Archiv der Kategorie: Schulleben

OTS-Schülerinnen erfolgreich

Hannah Schrader und Shoshana Garweg beim „Tag der Handschrift“ in Wiesbaden geehrt

Zur Preisverleihung zum „Tag der Handschrift“ reisten auch zwei Ohmtalschülerinnen nach Wiesbaden. Dieses Jahr ging es bei dem Wettbewerb ums Thema „Glück“. Mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler aus 39 Landkreisen machten bei diesem Projekt mit. Davon wurden 100 Schüler im Wiesbadener Museum geehrt. Unter den Preisträgern waren die OTS-Schülerinnen Shoshana Garweg und Hannah Schrader.

Sechs Schülerinnen und Schüler lasen ihre Texte vor, jeder Text war anders, um noch einmal zu zeigen, wie facettenreich das Thema „Glück“ ist und dass jeder das Thema anders auffasst. Prof. Dr. Dr. Ralf Radlinski von der freien Universität Berlin und Kultusminister Alexander Lortz waren anwesend. Beide verwiesen darauf, dass das Schreiben das Lernen fördert und wie faszinierend dieses Thema ist, da jeder verschiedene Vorstellungen habe. Radlinski stellte unter anderem die Frage, warum es Lehrer hinnehmen, dass man Klausuren nicht lesen kann bzw. das „o“ nicht von einem „u“ unterscheiden kann.

Vier Schüler der Helene-Lange-Schule unterstützten die Veranstaltung mit zwei musikalischen Darbietungen. Desweiteren trugen vier Schüler Briefe im XXL-Format vor. Sie schrieben einen Brief auf eine Staffelei, was sich als schwierig, aber auch spaßig herausstellte.

Text: Hannah Schrader (Presse Team der OTS)

Unser Bild (Tondar) zeigt Hannah Schrader (links) und Shoshana Garweg bei der Preisverleihung in Wiesbaden.


Kletterspaß auf dem Pausenhof

Sponsorenlauf und viel Engagement ermöglicht Spielgeräte

(si). Sehr vielen Menschen ist es zu verdanken, dass ein Pausenhof der Ohmtalschule nun neue Spielgeräte hat, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Den größten Anteil jedoch haben die Schüler selbst: Beim „Sponsorenlauf“ der Schülervertreung (SV) im Juni 2018 wurden gut 7000 Euro eingenommen, und zwar dadurch, dass die Schüler rund ums Homberger Schloss liefen und für jede „gedrehte“ Runde von Familie, Freunden oder Firmen gesponsert wurden.

Mehr als 3000 Euro der damals erlaufenen Summe wurden in einen Balancierbalken sowie zwei Spielgeräte mit Ringen und Reifen investiert. „Alle Schüler haben dazu beigetragen und es war viel Arbeit. Es gab Gespräche mit dem Kreis, Umbaumaßnahmen und der Hausmeister hat mit Hilfe einiger engagierter Schüler das Vorhaben schließlich in die Tat umgesetzt“, sagte Schulleiter Carsten Röhrscheid bei der feierlichen Eröffnung der Geräte. Er dankte allen Beteiligten, besonders aber der SV und Dekanatsjugendreferent Holger Schäddel. Er betreut maßgeblich die „Halbzeit“, einen äußerst beliebten Pausenraum mit vielen Spiel- und Freizeitmöglichkeiten, zu dem nun auch die neuen Geräte gehören. Schäddel wiederum dankte der Firma Dörr aus Nieder-Ofleiden, die den fleißigen Helfern mit Maschinentechnik aushalf.

Aaron Osiecki von der SV appellierte an die Schüler, die neuen Geräte sorgsam zu behandeln, damit sie lange Freude machen.

Dann waren der Worte aber wirklich genug gewechselt und die Schüler durften die neuen Geräte nach Wochen des Wartens ausprobieren. Endlich.

Text und Bilder: Simon


Zwei Tage Spaß

Neue Fünftklässler besuchen Zeltlager Landenhausen

Zwei Tage zusammen spielen, lachen, lernen und essen – die neuen 5. Klassen der Ohmtalschule (OTS) besuchten jetzt das kreiseigene Zeltlager Landenhausen in der Nähe von Lauterbach. Im Mittelpunkt des Ausfluges, bei dem in großen, fest errichteten Zelten übernachtet wurde, stand das „soziale Lernen“. Bei verschiedenen Spielen mussten die Schüler sehr gut kooperieren, um ein gutes Ergebnis zu erzielen, und sich immer wieder aufeinander verlassen. Mal waren sie auf einer „einsamen Insel“ gestrandet und mussten gemeinsam lebensnotwendige Dinge organisieren, mal mussten sie als Team eine Bahn für eine schnell rollende Kugel bauen. Oder sie liefen über einen wackeligen Balancier-Streifen, der von den Mitschülern straff gehalten wurde.

