Archiv der Kategorie: Fremdsprachen

Topfit in Englisch

Vier Schülerinnen der OTS erhalten „Cambridge Certificate

Die Freude war groß, als jetzt vier ehemalige Schülerinnen der Ohmtalschule (OTS) das „Cambridge Certificate“ überreicht bekamen. „Ich gratuliere euch ganz herzlich. Ihr habt ein international anerkanntes Zertifikat erreicht und dafür außerhalb des regulären Unterrichts viel Zeit geopfert“, lobte Schulleiter Carsten Röhrscheid bei der Übergabe. Nach zwei Jahren regelmäßiger Teilnahme an den Vorbereitungen zur Prüfung „First Certificate in English“, die sie Anfang Juli in Gießen ablegten, übergab Kursleiter Jan Brosig die Zertifikate an Jasmin Hamid, Annika Arnold, Livia Hubel und Anastasia Drombinska. Livia Hubel erreichte mit einem „A“ die höchstmögliche Qualitätsstufe.

„Als andere im Freibad lagen, habt ihr nachmittags gelernt und damit etwas geschafft, auf das ihr sehr stolz sein könnt“, betonte Brosig. Er freute sich sehr, dass alle Prüflinge bestanden haben und betonte: „Das Zertifikat wird international öfter anerkannt als das deutsche Abitur. Und es ist lebenslang gültig.“Schulleiter Röhrscheid war besonders erfreut, dass die Prüflinge der Ohmtalschule in diesem Jahr wieder ausnahmslos erfolgreich waren. Auch im laufenden Schuljahr haben sich acht Schülerinnen und Schüler für den nachmittags stattfindenden Kurs angemeldet.

Die Ohmtalschule bietet seit mehr als zehn Jahren interessierten Schülern an, das „Cambridge Certificate“ abzulegen und beteiligt sich an den nicht unerheblichen Kosten. Auch die Monika- und Dieter-Bock-Stiftung unterstützte finanziell, wofür die Schülerinnen sehr dankbar waren.

Bild (Simon): Annika Arnold, Livia Hubel, Jasmin Hamid und Anastasia Drombinska (v.l.) bei der Übergabe der Zertifikate durch OTS-Schulleiter Carsten Röhrscheid und Englischlehrer Jan Brosig (r.)


Ohmtalschüler erzielen Spitzenergebnisse

Cambridge Zertifikate nach zwei Jahren Vorbereitung überreicht

Auch in diesem Jahr haben wieder Schüler der Ohmtalschule (OTS) in einer externen Prüfung ihre hervorragenden Englischkenntnisse nachgewiesen.

Alina Köhler, Dorothee Berben, Caroline Röhrich und Fabian Hahn nahmen an der diesjährigen Prüfung teil, um das Cambridge First Certificate in English zu erlangen. Dazu stiegen alle vier Schüler gegen 5.30 Uhr in den Zug, der sie zur Prüfung nach Frankfurt/Main brachte. Diese Prüfung begann um 8 Uhr und endete sieben Stunden später.

Die Ergebnisse lösten jetzt viel Freude aus. Carolin, Dorothee und Fabian konnten sich über die zweitbeste Note, ein „B“, freuen, und Alina schaffte sogar ein „A“, welches Oberstufenqualitäten zugesteht.

Laut Englischlehrer Jan Brosig, der die vier Schüler während der zweijährigen Vorbereitung und am Prüfungstag begleitete, war dies ein verdienter Erfolg der vier Schüler, die auch im Corona-Lockdown regelmäßig nachmittags im Online-Unterricht eifrig lernten.

„Gemessen an anderen Gruppen, die die Prüfung abgelegt haben und gute Ergebnisse erzielt hatten, ist diesmal sogar das beste Ergebnis seit mehreren Jahren zu verzeichnen“, freute sich Brosig für seine vier Schützlinge, als er jetzt zusammen mit Schulleiter Carsten Röhrscheid die Zertifikate überreichte.

Die Ohmtalschule bietet seit über zehn Jahren überdurchschnittlich begabten und fleißigen Schülern an, diese Prüfung nach gründlicher Vorbereitung über 24 Monate abzulegen, und beteiligt sich auch an den nicht unerheblichen Kosten.

