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Große Party und ein Weltrekord – unser Schulfest am Samstag

Ohmtalschule feiert Ende September 50-jähriges Bestehen / Alle Interessierten sind herzlich eingeladen

Groß gefeiert wird am Samstag, 24. September, in der Hochstraße 11. Als Höhepunkt der diesjährigen Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Ohmtalschule (OTS) steigt ab 11 Uhr eine Party, zu alle Interessierte eingeladen sind – heutige und ehemalige Schüler, frühere Lehrer und andere Mitarbeiter, Eltern und Verwandte, Freunde und Förderer.
„Wir würden uns wirklich sehr freuen, wenn möglichst viele Gäste kommen, um mit der Ohmtalschule zu feiern“, sagt Schulleiter Carsten Röhrscheid. Damit diese sich rundum wohl fühlen, wurde ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. In der Zeit zwischen 11 und 13 Uhr werden jede Menge „Mitmach-Aktionen“ angeboten: Die Gäste können sich an der Kletterwand oder beim Torwandschießen ausprobieren, sich nagelneue Fischertechnik oder eine Diashow mit alten Ansichten der Schule anschauen, eigene Buttons herstellen oder ihr Wissen bei einem Quiz testen, T-Shirts oder Stofftaschen bedrucken. Selbstredend kann bei alledem das Schulgelände besichtigt werden, auf dem in letzter Zeit viel umgebaut und neu gestaltet wurde.
Zudem gibt es wieder Führungen durch den Bunker, der der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich ist, was in den vergangenen Jahren stets sehr gut bei den Besuchern ankam. Darüber hinaus sind zahlreiche Vorführungen und Ausstellungen, etwa zum Norwegen- oder Frankreichaustausch, sowie ein Puppentheater geplant. Und es werden Filme gezeigt, etwa Aufnahmen vom diesjährigen Musical „Coco Superstar“, ein Film von Peter Drößler über die Entwicklung der Schule oder die Fotoshow „Schüleraussehen früher – heute – morgen“.

Der Fachbereich Sport trumpft mit gleich zwei ganz besonderen Aktionen auf: Neben sportlichen Aktivitäten wie zum Beispiel Waveboard-Fahren können sich die OTS-Gäste anschauen, welche Spiele vor 50 Jahren auf dem Stundenplan standen und welche heute im Unterricht gespielt werden. Gegen 13.30 Uhr wird es dann noch sportlicher: Die 100 schnellsten Schüler der Ohmtalschule werden versuchen, den bestehenden Weltrekord im 5000-Meter-Lauf zu knacken. Alle Läufer werden jeweils 50 Meter rennen, die Unterstützung aller Anwesenden dürfte ihnen dabei gewiss sein.

Im Anschluss daran werden Schulleitungsmitglieder ehemalige Schüler durch die Schule führen und zwar gestaffelt nach Jahrgängen. Es starten um 14 Uhr zwei Führungen, eine für die Jahrgänge 1966 bis 1970 und eine für die Jahrgänge 1971 bis 1975. Eine Viertelstunde später, um 14.15 Uhr gibt es zwei parallele Führungen für die Jahrgänge 1976 bis 1980 sowie 1981 bis 1985, 14.30 Uhr 1986 bis 1990 sowie 1991 bis 1996, 14.45 Uhr 1996 bis 2000 und 2001 bis 2005 und schließlich um 15 Uhr noch einmal zwei Führungen für die Jahrgänge 2005 bis 2010 sowie 2010 bis heute.

Und da all das ziemlich hungrig macht, gibt es ein vielfältiges Angebot an Speisen und Getränken. Die Feuerwehr Homberg übernimmt die Bewirtung und bietet Frisches vom Grill und Getränke an. Das Kollegium der Pestalozzi-Schule kredenzt Wildschein-Würstchen. Nachmittags wird eine Kuchentheke aufgebaut, die von Schülern zusammengestellt wird: Jede Klasse backt zwei Kuchen, die dann von der Schülervertretung verkauft werden. Außerdem werden frische Waffeln angeboten. Mit einem  gemütliches Beisammensein ab etwa 15.30 Uhr klingt das Schulfest dann aus.


