Vom Schulsprecher bis zu „Fridays for Future“

Bürgermeister von Homberg, Kirtorf und Gemünden diskutieren mit Schülern an der OTS

Können Jugendliche eigentlich aktiv in der Politik mitwirken? Und wenn ja, wie? Fragen wie diese beantworteten gleich drei Bürgermeister jetzt in der Aula der Ohmtalschule (OTS). Simke Riek (Homberg), Daniel Müller (Gemünden) und Andreas Fey (Kirtorf) standen den Schülern aller zehnten Klassen Rede und Antwort. Organisiert hatte das informative Zusammentreffen „Respektcoach“ Sophia Löwe.

Die Schüler*innen hatten sich Voraus viele Fragen überlegt, die die Bürgermeister dann beantworten sollten. Zum Beispiel, wie sich junge Menschen in der Politik engagieren können. Alle drei Bürgermeister betonten, dass auch Jugendliche schon aktiv werden können. So könne man laut Daniel Müller beispielsweise als Klassen-, Jahrgangs- oder Schulsprecher viel Einfluss haben. Andererseits gebe es auch Kinder- und Jugendparlamente, die in jedem Bundesland vertreten seien und viel Einfluss auf die Umgebungspolitik hätten, sagt Simke Ried. Und Andreas Fey betonte, dass man auch in der örtlichen Jugendgruppe viele Chancen habe, sich politisch einzubringen. Die Politiker beantworteten zudem viele weitere Fragen wie „Was halten Sie von Fridays For Future?“, „Finden Sie, das Wahlalter sollte auf 16 Jahre heruntergesetzt werden?“ oder „Was sind Ihre Ziele für Ihre Gemeinde?“ Zum Abschluss gab es noch zahlreiche Tipps für die Schüler, wie sich Dinge und Interessen umsetzen lassen. Darüber hinaus rieten die Bürgermeister den Jugendlichen, sich auf jeden Fall mit dem Gedanken zu beschäftigen, sich einzubringen und für ihre Ziele zu kämpfen.

Text: Leony Hottinger

Bild (Moritz Hauer): „Respektcoach“ Sophia Löwe mit den drei Bürgermeistern Simke Ried, Andreas Fey und Daniel Müller (von links) auf dem Podium in der Aula der OTS.