Röhrscheid freute sich über die Vergrößerung des Kreises der Schüler, die am Ende ihrer Zeit an der Ohmtalschule bereits Fachkenntnisse nachweisen konnten, die an weiterführenden Schulen auch geprüft werden können.

Die Kosten für die auf das Zertifikat zugeschnittenen Bücher stellte wie in jedem Jahr die Monika- und Dieter-Bock-Stiftung zur Verfügung.

Weitere Informationen unter http://www.mdbock-stiftung.de/.

Foto (Simon): Englischlehrer Jan Brosig, Dorothee Berben, Fabian Hahn, Alina Köhler, Caroline Röhrich und Schulleiter Carsten Röhrscheid (v.l.), die fürs Foto bei der Verleihung der Cambridge Zertifikate kurz die Masken abnahmen.


Cambridge Zertikat für Maja-Sophie Reitz

Die ehemalige OTS-Schülerin Maja-Sophie Reitz erhielt jetzt ihr Cambridge Zertikat. Die 15-Jährige ist die jüngste Absolventin der Ohmtalschule seit der ersten Prüfung.

Zwei Jahre lang hat Maja-Sophie über den regulären Unterricht hinaus fleißig Englisch gelernt, um dann in Lauterbach erfolgreich ihre Prüfung in den Testbereichen Speaking and Listening, Writing, Reading und Use of Language abzulegen. Auch im Lockdown hat die Schülerin, die seit diesem Schuljahr die gymnasiale Oberstufe in Alsfeld besucht, emsig gepaukt. Und sie beteiligte sich, als es noch ging, zusätzlich am Norwegen-Austausch.

Nun bekam sie von Schulleiter Carsten Röhrscheid und Englischlehrer Jan Brosig das Zertifikat überreicht, das weltweit hohes Ansehen genießt und bei Bewerbungen für viele Pluspunkte sorgt. Einen Teil der Teilnahmegebühr übernahm die Ohmtalschule, die Kosten für die auf das Zertifikat zugeschnittenen Bücher stellte wie in jedem Jahr die Monika- und Dieter-Bock-Stiftung zur Verfügung.


Weitere Informationen unter http://www.mdbock-stiftung.de/.

Text und Bild: Simon


Als kolumbianische Gastschülerin in Zeiten von Corona

Antonia in Homberg, 8. Februar bis 27. Juni 2020

Ich bin Antonia Gonzalez Pinzon, bin 15 Jahre alt und komme aus Bogotà, Kolumbien. Ich war in Deutschland seit Februar, weil ich einen 5 monatigen Schüleraustausch machen wollte.

In Kolumbien sprechen wir Spanisch, aber ich gehe in eine deutsche Schule und dort lerne ich Deutsch schon seit 11 Jahren. Ich wohne mitten in Bogotà, der Hauptstadt von Kolumbien, und dort leben 7,4 Mio Einwohner. Deshalb war mein Leben in den letzten 5 Monaten sehr viel anders, als ich es von zuhause her gewohnt war.

Meine Gastgeber, die Familie Zieger, lebt in Appenrod, einem Stadtteil von Homberg, dort wohnen rund 200 Menschen. Die älteste Tochter Lina war meine “Gastschwester”, mit ihr zusammen besuchte ich die Ohmtalschule in Homberg. Das heißt alles war ganz anders, als ich es von Bogotà her kenne. Alles war hier sehr leise, es gab kein Verkehrschaos, die Luft war besser, man hörte und sah viele Tiere, man war mitten in der Natur und die Leute kannten sich alle untereinander.

Ich bin hier in Deutschland Anfang Februar angekommen, als noch niemand so wirklich an Corona und seine Folgen gedacht hatte. Mitte März wurde es auf einen Schlag komplett anders.  Durch den “Lock down” durfte ich nicht mehr in die Schule gehen und das Leben beschränkte sich nur noch auf die Gastfamilie.