Forschen in Neu-Ulrichstein

(DRL) Die Schülerinnen und Schüler der Ohmtalschule können zukünftig am ortsnahen Forschungsinstitut in Neu-Ulrichstein Themen aus der Biologie und Ökologie hautnah erleben und auch selbst Untersuchungen durchführen.

Am Tag der Nachhaltigkeit am kommenden Donnerstag  wird das Projekt offiziell starten, der außerschule Lernort Natur- und Umweltforschung wird offiziell eröffnet. Damit beginnt ein erfolgversprechendes Projekt zwischen dem Forschungsinstitut Neu-Ulrichstein, der Ohmtalschule und dem Förderverein der Gesamtschule.

Den Klassenstufen 5 (oder 6) und 9 (oder 10) werden jeweils eng  mit der Schule abgestimmte Unterrichtseinheiten vermittelt, die vor Ort die Praxis mit der Theorie verknüpfen, so Prof. Dr. K. Peter Ebke, Vorsitzender des Beirats des Forschungszentrums. Mitarbeiter aus dem Forschungszentrum und dessen Partner aus unterschiedlichen Schultypen, Hochschulen und Industrie werden die Lehrveranstaltungen begleiten und anschaulich und im Diskurs unterschiedlichste Berufsbilder vermitteln. Das Gesamtkonzept ist so aufgestellt, dass alle Schüler in einer der unteren Klassen und später kurz vor dem Abschluss der Schule jeweils einmal an dem außerschulischen Projekt teilnehmen. Außerdem werden die Klassen im Vorlauf  von Mitarbeitern besucht, um die Schüler auf das Unterrichtsprojekt und damit verbundene spezielle Themen vorzubereiten.

 

 

 


Bewerbertag an der Ohmtalschule – Betriebe stellen sich vor

Infos zu Studium und Beruf

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Werksführung bei der Firma Seipp und Kehl in Gemünden


(SIM). Worauf legen Betriebe bei der Ausbildungsplatz-Vergabe besonderen Wert? Wie sehen Einstellungstests aus? Und sind meine Bewerbungsunterlagen in Ordnung? Fragen wie diese konnten beim diesjährigen Bewerbertag an der Ohmtalschule (OTS) geklärt werden. Gut 70 Schülerinnen und Schüler der OTS aus den Abgangsklassen  9H, 10 Ra, 10 Rb und 10G sowie der Pestalozzischule (Förderschule) informierten sich bei der eintägigen Veranstaltung, die seit 2008 an der OTS stattfindet.
Zahlreiche Betriebe und Arbeitgeber kamen für einen Vormittag in die Schule, um ihre Ausbildungsangebote vorzustellen, im Einzelnen waren dies: Stadtverwaltung Homberg, Kamax, Rewe, Dr. Ladwig, Sparkasse Oberhessen, AOK, VR Bank Hessenland, Raiffeisen Waren GmbH, Hürner Funken GmbH, Seipp und Kehl, Agentur für Arbeit, Schottener Soziale Dienste sowie Geibel und Hotz. Zwei Betriebe – Seipp und Kehl in Gemünden sowie Geibel und Hotz in Homberg – boten in diesem Jahr sogar eine Betriebsbesichtigung an, die sie selbst organisiert hatten. Dieses Angebot kam bei den Schülern sehr gut an.
Im Vorfeld hatten sich alle Schüler ihren Interessen gemäß für drei Angebote eingewählt. Vorgestellt wurden unter anderem Freiwilliges Soziales Jahr und Duales Studium sowie die Ausbildungsberufe Verwaltungsfachangestellte/r, Kaufmann/-frau, Erzieher/in, Mechatroniker/in, Zerspanungsmechaniker/in, Industriekaufmann/-frau,  Medizinische/r Fachangestellte/r, Bankkaufmann/-frau, Fachinformatiker/in und Elektroniker.
„Die teilnehmenden Betriebe haben die gute Organisation des Bewerbertages gelobt und wünschen sich eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Und auch die Schüler zogen ein positives Fazit“, sagt Petra Ebert, die an der OTS Arbeitslehre unterrichtet und den Bewerbertag organisiert hatte. 