Nach all der Aufregung gab es noch eine Nachtwanderung in der wunderschönen Umgebung, Stockbrot am Lagerfeuer und zu guter Letzt ein Tauziehen gegen die erwachsenen Begleiter, das die Fünftklässler zu ihrer Freude haushoch gewannen.

Begleitet wurden die Schüler von ihren Klassenlehrern sowie von Sozialpädagogin Nicole Grün von der schulbezogenen Jugendsozialarbeit des Vogelsbergkreises, Dekanatsjugendreferent Holger Schäddel, den BFZ-Kräften Kathrin Gloth und Anette Montermann und der UBUS-Kraft („Unterrichtsbegleitende Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkräfte“) Stefanie Walter, welche die Fahrt erneut bestens vorbereitet hatten.

Text und Bilder: Simon


Abendgarderobe zum Abschied

Wenn wunderschöne Abendkleider und schicke Hemden in einem sehr feierlichen Rahmen auf emotionale Reden, schweißnasse Hände, strahlende Gesichter und ein paar Tränchen in den Augen treffen, dann ist es wieder so weit: Die Verabschiedung der Abgangsklassen von Ohmtal- und Pestalozzischule steht an. Ein feierlicher Abend in der Homberger Stadthalle, auf den die Schüler lange hingearbeitet haben.

„Das ist ein großer Schritt für uns. Die Schule hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Wir sagen Danke für alles“, betonten die beiden Schulsprecher Niklas Arnold und Leonie Schmitt. Und gaben den folgenden Generationen auch gleich einen Tipp mit auf den Weg: „Helft, die Schule immer besser zu machen.“

OTS-Schulleiter Carsten Röhrscheid wünschte ebenso wie die Klassenlehrer, dass alle Ziele und Wünsche der jungen Menschen in Erfüllung gehen. Pestalozzi-Schulleiterin Antje Reinmuth-Kaut bot den Schülern an, ihnen auch künftig mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Bürgermeisterin Claudia Blum, die im Namen des Magistrates gratulierte, wünschte viel Erfolg auf neuen, unbekannten Wegen sowie viel Freude an der Arbeit, die schließlich die Grundlage für Zufriedenheit sei. Die beiden Elternvertreterinnen Nina Sang und Tanja Nuhn lobten zudem die Lehrer, die den Nachwuchs gut ausgebildet und aufs Leben vorbereitet hätten. Die Abgänger sollten den Mut haben, sich zu verändern und nie den Glauben an sich verlieren.

Für die musikalische Umrahmung sorgten Alina Müller und Anouk Wiegand (Gesang), Maja-Sophie Reitz und Marlena Metz (Klavier), Michele Albrecht (Geige) und nicht zuletzt die Abgänger selbst, die alle gemeinsam den Klassiker „Country Roads“ zum Abschied sangen.

Die insgesamt 73 Abgänger von Ohmtal- und Pestalozzischule im Einzelnen:

9 H (Klassenlehrerin Petra Ebert): Niklas Becker, Tino-Marcel Berkessel, Sharon Bilsing, Kevin Frank, Sila Gül, William Guth, Robin Lerch, Xenia Maier, Kaya Marie Ochs, Sarah Stein, Justin Weiß, Alina Kristin Zunner.

10 Ra (Klassenlehrerin Silvia Simon): Michele Albrecht, Xenja Argiolas, Luana Bonu, Sarah Förtsch, Matteo Gies, Marco Grabowski, Emely Hausner, Wanessa Kasperska, Jean-Eudes Kleem, Lorena Kraft, Max Kube, Anna Mariella Nuhn, Laiba Saeed, Leonie Schmitt, Manuel Schneider und Marie Schöne.

10 Rb (Klassenlehrer Jan Brosig): Mario Argiolas, Julian Arnold, Niklas Arnold, Kaan Ay, Rabia Bektas, Georg Frischkorn, Alicia Garncarz, Julian Henkelmann, Selina Kusch, Daniela Maininger, Lukas Müller, Tilmann Pott, Anna-Lena Schneider, Johanna Marie Schneider, Armin Serhatlic, Mischa Simonides und Noah Weber.