Aber aus der Not machten wir alle gemeinsam eine Tugend: Wir wanderten fast täglich, es wurde viel gebacken, getöpfert und gemalt. Bei schönem Wetter machten wir mit den Pferden und dem Hund Ausflüge in die Umgebung, fuhren Fahrrad oder sprangen auf dem Trampolin. Meine Familie zuhause in Kolumbien beneidete mich in dieser Zeit sogar, weil wir hier auf dem Lande sehr viel mehr Freiheiten genießen konnten, als sie in der Großstadt, wo sie nur zum Einkaufen vor die Tür gehen durften. Auch in Sachen Sicherheit fühlte ich mich sehr gut aufgehoben. In Bogotà gehen Kinder niemals alleine aus der Wohnung.

Der Austausch war auch wegen Corona bedingt mit der Gastfamilie sehr intensiv. Wir kochten viel gemeinsam, auch einige kolumbianische  traditionelle Gerichte wie “Arepas” (eine Art Maismehlpfannkuchen) oder “Tortilla de huevo con arroz “(Reistortilla mit Ei). Bei der deutschen Küche hatten mir am besten Kartoffel- oder Linsensalat, Schnitzel,  oder Lauchkäsesuppe gefallen. Ihr Deutschen esst deutlich mehr Wurst und Kartoffeln als wir  Kolumbianer.

Weitere Unterschiede waren mir noch bezüglich der Mülltrennung, der Ordnungsliebe und dem Organisationsbestreben der Deutschen aufgefallen.

Auch habe ich den Übergang der Jahreszeiten sehr genossen. Bei uns in Bogotà gibt es diese nicht, bei uns herrscht immer das gleiche Klima, in Deutschland sah ich im Februar das erste Mal in meinem Leben Schnee und erlebte erstmalig den Frühling und den Übergang in den Sommer.

Mir hat meine Zeit in Deutschland sehr gut (“muy bien!”) gefallen, obwohl wir durch Corona nicht reisen durften, wie wir das vorher geplant hatten. Ich liebe Deutschland, eure Kultur, euer Essen und eure Natur. Ich habe vor, auf jeden Fall wiederzukommen.       Saludos, muchos gracias!              Antonia Gonzàlez Pinzòn


Very british – Royals, Beatles und Big Ben

OTS auf Englandfahrt: eine Woche volles Programm

Kürzlich fand die diesjährige Englandfahrt der 8. und 9. Klassen der Ohmtalschule (OTS) statt. Montagmorgens um fünf Uhr ging es los. Die Anreise nach Brighton dauerte insgesamt fünfzehn Stunden, inklusive anderthalb Stunden auf der Fähre. Am Dienstag war das Ausflugsziel Portsmouth. Dort ging es um zwei Kriegsschiffe, die verglichen wurden. Es gab zudem „Action Stations“, unter anderem gab es auch die Möglichkeit Lasertag zu spielen oder zu klettern. Am Mittwoch ging es das erste Mal nach London. Die erste Station war der „Tower of London”, danach sollte es zum „Madame Tussauds“ gehen. Leider wurde daraus erst mal nichts, da die Türen zum Eingangsbereich verschlossen waren.

Schon am frühen Morgen strahlte die Sonne, als die Schüler/innen am Donnerstag ihre Busfahrt nach Greenwich antraten. Von Greenwich aus machten sie eine Themsefahrt, die als Ziel schon das nächste Highlight für sie bereithielt: eine Fahrt mit dem berühmten London Eye. Während der Fahrt auf der Themse wurde per Audiosequenzen die Geschichte des Flusses erzählt und die Schüler/innen bekamen sogar die Chance, zu sehen, wie sich die Tower Bridge öffnet und wieder schließt. Auch andere Sehenswürdigkeiten wie den Big Ben konnte man aus der Nähe betrachten. Das sonnige Wetter war wie gemacht für den Ausflug auf dem Wasser. London von oben zu sehen, war den Schüler/innen an ihrer Endstation, dem London Eye, möglich und die Fahrt mit dem höchsten Riesenrad Europas ging viel zu schnell um.