Finanzführerschein

Per „Führerschein“ zum Geldprofi. Neues Projekt von VR Bank und Ohmtalschule soll Jugendliche vor Überschuldung schützen.

Finanzführerschein in Klasse 10
Finanzführerschein in Klasse 10

(SIM). Zunehmend mehr Jugendliche und junge Erwachsene verschulden sich, mitunter nimmt die Verschuldung dramatische Züge an. Um Heranwachsende auf diese Gefahr hinzuweisen und sie davor zu schützen, haben VR Bank Hessenland und die Ohmtalschule (OTS) ein neues Projekt gestartet. Gabriele Schäfer-Langohr, Marktbereichsleiterin der VR Bank, konzipierte den so genannten Finanzführerschein, den sie in einer 10. Realschulklasse im Rahmen des Arbeitslehre-Unterrichts vorstellte. Themen dabei waren: Jugend und Geld – der  Umgang von Zehn-bis 17-Jährigen mit Geld;  Ver- und überschuldete junge Erwachsene; Regeln zum Umgang mit Geld; Endlich volljährig und somit geschäftsfähig; Finanzierungen (Vertragsgestaltungen, Besonderheiten bei Null-Prozent-Finanzierungen) sowie Checklisten als Hilfsmittel (Woher kommt das Geld? Wo bleibt das Geld?).
Der Finanzführerschein, der insgesamt acht Doppelstunden umfasste, kam bei den Schülern sehr gut an und soll daher künftig in weiteren Klassen angeboten werden.


Voller Pläne für die Zukunft

 

Verabschiedung an der OhmtalschuleMit dem Ende des Schuljahres wurden an der Ohmtalschule vier langjährige Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. Christina Hess ging in den endgültigen Ruhestand. Birgit Seidl, die seit 1973 an der OTS unter anderem Hauswirtschaft und Sport unterrichtete, und Englischlehrerin Ursula Becker schlossen sich ihr an. Seidl wurde von Schulleiterin Carsten Röhrscheid als „Dame im Hintergrund“ gelobt, sie habe oftmals hinter den Kulissen viel bewegt, zuletzt bei der Aufführung des Schul-Musicals und dem Festakt zum 50-jährigen Bestehens der OTS, ohne großes Aufhebens darum zu machen. „Uschi“ Becker, die viele Jahre lang den Fachvorsitz Englisch innehatte, sagte, sie freue sich darauf voller Pläne zu sein, aber ohne (Schul-)Stunden. Der vierte Ruheständler ist Manfred Gerke, der gemeinsam mit Becker 1977 an die OTS kam. Gerke unterrichtete etwa Sport und Werken und war viele Jahre lang Vertrauenslehrer. Der EM- und WM-Teilnehmer im Bogenschießen, der schließlich auch Weltmeister wurde, zeigte vielen Schülern, wie man „den Bogen raus hat“ und voll ins Schwarze trifft. Er wird trotz Ruhestand weiterhin stundenweise an der OTS arbeiten. sim/ Bild: Falk


Hurra! Die Ferien sind da!

Die Schulleitung wünscht allen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Eltern und Bediensteten schöne und erholsame Ferien … und einen guten Start ins neue Schuljahr!