10 G (Klassenlehrerin Dr. Marion Komp): Jannik Becker, Jakob Böttner, Johanna Justus, Annika Kömpf, Marius Korth, Larissa Kreuter, Ina Lanz, Marlena Metz, Constanze Möller, Josef Reichel, Lea Richber, Jost Röse, Lorena Sang, Tabea Schmidt und Alexa Trapp.

Die Klassenbesten sind: Sharon Bilsing (9 H), Michele Albrecht (10 Ra), Tilman Pott und Alicia Garncarz (10 Rb) sowie Annika Kömpf (10 G).

Abgänger der Pestalozzischule: Nico Clasani, Justin Diener, Celina Göbel, Florian Hecker, Maximilian Hecker, Marvin Pandek, Dominik Roth, Marcel Sattler, Alexa Schmaus.

Justin Diener wurde besonders geehrt, da er die beste Englischprüfung geschrieben hat.

Text: Silvia Simon

Bilder: Stefan Falk


Mit Spaß und Fairness zum Sieg

Es war wieder soweit: Beim 17. Ohmtalcup, der jedes Jahr in der Homberger Sporthalle stattfindet, gaben die Schülerinnen und Schüler wieder alles, um möglichst viele Tore zu schießen. Insgesamt elf Teams der Ohmtalschule aus den Jahrgängen 8 bis 10 spielten gegeneinander um die Pokale. Hierzu zählten auch drei Mädchenmannschaften der OTS.

Für jeweils zehn Minuten konnten die aktiven Spieler und Spielerinnen auf dem Spielfeld ihr Können zeigen. Angefeuert von Mitschülern und Lehrern herrschte gute Stimmung in der Halle.

„Beim Ohmtalcup stehen vor allem der Teamgeist und die Fairness im Vordergrund“, so Lehrerin Katrin Schmitt, die die Sportveranstaltung organisierte und moderierte. Sieger bei den Jungen des diesjährigen Ohmtalcups war die Klasse 9G, die sich im Finale gegen die 8G mit 2:0 durchsetzen konnte. Bei den Mädchen konnte sich die 10R knapp durch ein besseres Torverhältnis vor der 10G behaupten.


Skifreizeit im Zillertal

Erstmals fuhren Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 der Ohmtalschule Homberg in Kooperation mit der Gesamtschule Mücke zum Skifahren nach Zell im Zillertal. 48 Schüler und sieben Sportlehrer, Skilehrer sowie Snowboardlehrer freuten sich über beste Schnee- und Witterungsverhältnisse, die sich manch einer angesichts der momentanen Hitze sicherlich zurückwünscht.
Die Skifahrer wurden in Anfänger-, Fortgeschrittenen- und Könnergruppen eingeteilt. Zudem gab es noch zwei Snowboard-Anfängergruppen. Neben dem Ski- und Snowboardfahren am Tag gab es am Abend noch zahlreiche Aktivitäten, wie Rodeln, ein abendfüllendes Quiz zum Skifahren und einen Hüttenabend. Des Weiteren wurde den Schülern der Natur- und Gefahrenraum Alpen nähergebracht. Wie verhalte ich mich auf der Piste? Was muss ich bei Unfällen auf der Piste tun? Wie gefährlich sind Lawinen und wie muss ich mich verhalten, damit ich keine Lawinen auslöse? Wieso ist die Gefahr eines Sonnenbrandes oder von Schneeblindheit in den Alpen erhöht?

Der Förderverein der Ohmtalschule hat die Fahrt mit 500 Euro unterstützt. Alle Beteiligten waren sich einig: Eine gemeinsame Skifreizeit der Gesamtschulen Mücke und Homberg sollte im nächsten Jahr wieder stattfinden.

Text und Bild: OTS


Natur, Schönheit und Leid

Preisträger des OVAG-Literaturwettbewerbs lesen an der OTS

Getuschel und Flüstern breitete sich unter den Schülern der 8. Klasse aus, welche sich zu einer Lesung im Rahmen des jüngsten OVAG-Literaturwettbewerbs in der Aula der Ohmtalschule (OTS) versammelten. Wie im letzten Jahr durften die Kinder wieder Zeuge einiger wahrer Talente an Stift und Papier werden, wenn Preisträger des Wettbewerbs auf dem Podium Platz nehmen und ihre Werke vorlesen.