Anschließend stand der Besuch im berühmten Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds an, in dem von der Royal Family über Stars wie die Beatles bis zu berühmten Personen wie Barack Obama oder Charles Dickens viele bekannte Persönlichkeiten als Wachsfiguren dargestellt werden. So war für jeden etwas in einem der unterschiedlichen Themenbereiche dabei. Es war sogar noch genug Zeit für eine kurze Erkundung der Gegend um das Wachsfigurenkabinett herum. Auf der Rückfahrt nach Brighton hatten alle genug Zeit, die Impressionen des Tages auf sich einwirken zu lassen.

Der letzte Tag in England begann mit der Verabschiedung der Gasteltern und der Reise nach Windsor mit dem Bus. Denn nun stand der Besuch Windsor Castles an. Die Schüler/innen konnten viele Eindrücke von dem Leben der Queen gewinnen, die dort ihre Sommerresidenz hat und auch am Wochenende manchmal ihre Zeit in dem Schloss verbringt. Durch einen Audioguide erfuhren die Vogelsberger Gäste viele Hintergrundinformationen über die Nutzung der einzelnen prachtvollen Räume und ihre Gestaltung sowie ihre Geschichte. Besonders beeindruckend war auch das Marschieren der Guards und es duften sogar Fotos mit ihnen gemacht werden, wenn sie es nach höflichem Fragen erlaubten. Anschließend hatten die Schüler im Innenstadtbereich Windsors noch einmal sehr viel Zeit, um shoppen zu gehen. Abgerundet wurde die Studienfahrt nach Süd- England mit einer Übernachtung auf einer Fähre, die von Harwich in Großbritannien nach Hoek van Holland in den Niederlanden fährt. Die Schüler/innen bezogen am Freitagabend nach dem Einschiffen noch ihre 4er-Kabinen und hatten danach bis zur Nachtruhe Freizeit auf der Fähre.

Am Samstagmorgen wurden alle Passagiere an Bord um 6 Uhr morgens geweckt und konnten ab 6:30 Uhr ein umfangreiches Frühstück genießen. Nach der Ankunft in Hoek van Holland ging es für die Schüler/innen der Ohmtalschule mit dem Bus zurück nach Homberg (Ohm), wo sie nachmittags von ihren Eltern nach der einwöchigen Fahrt in die Arme geschlossen wurden.

Text: Hannah Schrader und Alina Köhler (Presse Team)

Bilder: Alina Köhler


Encore une fois

Schüleraustausch zwischen Homberg und Thouaré geht in die nächste Runde

Die einwöchige Jugendbegegnungsfahrt zwischen der Stadt Homberg (Ohm) und der französischen Partnertstadt Thouaré-sur-Loire ging jetzt in die 38. Runde. 27 Schüler der Ohmtalschule reisten gemeinsam mit den Französischlehrerinnen Antje Weiß und Karin Fei sowie der Kommissionspräsidentin Friederike Feyh nach Thouaré. Die Reise begann für alle Beteiligten bereits sehr früh. Um 7 Uhr startete der Bus der „Hombergtruppe“. Nach einer langen, aber lustigen und musikalischen Busfahrt erreichten die Homberger gegen 21 Uhr Thouaré. Dort wurden die Schüler herzlich von ihren Gastfamilien empfangen. Am Sonntag hatten die Schüler die Möglichkeit, ihre Gastgeber näher kennenzulernen und den Tag mit ihnen zu verbringen. Am Montag ging es für die Homberger zum Mont Saint Michel. Die in der Normandie gelegene Sehenswürdigkeit brachte die Schüleraugen aufgrund ihrer Geschichte und ihres einzigartigen Anblicks zum Strahlen. Die Schüler erhielten außerdem eine Führung in deutscher Sprache, wodurch ihr Interesse am einzigartigem Bauwerk nochmals gesteigert wurde. Nach der Führung hatten die Schüler noch die Möglichkeit, tolle Souvenirs zu kaufen und sich etwas im Mont-Saint-Michel aufzuhalten. Gegen Nachmittag ging es dann trotz strömenden Regens mit sonniger Laune zurück in die Gastfamilien, wo die Schüler den Tag ausklingen ließen.