Die Schule beginnt wieder am Montag, dem 29. August 2016:

  • Klassen 6-8: Unterricht von 8.45– 13.15Uhr
  • Die Klassen 7H und 7R treffen sich um 8.45 Uhr in der Aula, Unterricht bis 13.15 Uhr
  • Klassen 9 und 10: Unterricht von 8.00– 12.10Uhr

Einschulung der “neuen” 5. Klassen am Dienstag, dem 30. August 2016:

  • 8.15 Uhr, Ökomenischer Begrüßungsgottesdienst in der Katholischen Kirche “St. Matthias”
  • 9.45 Uhr, Klasseneinteilung in der Ohmtalschule
  • Unterricht bis 12.10 Uhr
  • Bitte merken Sie die bereits angekündigten Klassenfahrten nach Landenhausen (Vogelsbergkreis) vor: Förderstufenklassen 14./15.9.2016, Gymnasialklasse 15./16.9.2016

Die Fahrkarten für das kommende Schuljahr werden zeitnah per Post zugestellt.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte am Mittwoch, dem 24. August 2016 in der Zeit von 8 – 12 Uhr an das Sekretariat (06633-5075).


Goldene Sterne zum Abschied

Abgängerklassen in der Stadthalle feierlich verabschiedet

(SIM). Goldene und silberne Sterne soweit das Auge reicht – in der festlichen geschmückten Stadthalle wurden die diesjährigen Abgangsklassen der Ohmtalschule (OTS) verabschiedet. Die Schüler der Klassen 9 H, 10 R, 10 Ga und 10 Gb ließen ihre Schulzeit noch einmal Revue passieren, bevor sie ihre Zeugnisse erhielten.
Eröffnet wurde der feierliche Abend vom Chor der Jahrgangsstufe 8 mit „California Dreaming“ unter Begleitung von Musiklehrer Herbert Kress am Klavier. Schulleiter Carsten Röhrscheid erinnerte an die Zeit, als die Abgänger an der OTS aufgenommen wurden und wünschte den Absolventen alles Gute für die Zukunft. Die neue Homberger Bürgermeisterin Claudia Blum sprach indes die Hoffnung aus, dass möglichst viele Schüler der Stadt auch in Zukunft erhalten bleiben. Elternbeirätin Frau Schönhals-Baumbach schloss sich den Glückwünschen an.
Englischlehrerin Carolin Hartmann moderierte den Abend, bei dem auch die Schülervertretung repräsentiert durch Louisa-Fabienne Nau, Julia Wald, Franziska Repp und Monika Stark zu Wort kam.
Von 29 Schülern des gymnasialen Bildungsganges, die die Versetzung in die Jahrgangsstufe 11 geschafft haben, werden voraussichtlich 24 die gymnasiale Oberstufe besuchen und fünf die Fachoberschule. Im Realschulzweig haben 20 Schüler den Mittleren Abschluss und drei den qualifizierenden Mittleren Abschluss erreicht. Von diesen Schülern werden zwei voraussichtlich die gymnasiale Oberstufe, sieben die Fachoberschule und sechs die Berufsfachschule besuchen. Acht von ihnen beginnen eine Ausbildung. Im Hauptschulzweig erreichten drei Schüler den Hauptschulabschluss und acht Schülerinnen und Schüler den qualifizierenden Hauptschulabschluss. Vier von ihnen beginnen eine Ausbildung und sechs beginnen die Berufsfachschule.
Geehrt wurden außerdem die Schülerinnen und Schüler mit den besten Noten sowie Schüler, die besonderes Engagement gezeigt hatten.
Gemeinsam sangen die Abgänger schließlich „Time of our Lifes“ zum Abschluss eines Abends mit vielen strahlenden Gesichtern.

Ihre Zeugnisse im Hauptschul-, Realschul- und im Gymnasialzweigs der Homberger Ohmtalschule erhielten:

9H Klassenlehrer Herr Skrzypek

Klasse 9 H: Klassenlehrer Björn Skrypzek, Kevin Freund, Luca Maximilian Hausner, David Krieglstein; Niklas-Alexander Lipovsek, Lukas Momberger, Peter Leon Ruckelshausen, Dilara Sabanci, Paula Schneider, Julia Wald, Lisa-Marie Zusel