Nach einer kurzen Ansprache von Lehrerin Silke Loogen-Leifhelm, die den Hintergrund des Wettbewerbs erklärte, ging es auch schon los. Laura Nold ließ sich auf dem Podium nieder. Auf eine Vorstellung ihrerseits folgte das Nennen des Titels ihrer Geschichte: „Heimweg“ sprach sie in das Mikrofon und begann mit voller Hingabe regelrecht über das Papier zu fliegen. Es ist eine Geschichte rund um die Gewalten der Natur. Aus der Ich- Perspektive erzählt sie von der Demut und der Entkräftung des menschlichen Geistes gegenüber Einflüssen wie Kälte oder auch Hitze.

Die zweite Geschichte, erzählt von Laura Predota, handelt von einem Thema, mit dem gerade junge Menschen viel anfangen können: dem Drang nach Schönheit und Perfektion. Eine Erzählung voller gut nachvollziehbarer Tatsachen. Sie handelt von einer Frau, die mittels ihrer Kleidung aufs Erbarmungsloseste versucht ihre Problemzonen zu verdecken, etwa den rundlichen Bauch oder das Doppelkinn.

In der dritten und letzten Geschichte dreht sich alles um das Leben und Leiden im Jugendwerkhof Torgau zur Zeit der DDR. Eine Erzählung voller Leid, Einsamkeit und Trauer. Sie behandelt das Zerfallen der Psyche und die Schädigung des menschlichen Geistes, die Absicht zur vollkommen Isolierung und einem Dasein in Haft. Geschrieben wurde sie von Anna Wecker und trägt den Namen „Das Leben in der Hölle auf Erden“ – ein wahrhaft passender Titel.

Alles in allem waren es spannende Stunden für die Schüler, die Lust auf mehr machten und eventuell das ein oder andere Talent am Papier hervorbringen könnten.

Die Bilder wurden aus Datenschutzgründen entfernt.

Text und Foto: Julian Arnold (Presse AG)



Geister und Grusel

„Kinder Tourneeoper Mannheim“ spukt für Grundschüler

Ein wahrhaft ungewohntes Bild bietet sich dem Beobachter, als er einen neugierigen Blick in die Aula der Ohmtalschule wirft. Kleine Kinder, umhüllt in geisterhafte Gewänder, wie sie durch die Gegend schleichen und gemeinsam glücklich singen. Natürlich spukt es an der Schule nicht, nein – die „Kinder Tourneeoper Mannheim“ ist zu Gast und hat etwas ganz Besonderes für die Homberger Grundschüler im Gepäck.

„Edgar und das Schlossgespenst“ heißt das Musicalstück, das die Kleinen an diesem Vormittag genießen konnten. Präsentiert von waschechten Opernsängern geht es in diesem schaurig-schönen Stück um Edgar, der von seiner Tante das gruselige Geisterschloss Kettenrasselstein erbt. Doch das ehemalige Zimmermädchen Violetta der besagtenTante treibt dort noch immer ihr Unwesen und will sich ihr Zuhause nicht streitig machen lassen. Darauf gehen die beiden eine Wette ein: ein Gruselduell! Der Gewinner behält das Erbe des Schlosses, wohingegen der Verlierer nie wieder einen Fuß in das alte Gemäuer setzen darf. So geht das Gruseln auch schon los. Kettenrasseln, Kerzenflackern und eine weiße Dame, die in den Gängen des Schlosses umherwandelt…

Unterlegt von klassischer Instrumentalmusik und mit sehr talentierten Darstellern gestaltete sich der Vormittag für die kleinen Schüler höchst unterhaltsam – wobei einige von ihnen auch als Violettas gruselige Geisterfreunde ein Teil der schaurigen Vorstellung werden und dabei auch laut mitsingen konnten.

Die Bilder wurden aus Datenschutzgründen entfernt.

Text und Bild: Julian Arnold (Presse AG)




Würzig und feurig durch Wüsten und Berge

Yale Strom an der OTS – Klezmer-Klänge aus USA in der Aula

Musik spielt im Leben von uns allen eine große, bedeutende Rolle. Es ist womöglich die meist verbreitete und beliebteste Möglichkeit, seinen Gefühlen und Emotionen freien Lauf zu lassen. Musik hat viele Genres, bei denen für jeden etwas dabei ist, ebenso einige Unterkategorien. Doch von Klezmer-Musik haben viele Schüler bisher kaum etwas gehört. Das war bis vor kurzem an der Ohmtalschule (OTS) nicht anders. Jetzt wissen sie: Klezmer ist nicht mehr und nicht weniger als jüdische Volksmusik. Sie hat schnelle Töne und klingt würzig, mit ihrem zumeist feurigen Tempo hat sie einen hohen Wiedererkennungswert.