Am Dienstag hatten die Homberger die Ehre, das Rathaus von Thouaré zu besuchen. Dort wurden sie persönlich von Bürgermeister Serge Mounier mit warmen Worten empfangen. Nachdem der Bürgermeister und die extra aus Homberg angereiste Bürgermeisterin Claudia Blum sich ihre gegenseitige Anerkennung versichert hatten, kam es zum gemeinsamen Frühstück. Am gleichen Tag ging es dann noch zum Atlantik, wo selbst frostige Winde einige Schüler nicht vom Baden abhalten konnten, sowie auf eine Austernfarm, wo einige Schüler großen Mut bewiesen und herausfanden, was sie nicht noch einmal probieren wollen. 🙂

Am Mittwoch begleiteten die Schüler aus Homberg ihre Austauschpartner in die Schule nach Thouaré. Dort wurden die Homberger herzlich vom Rektor und den französischen Schülern begrüßt. Nach einer kurzen Vorstellung und einer „Show“ der französischen Schüler gab es ein gemeinsames Frühstück. Später begleiteten die Homberger ihre Austauschpartner in den Unterricht. Den Rest des Tages verbrachten die deutschen Gäste in ihren Gastfamilien.

Am Donnerstag besuchten die Homberger den Park du „Puy du Fou.“ Dort bekamen sie ein Spektakel aus Vogelshow, Wikingerdarstellung und Kampf im Kolosseum zwischen Römern und Galliern zu sehen. Anschließend hatten die Schüler Freizeit und konnten sich frei im Park bewegen und sich die Zeit in Gruppen vertreiben. Am Freitag gingen die Schüler in Nantes shoppen und machten sich dort einen schönen Tag.

Am Abend fand der Abschiedsabend statt, welcher durch kulinarische Leckerbissen, tolle Auftritte und Vorführungen sowie viele Emotionen und Spaß sowohl für die deutschen als auch für die französischen Beteiligten ein würdiges letztes Highlight war. Am Samstag traten die Homberger dann ihre Heimreise an.

Die Homberger bedanken sich für die tolle Zusammenarbeit, für die tollen Erlebnisse und für die schöne Zeit, die sie in ihren Gastfamilien in Thouaré hatten. Wir hoffen, dass die Partnerschaft der beiden Städte noch lange bestehen bleibt und auch in Zukunft viele weitere schöne Momente zwischen den Jugendlichen der beiden Länder bzw. Städte entstehen. Wir freuen uns, wenn im Februar nächsten Jahres die französischen Jugendlichen nach Homberg kommen und hoffen auf eine schöne und besinnliche Zeit.

Text und Fotos: Julian Geretzky (10 R)


Fjord voraus!

Ohmtalschüler besuchen im Rahmen des Norwegenaustauschs die Kommune Åfjord

Nach den Sommerferien begann der 16. Norwegenaustausch der Ohmtalschule (OTS) mit einem Besuch der Norweger in Deutschland. Nachdem die Gäste drei Wochen mit ihren deutschen Austauschfamilien verbracht hatten, folgte eine Woche Pause, in der sich die Vorfreude der Austauschschüler auf das Wiedersehen steigern konnte. Die Aufregung war dieses Mal besonders groß, da drei der sechs Deutschen noch nie geflogen waren… Doch nach einem ruhigen Flug kamen die Ohmtalschüler wohlbehalten am Flughafen in Trondheim an, wo sie von ihren Gastfamilien und von ihren Austauschpartnern herzlich begrüßt wurden.

Auch in diesem Jahr war es den Schülern möglich, sowohl die Schule in Åfjord als auch in Stokksund zu besuchen. Dies war insbesondere in Stokksund eine wertvolle Erfahrung, weil dort nur 69 Schüler zur Schule gehen, sodass sich die Lernweise durch den gemeinsamen Unterricht verschiedener Klassenstufen sehr von dem Gewohnten der Deutschen unterschied. Auch in der Schule Åset in Åfjord konnten unsere Schüler viele Unterschiede im Schulalltag und -system erkennen und standen das ein oder andere Mal verblüfft da. Sie nahmen am Unterricht teil, hatten aber auch Zeit, die Arbeitsaufträge ihrer Lehrer aus Deutschland zu bearbeiten. Ein Crashkurs in Norwegisch stand auch auf dem Plan und brachte ihnen die Sprache ihrer Austauschpartner näher. Für sportliche Aktivitäten war nicht nur in der Schule, sondern auch in der Freizeit gesorgt, da Fußball und Handball dort eine große Rolle im Leben der Schüler und Schülerinnen einnehmen.