10G Frau Dr. Komp
Klasse 10 Ga: Klassenlehrerin Dr. Marion Komp, Marc Alexander, Robin Bachorz, Luca Gamma, Anne Gemmer, Tim Hisserich, Marie Jantosca, Leonard Justus, Jonathan Metz, Louisa-Fabienne Nau, Johanna Chiara Nolte, Juliana Ritter, Christopher Roos, Tugba Sahin, Michael Scherer, Celine Schipper, Gina Marie Schneider, Gabriel Schnell-Kretschmer, Nele Wagner

10G Klassenlehrerin Frau Fei

Klasse 10 Gb: Klassenlehrerin Karin Fei, Hanna Berhanu, Francesca Hild, Daniel Kaiser, Alec Reichenborn, Franziska Repp, Ann-Christine Rotter, Philipp Seibert, Alma Serhatlic, Adrian Steiner, Jonathan Willsch

10R Klassenlehrerin Frau Ebert
Klasse 10 R: Klassenlehrerin Petra Ebert, Lisa-Serina Argiolas, Annika Bromm, Massimo Casagrande, Valentin Geisel, Jan Gonther, Anna-Lena Michelle Graf, Anna-Maria Guth, Nico Hagemann, Naile Hansen, Alec Leon Heggum, Marius Jacobi, Milian Reitz, Tim Richber, Karsten Schneider, Nikola Sprankel, Pia Sprankel, Monika Stark, Markus Michel Wolf, Sebastian Zimmermann, Torben Zinnkann


Abschlussschüler spenden an Förderverein

(DRL). Der Förderverein bedankt sich bei den Abschlussschülerinnen und -schülern für die Spende in Höhe von 47 € und einem “Glückspfennig”.

Am letzten Schultag veranstalteten die Abgängerinnen und Abgänger ein spaßiges und gut organisiertes Abschiedsfest für die Schüler- und Lehrerschaft, die auch mal durch den Kakao gezogen werden durfte. Durch den Verkauf selbst gebackener Kuchen konnten die Materialien finanziert werden. Der Reingewinn wurde dem Förderverein überreicht werden.  Der Förderverein sagt “Danke!” und wünscht den Ehemaligen alles Gute für die Zukunft.


Eine Schule für alle

Ohmtalschule feiert 50-jähriges Bestehen mit Festakt – Landrat überreicht symbolischen Scheck über drei Millionen Euro

(SIM). Schule ist vieles – Anfang der Entwicklung junger Menschen, Grundstein für das Leben jedes Einzelnen, Fundament der demokratischen Gesellschaft und zugleich eine der wichtigsten Errungenschaften unserer Gesellschaft. Das betonte Schulleiter Carsten Röhrscheid während des Festaktes zum 50-jährigen Bestehen der Ohmtalschule (OTS). In der vollbesetzten Aula – neben Lehrern, Eltern und Schülern waren viele Ehrengäste zur großen Geburtstagsparty gekommen – erinnerte Röhrscheid daran, dass die allerwichtigste Errungenschaft ein Schulsystem ist, in dem alle Schüler die gleichen Chancen bekommen. „50 Jahre haben wir in diesem Sinne an der Ohmtalschule gearbeitet. Eine Schule für alle wollen wir sein“, so der Schulleiter.
Die Klassen 8 Ga und 8 Gb eröffneten die Feier mit einer lustigen Gegenüberstellung des Schullebens anno 1966 und 2016. Während vor 50 Jahren noch ein strenges Regiment mit Strammstehen und Eckenschämen angesagt war, lümmelten sich die Schüler der heutigen Zeit „gechillt“ auf ihren Sitzen und nutzen das allgegenwärtige Handy, um Wissenslücken aufzufüllen.