Die aus San Diego stammende Klezmer Band „Hot Pstromi“ stoppte während einer Tournee quer durch Europa für ein Konzert in der Aula der Ohmtalschule. Eine vorerst zumindest misstrauische Mimik angesichts der unbekannten Musikrichtung war den Schülern gewissermaßen anzusehen. Yale Strom, der Kopf der Band, hat sich neben der Klezmermusik mit Filmen und anderen Dingen bereits einen Namen gemacht. Zusammen mit seinen Freunden und seiner Gattin Elizabeth Schwartz, die ebenfalls am Konzert teilnahm, bildet er ein unschlagbares musikalisches Team.

Nach einigen hochinteressanten Stücken, die unter anderem von Bergen und Wüsten erzählen, brachte er den Schülern mit einer Mischung aus Deutsch und Englisch die Musikrichtung und damit verbunden die jüdische Kultur Stück für Stück näher. Dabei ließ er die Jugendlichen auch das ein oder andere Mal selbst zu Wort kommen und ihre eigenen Erfahrungen und „Musikgeschmäcker“ in die Veranstaltung miteinfließen. Im Anschluss daran offenbarte Elizabeth Schwartz dem Publikum erstmals ihr großartiges Gesangstalent und sang neben einigen berühmten jüdischen Volksliedern eine Erzählung der Kartoffel, eine der wichtigsten Bestandteile der jüdischen Küche und des Chanukkafestes.

Als der letzte Text gesungen und der letzte Ton abgeklungen war, verabschiedete sich „Hot Pstromi“ auch schon wieder aus der Ohmtalschule und beendete somit ein Konzert, das die Meinung und Geschmäcker vieler mit großer Sicherheit verändert hat. Insgesamt ein wirklich tolles Konzert, welches Schülern und Lehrern die Vielseitigkeit und Raffinesse der jüdischen Kultur offenbarte.

Text und Foto: Julian Arnold (Presse AG)

Das Foto zeigt OTS-Schulleiter Carsten Röhrscheid bei der Vorstellung der Musiker in der Aula.

Die Bilder wurden aus Datenschutzgründen entfernt.



Elternspende läuft an

Der Förderverein der Ohmtalschule ruft in dieser Woche zur Elternspende auf. Sie ist ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung der Schule.

Schule gestalten

Die Mittel des Schulträgers und des Land Hessen helfen nur begrenzt. Um Unterricht noch lebendiger, anregender, interessanter und vielschichtiger zu machen, die Pausenbereiche und die Angebote der Bibliothek noch attraktiver zu gestalten braucht es den Förderverein. Ohne die Spende der Eltern gäbe es keine Lernwerkstatt, in der Küche keine Kochtöpfe, im Kunstbereich keine Staffeleien, im Werkraum keine neue Biege- & Abkantbank, im Nawi-Unterricht weniger Versuchsmaterialien für Schülerhände, in der Halbzeit weniger Spiele, im Technik-Unterricht keinen 3-D-Drucker oder Roboter, keine Kletterwand und auch keinen Basketballkorb und in der Bibliothek viel weniger Sachbücher und Fördermaterialien, der Förderverein bezuschusst den Schülertransport zu Bildungsmessen, kulturellen Veranstaltungen oder Freizeiten.

Wozu noch eine Elternspende, wenn es einen Förderverein gibt

Der Förderverein hat mittlerweile mehr als 135 Mitglieder, die als Jahresbeitrag ca. 2700 € aufbringen. Dieses Geld reicht trotzdem nicht für die notwendigen Anschaffungen und Zuschüsse, daher gibt es die Elternspende weiterhin in jedem Jahr. Es ergeht an die Eltern die Bitte, den FÖV mit Ihrer Elternspende und/oder Mitgliedsbeitrag zu unterstützen. Spende und Beitrag können Sie steuermildernd geltend machen.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten einen Flyer. Dort wird beschrieben, wie Eltern spenden können:

Auswertung

Der Vorstand des Förderverein trifft sich zu Beginn des Monats Mai und wertet die Elternspende aus. Lehrkräfte werden dabei nicht anwesend sein. Spendenbescheinigungen werden Ende Mai bei einem Spendenbetrag von mindestens 20 € ausgestellt und per Ranzenpost zugestellt.