Es ging bei dem Austausch hauptsächlich darum, den Alltag der Austauschpartner und ihre Kultur kennenzulernen, doch die Norweger sorgten auch dafür, dass ihre Austauschpartner in ihrer Freizeit ihren Heimatort besser kennenlernten. Neben Ausflügen nach Trondheim stand vor allem das Entdecken der Natur durch Wandern im Fokus. Die traumhafte Landschaft des hohen Nordens wurde mit Staunen von den deutschen Austauschülern förmlich „aufgesogen“ und es konnten gar nicht genug Bilder gemacht werden. Ein Highlight war auch, dass die Schüler eine Hurtigrute nicht nur aus der Nähe sehen, sondern auch sehr deutlich hören konnten.

Nicht nur die Englischkenntnisse der Schüler verbesserten sich, sondern es wurden auch enge Freundschaften geknüpft. Die Austauschpartner verstanden sich gut, weshalb der Abschied nach dem dreiwöchigen Gegenbesuch der Deutschen sehr schwer fiel. Am Flughafen versicherten sich einige, teilweise mit Tränen in den Augen, dass sie sich im nächsten Sommer wieder in Norwegen und Deutschland besuchen kommen würden. Dieser Austausch war für alle eine unvergessliche Zeit, die ihnen viele wertvolle Erfahrungen mitgeben konnte.

Für den Austausch waren auf deutscher Seite die OTS-Lehrkräfte Carolin Hartmann und Jan Brosig verantwortlich und auf norwegischer Seite war Arnhild Saltbones die Ansprechpartnerin.

Die Austauschschüler von der Ohmtalschule waren Caroline Röhrich, Alina Köhler, Fabian Hahn, Lennart Schlosser (alle aus der 9G), Lars Zinnkann und Jakob Städler (beide aus der 10R).

Text und Bilder: Alina Köhler (Presse Team der OTS)


Cambridge-Zertikate überreicht

OTS-Schüler absolvieren Kurs und Prüfung mit Hilfe der Bock-Stiftung

Die Ohmtalschule (OTS) bietet reichlich Möglichkeiten für Schüler, Interessen und Fähigkeiten voll und ganz auszuleben. Sei es im Sport, in den Naturwissenschaften oder beim Kochen. Jedoch wird auch Englisch nicht vernachlässigt. Das Cambridge Certificate ist dabei ein großer Name. In diesem Kurs lernen Schüler mit besonders guten Fähigkeiten in der englischen Sprache zwei Jahre lang, um dann nach Abschluss einer Prüfung ein Zertifikat zu erhalten, das weltweit ein hohes Ansehen genießt.

Auch in diesem Jahr wurden die Absolventen an der OTS mit einer Urkunde für ihre besonderen Leistungen geehrt. Alina Feldbusch, Sebastian Scholz und Lukas Städtler empfingen ihre Urkunden. Pauline Plitzko, die vierte Absolventin, konnte leider nicht persönlich anwesend sein.

Die Monika- und Dieter-Bock-Stiftung hilft Kindern und Jugendlichen, das Cambridge Certificate zu erlangen. Auch diesmal hat die Stiftung wieder die Kosten für die auf das Zertifikat zugeschnittenen Bücher übernommen und sich an den Prüfungsgebühren beteiligt. Die OTS wird auch künftig an diesem Kursangebot festhalten. Denn das Cambridge Certificate verhilft bei Bewerbungen zu vielen Pluspunkten, in einigen Berufen wird es vorausgesetzt. Somit ist dieses Sprachzertifikat eine wertvolle Ergänzung der Zeugnisnote im Fach Englisch.
Weitere Informationen unter http://www.mdbock-stiftung.de/.