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Schule 1966 vs. 2016 – ein stimmungsvoller Einstieg mit den Klassen 8Ga und 8Gb

Landrat Manfred Görig fühlte sich in seine eigene Schulzeit versetzt und erinnerte daran, wie wichtig eine fundierte Ausbildung ist. „Wir müssen alle Schülerinnen und Schüler mitnehmen, wir brauchen sie später alle im Beruf – auch hier im Vogelsberg!“ Rund 1000 Fachkräfte fehlten, in den nächsten fünf bis sechs Jahren würden es dreimal so viele sein. Daher werde man in den nächsten Jahren rund drei Millionen Euro in den Schulstandort Homberg investieren, etwa für Heizung, neue Toilettenanlagen, Ausbau des Ganztagsangebotes und die Erweiterung des Cafeteria-Angebots. Nach den Sommerferien zieht die Pestalozzischule Gemünden in die Räumlichkeiten der OTS ein, beide Schulen kooperieren.

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Beste Laune bei der symbolischen Überreichung des Schecks
(Fr. Sartorius, Fr. Reinmuth-Kaut, Hr. Görig und Hr. Röhrscheid, v.l.n.r.)

Schulamtsdirektor Heinz Gabler zitierte indes den Philosophen Theodor W. Adorno. Sich seines Verstandes zu bedienen, Bildung und die Teilhabe daran seien heute so aktuell wie nie zuvor und all dies finde sich im Schulprogramm. „Also weiterhin viel Erfolg für die OTS“, so Gabler.
Die neue Homberger Bürgermeisterin Claudia Blum betonte in ihrem ersten Grußwort im neuen Amt, welch’ wichtiger Baustein die OTS für ein familienfreundliches Homberg ist. Besonders wichtig sei es, die Schüler fit zu machen für die Berufswahl.
Kirtorfs Bürgermeister Ulrich Künz bescheinigte der OTS einen „bemerkenswerten Erfolg“ und ein funktionierendes Konzept. Die Leiterin der Grundschule Homberg, Eva Sartorius, nannte gemeinsame Projekte von OTS und Grundschule wie etwa die Streitschlichter, das Lesepatenprojekt und das Sozialpraktikum. Mit Blick auf die Darbietungen der Schüler an diesem Abend sagte sie: „Es ist schön zu sehen, wie sich unsere Kinder an der OTS entwickeln.“
In der Tat präsentieren Schüler tolle Beiträge zur Geburtstagsfeier. Der Chor der Jahrgangsstufe 8 sang „California Dreaming“ und „Halleluja“, Niklas Schlosser spielte wunderbar gefühlvoll „River flows in you“ am Klavier, Paulina Hauer und Naile Hansen sangen „Titanium“ und „Irgendwas bleibt“, Robin Bachorz zeigte mit seiner Tanzpartnerin einen fulminanten Auftritt und Sophie Männche hatte eigens für diesen Abend den Text „Aus dem Alltag eines Schülers“ verfasst.

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Schülerinnen des Chors der Jahrgangsstufe 8 mit Begleitung von Herrn Kress

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Paulina Hauer (links) und Naile Hansen mit Herrn Kress

„Unsere Schulen sind das unabdingbare Fundament für eine freiheitliche und demokratische Zukunft. Lasst uns in diesem Sinne immer wieder aufstehen und unsere Schulen weiterentwickeln. Auf die nächsten 50 Jahre
Ohmtalschule“, fasste Schulleiter Röhrscheid zusammen.

Die Entwicklung der OTS im Überblick:
1966 wurde der erste Schritt zu einer Gesamtschule in Homberg getan, in der Hochstraße entstand ein Neubau als zentrale Schule, um die Dorfschulen zu einer
Mittelpunktschule zusammenzufassen und das Bildungsangebot wesentlich zu verbessern. 1971 wurde die Mittelpunktschule Homberg zur Gesamtschule Homberg und erhielt einen gymnasialen Bildungsgang. Erstmals standen allen Schüler in Homberg, Kirtorf und Gemünden alle Bildungsangebote vor Ort offen. Bislang war der gymnasiale Bildungsgang nur einigen wenigen Schülern vorbehalten gewesen, doch nun stand dieser Bildungsgang auch im ländlichen Bereich allen Kindern offen.
Anfangs mussten noch einige Eltern überzeugt werden, dass ihre Kinder das neue  Bildungsangebot nutzen.