schulen geleistet hat. Dazu gab es allerlei Geschenke, etwa ein OTS-T-Shirt mit „Tschüss“-Aufdruck oder ein Handtuch fürs künftige Reservieren von Sonnenliegen. 🙂

Und der Geehrte selbst? Freute sich nach eigener Auskunft riesig über die kleine Abschiedsfeier, auch wenn das ganze Gewese um seine Person eigentlich gar nicht so sein Ding ist. Ein klitzekleines Tränchen der Rührung im Augenwinkel zeigte aber, dass es ihm zumindest nicht egal war…

Text: Silvia Simon

Bild (Stefan Falk): Schulleiter Carsten Röhrscheid (2.v.l) sagt im Auftrag des gesamten Kollegiums leise “Tschüss” zum Abschied von Harald Wiegand (r.).


Schokolade und Applaus für eine Top-Leistung

Eamon Vimr sehr erfolgreich beim Mathematikwettbewerbs 2022

An der Ohmtalschule (OTS) gibt es sehr gute Rechner. Der Schüler Eamon Vimr aus der Klasse 8b hat die ersten zwei Runden des Mathematikwettbewerbs 2022 im Bereich Hauptschule gewonnen. Auch die dritte Runde des Wettbewerbs mit den Siegern des Kreisentscheides bestand Eamon erfolgreich und wurde einer der Landessieger. Insgesamt belegte der Ohmtalschüler am Ende den sechsten Platz unter allen Hauptschülern aus ganz Hessen.

Zu diesem Erfolg gratulierten ihm seine Klassenlehrerin Aldona Wasik und Schulleiter Carsten Röhrscheid ganz herzlich. Röhrscheid überreichte als Geschenk einen Chemiebaukasten, da Eamon sehr an Chemie interessiert ist, und Schokolade. Auch die Klasse 8b überreichte Schokolade und applaudierte für ihren Mitschüler.

Bild (OTS): Schulleiter Carsten Röhrscheid gratuliert Eamon Vimr zu seinem Erfolg und überreicht einen Chemiebaukasten.


Gegen Mobbing und Rassismus

Caritaszentrum nimmt Teil am Programm „Respekt Coach“Unterstützung für OTS-Schüler

Lass uns reden“ ist das Motto des Programms „Respekt Coach“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und wird seit 2018 an Schulen erfolgreich umgesetzt. Mittlerweile sind es mehr als 270 Standorte in Deutschland.

Seit Anfang des Jahres arbeitet Sophia Löwe beim Caritaszentrum im Projekt „Respekt Coach“ im Vogelsbergkreis. Das Bundesprogramm ist ein Angebot des Jugendmigrationsdienstes (JMD), welcher schon viele Jahre beim Caritaszentrum angesiedelt ist. Ziel des Programms liegt in der primären Prävention, um junge Menschen vor Extremismus in all seinen Erscheinungsformen, Rassismus sowie gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu schützen.

„Ich unterstütze Schülerinnen und Schüler dabei, ihren eigenen Standpunkt zu finden, sich selbst im Diskurs mit anderen zu positionieren und mit unterschiedlichen Auffassungen umzugehen. Gemäß dem Programm-Motto „Lass uns reden! Reden bringt Respekt“ geht es um gegenseitiges Zuhören, Haltung entwickeln und positive Erfahrungen durch einen respektvollen Umgang miteinander“, berichtet Löwe. „Ich selbst kannte das vom Bund finanzierte Projekt vorher nicht, aber ich merke immer wieder, wie gut mein Studium zu all den Themen passt“, so Löwe weiter, die in Kiel Pädagogik und Politikwissenschaft studiert hat.

„Voraussetzung für die Umsetzung ist eine Kooperation mit einer oder mehreren Schulen. Wir sind sehr froh, dass sich der Direktor der Ohmtalschule, Carsten Röhrscheid, und die Direktorin der am Schulstandort verbundenen Förderschule Pestalozzischule, Antje Reinmuth-Kaut, auf eine Kooperation eingelassen haben“, erläutert Renate Loth, Bereichsleiterin des Caritaszentrums.

Direktor Röhrscheid betont, dass es mehr als notwendig ist, dass für die Schüler*innen diese wichtigen Themen bearbeitet werden. Auch Direktorin Reinmuth-Kaut begrüßt die Bezuschussung des Bundesministeriums für diese wichtige Arbeit.

„Der nächste Schritt ist nun mit den relevanten Akteur*innen der Schulen zusammen ein Präventionskonzept zu entwickeln, dessen Schwerpunkte primärpräventive Ziele der zu planenden Workshops und Gruppenangebote sein sollen“, informiert Löwe.

Die Gruppenangebote und Workshops werden entweder von der Fachkraft selbst durchgeführt oder es werden geeignete Referent*innen gesucht. Dabei können und sollen viele unterschiedliche Themen in den entsprechenden Angeboten behandelt werden. Möglich sind u.a. Angebote zu Themen wie: Anti-Mobbing, Selbstwirksamkeit, Konfliktlösung, politische Bildung oder auch Diskriminierung. „Das Motto: `Lass uns reden` ist keine Floskel, sondern gelebte Praxis. In den Workshops kann es durchaus vorkommen, dass aus einem geplanten Format ein offener Diskurs entsteht“, berichtet Löwe. Sie freue sich schon sehr auf die Arbeit mit den Schulen und Jugendlichen und geht davon aus, dass diese in einem noten- und bewertungsfreien Raum eher und offener über ihre Probleme, die häufig Mobbing, Rassismus oder auch Queer-Feindlichkeit beinhalten, sprechen werden.

Kontakt: Sophia.loewe@caritas-giessen.de

Text: Sophia Löwe

Bild (OTS): Antje Reinmuth-Kaut, Sophia Löwe, Renate Loth und Carsten Röhrscheid (von links) freuen sich über die Kooperation.