Text: Julian Arnold (Presse AG)

Bild (Simon): Schulleiter Carsten Röhrscheid mit den Schülern Alina Feldbusch, Sebastian Scholz, Lukas Städtler sowie den Englischlehrern Dr. Marion Komp und Jan Brosig (von rechts).

Herausragende Englischkenntnisse

Schülerin Shoshana Garweg aus der 7G erfolgreich bei „Big Challenge“

Wir alle kennen es. Der Lehrer betritt den Klassenraum, legt seine Tasche nieder, stellt sich vor die Klasse und ruft „Setzt euch, liebe Schüler! Englisch steht auf dem Stundenplan!“ Während bei einigen die Laune dann rasch „in den Keller geht“, freut sich so mancher Englischexperte auf eine weitere Stunde voller Glanzleistungen. Einer von diesen Experten ist Shoshana Garweg aus der Klasse 7G der Ohmtalschule. Ein Beweis für ihr Sprachtalent ist ihre herausragende Platzierung bei der diesjährigen „Big Challenge“. Bei dem jährlich im Mai ausgetragenen Wettbewerb werden in ganz Europa die Englischkenntnisse der Schüler getestet und analysiert. Durch ihre Leistungen konnte sich das junge Mädchen hessenweit den 134. Platz sichern.

Als wäre das nicht schon beeindruckend genug, nahm Shoshana auch am Bundeswettbewerb für Fremdsprachen im Bereich „Solo“ teil – und das, obwohl die Aufgaben auf dem Niveau der 8. Jahrgangsstufe sind. Mutig stellte sich die Schülerin der Herausforderung und tat ihr Bestes. Inhalt der Aufgabe war es, einen Film über eine Person zu drehen und diesen dann auf Englisch zu kommentieren. Eine eindrucksvolle und vor allem zeitaufwändige Sache. Zusätzlich absolvierte die Ohmtalschülerin einen vierstündigen Test, in dem die Bereiche Hör- und Leseverstehen, Wortschatz, Grammatik und Schreiben abgefragt wurden. Was für viele Schüler wie eine unschöne Testsituation klingt, ist für Shoshana eine tolle Herausforderung.

Für ihren Mut und ihre Leistungsbereitschaft erhielt sie eine Teilnehmerurkunde, die Schulleiter Carsten Röhrscheid und Englischlehrerin Ute Tondar überreichten. Diese Geschichte ist für viele Schüler ein tolles Beispiel, dass jeder etwas mit ein bisschen Mut und Zeit erreichen kann. Voller Stolz kann die Schülerin nun in ihre Zukunft an der OTS blicken und die nächste Englisch-Herausforderung abwarten.

Text: Julian Arnold (Presse AG)
Bild: Stefan Falk

Exkursion der “Lateiner/innen” nach Trier

(KOM) 24 SchüerInnen aus den Jahrgangsstufen 8 und 9, viele mit Latein als zweiter Fremdsprache, unternahmen mit Frau Komp und Herrn Drößler eine viertägige Studienfahrt nach Trier.

Als älteste Stadt Deutschlands bietet “Augusta Treverorum”, die von Kaiser Augustus gegründete Stadt der Treverer, eine Fülle von antiken Sehenswürdigkeiten, sie punktet aber auch durch ihre Weltoffenheit, ein fast französisch anmutendes Flair auf den Straßen und Plätzen der Innenstadt und ihre attraktive Lage an der Mosel.

Auf die Schüler/innen wartete ein abwechslungsreiches Programm aus Besichtigungen der  Baudenkmäler aus römischer Zeit, z.T. mit szenisch gestalteten Führungen, dem Besuch des Rheinischen Landesmuseums und der Möglichkeit römisch zu essen. Mit selbst erarbeiteten  Referaten leisteten alle Teilnehmer ihren Beitrag zum Gelingen der Exkursion, so dass die Gruppe um viele neue Eindrücke und Kenntnisse reicher in den Schulalltag zurückkehrte.

Porta Nigra (Bild: Jannik Becker)

 

Kurfürstliches Palais (Bild: Jannik Becker)